Das Windloch im Mühlenberg mit Stefan Voigt (Folge 24)

In der vorherigen Folge haben wir uns umfangreich mit den Höhlen am Walbach beschäftigt. Diesmal geht es um der 2019 entdeckte Windloch mit seinen bisher über 8 Kilometer vermessenen Gängen.

Bei der Erstbefahrung des Windlochs

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Max
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Stefan Voigt
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Conny
Max
Hallo Der Antiberg Podkarst mit Stefan Voigt Fortsetzungsfolge. In der letzten Folge haben wir über all die interessanten Höhlen in Engelskirchen Ründeroth gesprochen. Da können wir noch mal rekapitulieren.
Das ist fast alles in einem Tal des Walbachs und beginnt mit dem Wallefelder Hülloch, was ein riesengroßer Hohlraum ist, dann das abgebaute Eckloch, beide auch schon sehr lange bekannt,
dann das Weinbergloch eins und zwei, wo wir auch noch vermuten, dass Potenzial ist, die sind ja zum Teil vom Wegebau verfüllt und so weiter.
Kallenloch und Frauenloch, dann kommen die ganzen Ponore am Walbach, die zum Teil auch schon bei von Stein nicht erwähnt, aber bei
Stefan Voigt
Wolf....
Max
Bei Wolf, auf jeden Fall! Das sind momentan das alte Walbachloch, der Walbachfall,
der Wurzelponor, der Fichtenponor, der Forellenponor und der Wiesenponor.
Stefan Voigt
Und das Walbachloch
Max
Man kommt echt durcheinander mit den Dingern.
Stefan Voigt
Alte Walbachhöhle und Walbachloch. Und Walbachfall.
er ist praktisch eine sieben Meter tiefe Schachtspalte, die direkt unterm Wasserspiegel ansetzt, die man immer wieder ausgraben muss und den Bach umleiten muss.
Max
Und Walbachfall! Der ist der, der immer zugespült wird.
Und dann haben wir relativ neue noch entdeckt, das haben wir nicht gemacht.
Schnellenbacher Erdfallhöhle hinter einer Garage (...)
Stefan Voigt
die aber schon in den 70 er Jahren entdeckt worden ist,
er Eingang zumindest! Aber dann zum Glück nicht überbaut, sondern angebaut worden ist. Ein angeblich grundlos tiefer Schacht, wie der damalige Untersucher mitteilte. Die
endlose Tiefe endete leider schon in fünf Metern und es ging aber dann weiter und eigentlich sind wir bei dem Loch noch mitten in der Erforschung, aber durch die Windloch-Geschichte ist alles andere so ein bisschen in den Hintergrund gedrängt.
Max
Waren wir abgelenkt, aber auch den Vertrag haben wir eigentlich nur wegen des Windlochs bekommen, weil das ist wirklich bei jemanden direkt hinter der Garage. Die Höhle ist
o ungefähr 50 Meter - würde ich sagen - vom Walbach weg, also auch da. Und wir haben noch diverse "höhffige" Stellen. Das ist alles auf einem Stück von 100 Metern, diese Ponore, das geht da richtig rund.
Dann haben wir die Schnellenbacher Höhle eins und zwei, wo die Bergbaureste drin waren.
Stefan Voigt
Richtig, wo ein aktiver Bachlauf praktisch aus dem Altenberg aus dem Krümmel heraus läuft.
Der direkte Verbindung mit einem Ponor hinter dem Altenberg hat; also klassischer Karst letztendlich, so wie man das im Schulbuch immer sieht.
Auf der einen Seite geht das Wasser rein und komm raus, aber es kommt halt nicht raus, sondern fließt unterm Walbach durch.
Und dann haben wir praktisch im Altenberg selber die neue Aggertalhöhle in den 50er Jahren entdeckt, daneben dann die Altenberghöhle von uns 1997 entdeckt und die Spaltenhöhle,
letztendlich dann die Aggertalhöhle selbst,
im nächsten Berg im Erlenhau,
dann weiter unten auf der Seite des Mühlberges.
Max
Und davor? Nach der Schnellenbacher Höhle kommen ja noch die Ponore, das Ponorfeld, das "alte Feld", das genau.
