Viele Menschen kriegen eine Gänsehaut, wenn sie von Engstellen unter Tage hören. Da sind ganz viel Bilder im Kopf: wie Dunkelheit, Kälte und und und. Der große Grusel der Oberweltler.
Und was ist der Große Grusel von uns Unterweltlern? Für viele ist das klar: Untertage-Unterwasser.
Also haben wir uns mit Stephan Schild vom Arbeitskreis Kluterthöhle zusammen gesetzt und er hat viele Fragen zum Tauchen und zur Unterwasser-Forschung im Rheinischen Mittelgebirge beantwortet.
Definitiv ein Tiefes Thema. Fast zweieinhalb Stunden haben wir geredet. Dabei hat Stephan erklärt, dass „Höhlenforschung unter Wasser“ herzlich wenig mit dem Höhlentauchen, wie es in Kursen gelehrt wird, zu tun hat.
Er hat auch erklärt, warum er praktisch immer mit Nullsicht arbeitet, warum Vermessung unter Wasser ganz anders funktioniert als über Wasser und warum TaucherInnen eher dreidimensional denken – und er deswegen lieber mit dreidimensionalen Modellen arbeitet, als mit klassischen Höhlenplänen.
Natürlich sind auch die Rahmenbedingungen vom Tauchen und auch Gefahr und Angst ein Thema. Und ganz viel geht es in unserem Gespräch natürlich um Höhlen in Stephans Arbeitsgebiet in Nordrheinwestfalen: Kluterthöhle und Bismarkhöhle. Selbecker Quellhöhle, den Löwenspring, die Frettermühler Wasserhöhle aber auch die Aachquelle in Süddeutschland, wo die Donau angezapft wird.
- Höhlentauchen: Ausrüstung – Wikipedia
- Kreislauftauchgerät – Wikipedia
- Nitrox – Wikipedia
- Trimix – Wikipedia
- Was ist ein Push Dive - Forenbeitrag auf Taucher.Net
- Gasflasche – Wikipedia
- Arbeitsgemeinschaft Blautopf
- Tauch-Technik
- Eine typische Tauchstelle in Ennepetal
- Lawinenverschüttetensuchgerät – Wikipedia
- Photogrammetrie – Wikipedia
- GitHub - alicevision/meshroom: 3D Reconstruction Software
- Aachtopf – Wikipedia
- Rekonstruktion Spielplatz in der Bismarkhöhle
- Werbefilm: Höhlentauchen NRW