Stefan Voigt
Ja, es sind keine Höhlen. Bisher hat es da nicht gereicht für fünf Meter, obwohl sehr starker Luftzug da ist, da ist auch noch richtig Potenzial.
Max
Die sind Naturdenkmal.
Stefan Voigt
Die sind Naturdenkmal. Erstaunlicherweise obwohl sie gar nicht so spektakulär sind wie die oberen Schwinden, sind die Naturdenkmal geworden.
Ja, und dann ganz unten dann noch die Höhle am Hasack und die Erdfallhöhle am Hasack also zwei Objekte, von denen wir eins verschlossen haben, auch entdeckt haben, mit Bergbauspuren. Und in dem kleinen Steinbruch am Mühlenberg, wie gesagt, zwei Objekte, die wir auch schon angesprochen haben.
Und da fällt auf, dass im Prinzip der Mühlenberg an sich, der eigentlich ein Riesenklotz ist, zwischen Walbach und Agger, total höhlenleer war.
Max
Genau also nur diese zwei kleinen Objekte.
Stefan Voigt
Genau, wir haben dann recherchiert, wir haben bei der Bevölkerung nachgefragt. Und es stellte sich raus,
"Ja, im Straßenbau ist da wohl eine Spalte angeschnitten worden", und das macht uns natürlich hellhörig.
Weil oben an der Herderstraße, die in den 70er Jahren durch den Nordhang des Mühlenbergs gesprengt worden ist,
ist wirklich Kalk, der ansteht. Wir haben uns dann 1996/1997 auf die Suche gemacht.
Und haben wirklich zwei Höhlen gefunden zuerst die Mühlenberghöhle. Den tollen Namen fürs erste Loch.
Leider war die dann weniger toll. Heute fragt man sich, wie man da reinkommen konnte.
Das Loch ist ziemlich stark bewettert. Ein enger Röhrengang, der hinten in sehr schönem Tropfsteinteil mündet, das alles nur kriechend zu befahren ist, aber deutlicher starker Luftzug.
Max
Und wir bauen ja üblicherweise 50 mal 50 Tore ein, das Ding hat teuflischer Weise und 40 mal 40 Tor, was man nicht merkt, wenn man davor steht. Also man macht sich das Tor auf und denkt sich "Ach, so klein ist es nicht."
Stefan Voigt
Ja
Max
Und dann hat man den Kopf drin und wenn die Schultern versuchen, in den Gang zu kommen, denkt man schon "es ist vielleicht doch erstaunlich herausfordernd".
Stefan Voigt
Ja, also, man weiß heute nicht, wie man hinten sogar noch an der Engstelle gearbeitet hat,
aber wir waren damals noch jung und brauchten das Geld. Dann haben wir etwas weiter unterhalb an der Schichtgrenze zum Hangenden den Moosschacht entdeckt.
Max
as war aber zehn Jahre später.
Stefan Voigt
Das war zehn Jahre später, das war dann die letzte Entdeckung. Auch dort tierische Bewetterung aus einer vertikalen Spalte, die allerdings, so ratteneng war,
dass der damalige Befahrer Harald Gallines gesagt hat, er wäre mit seiner Brille hängen geblieben, was dann zu Lachern geführt hat, aber, wie man heute weiß, gar nicht so unwahrscheinlich ist.
Max
, also dieses Jahr haben wir da drin schon eine Steigklemme und einen Gummistiefel unrettbar verloren. Das Ding ist halt, wird sehr schnell, sehr, sehr herausfordernd.
Stefan Voigt
und der jetzige Befahrer ist nicht bis zum Endpunkt von Harald Gallines
Max
In einer seine Brille ja auch wieder mit raus kann.
Stefan Voigt
Bei den üblichen Höhlenprospektionstouren im Winter mit Quad habe ich dann praktisch an der Straße eine Spalte entdeckt,
aus der also wirklich eine anderthalb Meter hohe Dampffahne raus kam. Zwischen den beiden Objekten und...,
Max
Da gibt es auch mehrere solche Spalten eigentlich.
Stefan Voigt
gibt viele von diesen Spalten,
Aber wirklich nur eine, die so extrem gut bewettert ist, und wir haben den damaligen Bürgermeister dann gefragt, ob wir direkt am Bordstein mit dem E-Hammer die Spalte öffnen durften.
Das war kein Problem, und im Garten-Landschaftsbau hat man im Winter wenig zu tun.
Da habe ich dann meine Lehrlinge genommen und wir sind dahin gefahren. Das war Timo Stephens, der Andre Gerlich und der Kai Kloppenkämper - alles Mitglieder des Arbeitskreises auch - und dann noch Silvia Tanneberger.
Und wir haben dann mit dem E-Hammer versucht, die Spalte zu öffnen,
was allerdings relativ schnell nach einem Tag Arbeit abgebrochen wurde, weil die Spalte halt nur handbreit war und man, obwohl man fünf Meter nach unten gucken konnte,
(..) keine Erweiterung festgestellt hat.
So haben wir das dann sein gelassen und haben gedacht na ja, wir warten mal auf Zeiten, wo man vielleicht andere Möglichkeiten hat.
Max
Dann war 2019. Da waren Detlef und Raphael irgendwie unausgelastet im Winter.
Stefan Voigt
Nee, es kam, dann erst kam ein Gespräch mit dem Bürgermeister, und zwar aufgrund der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes hatte er mich eingeladen.
Er konnte an der Feierstunde nicht teilnehmen. Das war im (...)
Winter 2018 2019, und wir sprachen dann so und dann bei ihm im Bürgermeisterzimmer und dann sagt er: "Stefan, was kann ich dir den Gutes tun?" Und dann habe ich gesagt: "Ja, ich müsste mal an deinem Bordstein,
pillieren, also mit härteren Gerät ansetzen."
Und dann hat er wirklich gesagt: "Ja, ich bin noch Bürgermeister. Mach es, aber mach es jetzt!"
Max
Können wir mal kurz zwischenschieben, das muss so 2011, 2012 gewesen sein, da war im Forellenponor was nach nachgebrochen. Wir beide haben uns da getroffen.
Du meinst "Das ist total spektakulär, das soll man sich mal angucken"
oder es war grad Hochwasser oder sonst was, wir haben uns an dem Fluss so unter der Woche getroffen.
Ich glaub du warst dienstlich in der Ecke unterwegs. Da haben wir noch mal so den Blick schweifen lassen, und du hast auf dem Mühlenberg gezeigt und gesagt "in dem Ding ist noch eine große Höhle und wenn es das letzte ist, was ich mache".
Wir haben schon so viel versucht, wir haben ja auch Dolinen ausgegraben an der Straße und so, und dann "Und wenn es das Letzte ist, was ich mache, da finde ich die Höhle noch, ich muss dann nur reinkommen."
Stefan Voigt
Richtig genau und da habe ich also wirklich alles dran gesetzt, wir hatten also dann in dieser Zeit - du sprachst das gerade an - direkt an der Straße war ein Erdfall eingebrochen und das ist in der Landstraße.
Normalerweise besteht keine Chance, beim Landesstraßenbauamt eine Genehmigung zu erhalten,
wirklich diesen Erdwall direkt am Teer nicht direkt zu verfüllen sondern eben auszuschafften.
Wir haben wirklich diese Genehmigung gekriegt und ich bin mit dem größten Bagger der mir damals zur Verfügung stand, nach Engelskirchen geeiert, und,
wir haben also wirklich bis vier Meter Tiefe diesen Erdfall ausgeschachtet ohne irgendeinen Felsen zu finden und es war wirklich total spektakulär, weil am Grund sah man also praktisch den Schutt immer tiefer rutschen,
aber wir hatten keine Möglichkeit tiefer zu graben, weil da direkt der Teer war und mussten dann - fühlte sich an wie eine Rolle
Stacheldraht essen - praktisch den von uns gefüllten Erdfall mit Flüssigbeton verfüllen, damit die Straße nicht einbrach.
Max
Und den Forellenponor, der wurde auch mal mit dem Bagger auf 3,50 Meter ausgeschafftet.
Stefan Voigt
Der Forellenponor wurde auch schon ausgeschachtet, wo jetzt einige meinen es wäre ein neuer Ponor.
Nur das hat sich aber wieder verfüllt auch das hat der Oberbergischer Kreis dann bezahlt.
Also unsere Verbindungen haben letztendlich dazu geführt, mitten in diesem Gebiet Aktionen zu machen, von denen viele Höhlenvereinen nur träumen können.
Mal eben im Bagger so nen Ponor aufgraben, mal eben an einer Landstraße einen Schacht ausschachten, mal eben mit schwerem Gerät am Bordstein eine Spalte öffnen. Das sind eigentlich Sachen, da träumen viele Vereine von.
Max
War halt auch nur 3,50 Meter 50 Lehm, Lehm, Lehm. Wir wissen im Prinzip inzwischen, dass die Ponore alle erstmal so acht bis 12 Meter senkrecht runter gehen.
Stefan Voigt
Richtig. Das ist im Prinzip sind die Ponore an einem Höhlensystem gebunden, was preatisch ist. Man sieht das sehr schön in der in der Wurzelponorhöhle, auch in der alten Walbachhöhle, sind also alles alte fossile Gänge,
die an die anderen Höhlen erinnern, an die Aggertalhöhle, an die neue Aggertalhöhle, die dann vom Bach angeschnitten und benutzt werden, sie aber nicht vom Bach entstanden sind.
Also das Bachwasser nutzt praktisch diese alten Höhlensysteme, um auf dem schnellsten Weg von A nach B zu kommen.
Leider ist durch die Taleintiefung natürlich viel von den alten Höhlensystem zerstört, so dass wir früher oder später in der Talsohle immer vor irgendeinem Versturz stehen, den es dann zu knacken gilt.
Max
Da ist, wenn man bei den Ponoren ist, gibt es ja auch noch die Turbine, wo man, von der welche ist es denn, die alte Walbach?
Stefan Voigt
Die alte Walbachhöhle. Da kommt man praktisch hinter den Forellenponor, und man hört durch eine enge, massive Röhre einen Wasserfall tosen.
Aber wir wollten das aufmachen, aber als dann - ich glaube der Karsten und der Raphael - da unten drin waren, hatte sich das Wasser zurückgestaut, auch da ist vermutlich durch das ständige Nachrutschen von Erdreich im Forellenponor,
die Fortsetzung da jetzt erstmal doch verschlossen worden.
Max
Gut, also zurück. Der Bürgermeister gesagt ja, macht mal.
Stefan Voigt
Ja macht mal und dann kann ich ja nun nicht jeden Samstag.
Ich muss ein bisschen auch auf meine Familie achten. Und Raphael und Detlef hatten praktisch dann 2019 Zeit.
Eigentlich waren wir mit der Milsper Hardthöhle in Ennepetal beschäftigt, und ich habe es eigentlich nicht so gerne, wenn Projekte so massiv unterbrochen werden. Wo man gerade dran ist, wo es auch interessant ist.
Die beiden waren aber dann nicht zu halten, wir hatten ja auch die Zusage von Bürgermeisters, musste was passieren, und dann haben sie diese Spalte nicht gefunden.
Und ich war zu der Zeit in Schwelm, und dann habe ich wirklich den Detlef nach von 2007 bis 2019 sind ja auch einige Jahre, dazwischen habe ich ihn praktisch dann gelotst bis an die Spalte und die haben sie dann...
Max
Per Video Chat.
Stefan Voigt
Per Video Chat! Also was heute so mit der neuen Technik möglich ist! Per Video Chat habe ich Sie an diese Spalte gelotst.
Max
Ich glaube, sie hätten auch erst an der Falschen angefangen.
Stefan Voigt
Genau, sie hatten an der Falschen angefangen, weil es war halt schon zu warm, der starke Luftzug war nicht mehr gegeben,
und ja, man muss einfach sagen, das war ein Segen, die neue Technik, dass man praktisch die Leute, dirigieren konnte und,
sie genau an die Stelle bringen konnte, wo wir vor mehr als zehn Jahren diese Spalte gefunden haben, und sie haben dann dort am ersten Tag schon richtig,
gut Meter gewonnen durch die neue Technik,
und es stellte sich raus, dass also das Straßenamt der Gemeinde Engelskirchen diese Spalte genutzt hatte, um Schotter, einen Absperrpfosten, eine Wollmütze und sonstige Sachen zu entsorgen, die wir dann alle dort in der damals offenen Spalte gefunden haben.
Max
Übrigens auch irgendwie kleine Anekdote. Ich glaube, zwei Monate später habe ich "Boa, hier ist noch eine Spalte, die ist schon relativ tief" und dann von der Seite "Max, das ist die, die wir aus Versehen ausgegraben haben".
Stefan Voigt
Richtig genau.
Max
Ich glaub die haben zwei Samstage dran gearbeitet, und dem zweiten Samstag hatten sie schon ziemliche Erfolgsmeldungen, weil sie ins Schwarze gucken konnten, da gibt es auch dieses Video.
Stefan Voigt
Genau, es gibt das Video und man guckte ins Schwarze und der Schacht war aber noch zu eng, es war auch nur Raphael und ein nicht ganz.
Junghöhlenforscher dabei, sodass sie also dann auch den Einstich dort vertagt haben, und am nächsten Samstag waren dann also auch zehn Leute da, mindestens.
Max
Und ich zufällig nach Monaten mal wieder wirklich, nur zufällig.
Stefan Voigt
Und ja, Karsten Ebenau auch auch zufällig, sind ja immer so diese Zufälle und ja, und man guckte dann in diesen Spalt, er war noch zu eng, es war so ein Schachtkopf,
man sah, dass es nach unten größer wurde, und ich habe dann mit dem E-Hammer den letzten Kranz von Felsen weg gestemmt, das geht ganz gut bei diesem Hobrecker Schichten, die sind immer so geschichtet mit Tonhorizonten dazwischen.
Da hat man also viel bessere Chancen mit Hammer, und mit Mitteln anzugreifen als jetzt in den megaharten Honselschichten. Ging also innerhalb von einer Viertelstunde,
und ich guck da runter und denke "Ja, ne Drahtseilleiter wird reichen" und wir hatten halt eine Drahtseilleiter mit und weil wir gehört hatten Schacht fünf Meter, weil das eigentlich im Bergischen Land mal ganz ehrlich,
außer im kahlen Schacht braucht man nirgendwo eine Leiter da kommt man überall, so rein. Jedenfalls,
wir haben dann die Leiter eingehängt, ich bin darunter geturnt bis auf die letzte Sprosse, und es war immer noch so tief wie oben, und es war kein Grund zu sehen.
Ich denke, "Das gibt es gar nicht!" man muss also wieder raus und zum Glück, Halleluja hatten wir wirklich Einseilzeug mit, zumindest ein Teil der Leute,
wir haben dann Seil da reingeschmissen, und wir konnten wirklich 15 Meter abseilen, bis wir dann den Boden erreichten und dann war...
Max
Ich übrigens, so geht man, ich passe auf die Kinder, auf.
Stefan Voigt
Ja, das sind so die klassischen Patzer der Weltgeschichte, richtig.
Max
Patzer der Welt, einer muss es ja machen.
Stefan Voigt
Na ja, und wir sind los und haben dann
Für die war das jetzt natürlich eine blöde Situation, und eigentlich ist bei uns im Verein das eiserne Gesetz "mit dem Bandmaß ins Neuland".
Das heißt also, man erforscht nur das, was man auch vermessen kann, und das gilt auch nur als Ganglänge, weil man kennt das nach langjähriger, jahrzehntelange Erfahrung,
bei der Entdeckung sind alle dabei und bei der Vermessung haben alle einen wichtigen Termin, weil Vermessung ist halt auch eine nervige Arbeiten. Eine Arbeit, bei der man friert.
Aber diesmal haben wir gesagt "Komm, wir haben so lange jetzt Saure-Gurken-Zeit gehabt, jetzt gehen wir einfach mal rein".
Und im Gegensatz zu allen anderen Entdeckungen, außer der Heilenbeckerhöhle war es wirklich so, dass es immer weiter ging und immer größer wurde, wie damals auch in der Heilenbeckerhöhle.
Max
Und jetzt endlich sah das ja schon gut aus, aber wahrscheinlich wäre man ja mit 180 Metern auch zufrieden gewesen oder mit 250.
Stefan Voigt
250 Meter wäre eine Sensation gewesen, aber wir waren uns schnell klar, dass da mindestens ein Kilometer vor uns liegt. Überall ging es weiter.
Wir sind dann irgendwann aus Zeitmangel umgekehrt, nach dem wir über eine Stunde einfach in die Höhle rein gelaufen sind, und hatten dann teilweise Schwierigkeiten in dem labyrinthischen Teilen uns wirklich zurechtzufinden. Zum Glück gab es unsere eigenen Fußspuren,
sodass wir dann auf dem rechten Weg wieder zurückkamen und haben dich dann auch irgendwann gehört, der du dann endlich doch in (..) den Schacht runter bist.
Max
Ja, (..) das war schon ein sehr besonderes Erlebnis. Also, nach eineinhalb Stunden dachten wir uns "Wo sind die denn?"
Wir sind ja halt irgendwie nur kurze Löcher gewöhnt, dann habe ich mich da doch abgeseilt.
Ich glaube, ich bin der einzige, der bisher alleine in dieser Höhle war.
Stefan Voigt
Das kann schon gut sein, ja.
Max
Gehört sich ja eigentlich auch nicht, aber das Gefühl war echt ganz seltsam, weil direkt am Eingang irgendwie bin ich in die falsche Richtung gegangen und das ist das Schatzkästchen was total versintert ist.
Mir war im Prinzip nach fünf Metern klar jeden Schritt, den du hier tust, der macht was kaputt und ich wollte auch nicht entscheiden, wo die Laufwege liegen und solche Sachen,
weil im Prinzip da, wo ich jetzt lang laufe da ist ab jetzt der Weg und ich habe mich unglaublich,
langsam bewegt und ich bin bis zur Spartenkammer gekommen.
Da fängt das ja auch schon richtig Labyrinth zu werden. Es gibt unglaublich viel zu sehen. Davor hat man Sinterfluss und Lehmbäumchen und so. Ich hab mich halt tatsächlich auch nicht getraut, weiter euch suchen zu gehen.
Ich wusste, dass ich da nicht verloren gehe, aber ich konnte mir vorstellen, dass ich möglicherweise Hilfe brauche. um wieder rauszufinden, was meine Würde sehr angekratzt hätte.
Stefan Voigt
Man hätte aneinander vorbeilaufen können, durchaus.
Max
Ja, ja, genau, ich wusste schon, dass ich mich leicht verlaufen kann und möglicherweise dann hin und her trampel und noch mehr Sachen kaputt gehen durchs Langlaufen. Und das war es war ein ganz komisches und irgendwie - i
ch glaube, auch, weil ich alleine war und irgendwie nicht in der Gruppe - so ein ganz liebevolles ich-möchte-dich-nicht-berühren-
Höhle, wo du nicht berührt werden möchtest so in die Richtung, also war gerade in diesem vorderen Bereich, da laufen wir inzwischen vorbei, ohne darüber nachzudenken, aber Sinterfluss und die Lehmbäume und so, da ist ja klar kein Fuß drauf,
dass das hat sich so ein bisschen nach zwei Jahren verschiffen, weil wir den festen Weg haben.
Wir laufen da wöchentlich dran vorbei, und man sieht das alles gar nicht. Das war echt ein totales Wunderland.
Stefan Voigt
Das ist es also, es war wirklich, ein Traum ging in Erfüllung! Und es ist ja so, mit der Heilenbeckerhöhle hatte ich ja wirklich die Gnade, 1983 eine Höhle zu finden,
die alles getoppt hat, was es damals gab. Sicher, es gibt größere Höhlen, auch im Sauerland, aber die Heilenbeckerhöhle war genauso eine Entdeckung wie das Windl
och. Das heißt, es gab nur am Eingang eine Öffnungsarbeit zu tun, danach war dieses Dingen bis hinten hin offen, das heißt, man konnte praktisch vier Kilometer einfach so durch riesen Gänge laufen.
Und das ist auch für das Sauerland eine Jahrhundert-Entdeckung, weil man hat deutlich größere Höhlen entdeckt, aber da ist nach 200 Metern ein Versturz zu knacken, da ist eine Engstelle aufzugraben, wie wir es auch überall sonst kennen.
Und das war nicht so. Und deshalb haben wir gesagt das ist eine Jahrhundert-Entdeckung.
Und aus Spaß haben wir immer so gesagt:
"Ja, jetzt ist ja schon das nächste Jahrhundert. 1983 war ja im letzten Jahrhundert. 2019, da steht uns ja in Anführungsstrichen eine neue Jahrhundert-Entdeckung noch zu" und Halleluja, es ist wirklich so gekommen.
Es hat die Heilenbecker noch ja an Länge verdoppelt also das ist unglaublich und das Glück zu haben im Bergischen Land,
was ja nicht durch seine riesen Höhlensysteme bekannt ist so ein Objekt zu finden, das hat wirklich alles dem Boden ausgeschlagen.
Max
Das hat dann auch interessante Sachen mit unserer Vereinsdynamik gemacht. Also im Prinzip sind wir ein Verein der gräbt, gräbt und gräbt.
Das ist auch viel der Zusammenhalt. Also Graben ist da ist man viel miteinander.
Wir haben dann ja sozusagen direkt die nächste Woche angefangen zu vermessen. Erst mit zwei Teams, du und Karsten, ich meistens nicht. Einmal habe ich mit Karsten vermessen, sonst meistens mit dir,
und da hatten wir schon Auslese.
Einmal ist Engelskirchen relativ weit weg für viele Vereinsmitglieder und zum anderen konnten manche die Einseiltechnik einfach nicht oder fühlten sich nicht wohl damit.
Das heißt, es gab die ,die konnten und die, die nicht konnten und die beiden Vermessungsteams haben sich ja auch überhaupt nicht getroffen. Also man war zwar acht Stunden zusammen in der Höhle, aber halt nicht zusammen. W
ir haben das ja das erste Jahr jeden Samstag betrieben. Da mussten Familien und Hobbys ganz schön leiden, zum Teil.
Stefan Voigt
Ja, das ist richtig.
Ja, das ist richtig, das ist ja auch so, bei so einem Hype muss man auch als Vorsitzender aufpassen, dass alle mitgenommen werden.
Und da finde ich diese Einrichtung dieser Google Group
inklusive Fotos, praktisch ein Befahrungbericht vorbereitet worden ist, wo - alle auch die jetzt an dem Tag nicht teilnehmen konnten, oder die, die die Einseiltechnik nicht beherrschen, wie du schon sagst -
am Vereinsleben teilnehmen konnten. Und das finde ich, hat unserem Verein unglaublich nach vorne gebracht.
Also ganz im Gegenteil, es gab eben nicht diese Entzweiung, die man sich hätte jetzt vorstellen können von denen, die können, und denen, die nicht können oder nicht wollen, sondern alle sind so mitgenommen worden.
Das fand ich eigentlich eine tolle Sache, weil viele Vereine - das kann man an der Geschichte sehen - zerbrechen an der Entdeckung von Riesenhöhlen.
Weil es dann Animositäten gibt. Du hast es ja gerade selber gesagt, es gibt Gruppenbildungen und so weiter. Und das ist bisher weitestgehend ausgeblieben.
Ich denke, das ist eine Folge unserer sehr vorausschauenden Vereinspolitik.
Und auch dieser Google-Gruppe.
Max
Denke auch wir uns ganz gut gemeistert, aber geknirscht hat das schon ein bisschen. Kein Wunder.
Stefan Voigt
Ja gut. Also das ist natürlich immer so, wo viele Menschen zusammenarbeiten, wo es um Entdeckungen geht.
Da gibt es dann hin und wieder auch schon mal beleidigt sein und so was. Aber ich glaube, wir haben das alles sehr gut weggesteckt, weil unsere Vereinsmitglieder sind ja auch nicht einfach.
Es hat mal ein Vereinsmitglied gesagt, wir haben zwei Arten von Mitgliedern im Verein. Die einen sind bizarr und die anderen sind facettenreich, um das alles unter einen Hut zu kriegen, ist schon eine Leistung, die, glaube ich, nicht unterbewertet werden kann.
Dazu kommt natürlich immer noch dieser Stress.
Für uns als Arbeitskreis Kluterthöhle ist es total wichtig, Öffentlichkeitsarbeit zu machen.
Wir sind verbandelt mit Behörden, mit Höhleneigentümern und man erwartet von uns im Prinzip Erfolge. Man erwartet von uns Auftreten in der Presse,
damit man sich als Behörde selber auf die Schulter klopfen kann und sagt "Ja, kuck mal, sind unsere Höhlenforscher."
Da muss man natürlich als Vorsitzender noch enger aufpassen, weil natürliche ist Höhlenforschung eine Gruppenarbeit und es ist immer der Ergebnis einer Gruppe.
Aber jeder, der sich ein bisschen mit Presse auskennt, weiß sie wollen immer den Helden haben, die wollen immer eine Person haben, an der die das fixieren.
Daran zerbrechen auch viele Vereine, denn es ist dann oft so, dass Leute, die oft nichts mit Pressearbeit zu tun haben, meinen "oh, da stellt sich einer in den Vordergrund und alle anderen müssen drunter leiden".
Das ist aber nicht so, das ist von der Presse letztendlich gewollt.
Max
In der Zeitung steht im Zweifel, Stefan Voigt hat eine Höhle entdeckt, sein Team hat ihm dabei die Leiter gehalten.
Stefan Voigt
Richtig, das ist blöd, das wird auch nie so gesagt und jeder der schon mal ein Interview gegeben hat, der weiß, was man alles Tolles zusammenschneiden kann aus einzelnen Schnipseln,
aber letztendlich muss man einfach sagen "Ja, es ist blöd, weil es natürlich der Erfolg vieler ist", aber wenn man sich mit Pressearbeit auskennt, der weiß, dass es anders vermutlich nicht gehen wird.
Max
Und gleichzeitig gibt es hat schon Tage, wo dann intern gemotzt wird "Boa schon wieder so eine Onkel-Stefan-erzählt-Sendung".
Ich bin ganz froh, dass du mir das abnimmst.
Stefan Voigt
Nein, also es ist ja auch so, es ist natürlich auch schon nervig. Also wenn du ständig irgendwie einmal macht das Spaß, aber wenn das viele sind,
wird das natürlich auch irgendwann nervig, weil es auch unheimlich viel Arbeit ist. Ich
ich bin ja dankbar, dass ich dann als als Firmenchef meine Zeit selber einteilen kann. Diese Sachen sind ja in der Regel tagsüber. Leute, die normal berufstätig sind, haben überhaupt keine Chance, solche Sachen,
aufzunehmen, weil die Presseveranstaltung /Pressekonferenzen sind halt nicht nach 17 Uhr oder nach 18 Uhr, sondern die finden tagsüber statt, im besten Falle freitags um elf.
Max
Letztendlich haben wir jetzt auch angefangen, für die großen Sachen durchaus über eine Aufwandsentschädigung zu reden.
Ich mein, wenn da vier Drehtage angesetzt sind, wo jeweils vier Leute von uns dabei sind, dann muss da auch für die Vereinskasse was bei rumkommen.
Stefan Voigt
Genau und das finde ich auch total wichtig. Es gibt ja diesen berühmten Satz in Deutschland "wird nix kostet ist auch nix" und
die Leute sind halt bereit, das Geld zu bezahlen oder in Form von Gegenleistungen uns da zu honorieren. Der Gero Steffens ist da auch immer eifrig bemüht, eine win-win-Situation rauszuschlagen.
Einfach so sich da ins Fernsehen zu stellen, d
as war mal, das kann man auch in einzelnen Situation so machen, aber man sollte im Prinzip die Höhlenforschung auch anständig verkaufen.
Im wahrsten Sinne des Wortes, also sowohl verbal als auch finanziell.
Ich glaube, wir haben einen großen Schritt in der Höhlenforschung nach vorne gemacht.
80 % der Ja, ich sage mal Berichterstattung über Höhlenforschung ging über Rettungsaktionen.
Wenn irgendwelche Leute, die noch nicht mal Höhlenforscher waren, aus irgendeiner Höhle - ich denke da nur Falkensteiner, Mordloch - das waren gar keine Höhlenforscher, das waren Touristen, bestenfalls Höhlengänger,
die dann gerettet werden mussten. Und dann war die Presse, das Fernsehen voll mit "Höhlenforscher eingeschlossen in der Falkensteiner Höhle". Und selbst die größte mediale Aufmerksamkeit
ist ja nicht vom Riesending, der größten Höhlen Deutschlands,
dadurch entstanden, dass es die größte Höhle Deutschland ist, sondern durch eine Rettungsaktion, und da finde ich, haben wir gut dagegen gesteuert, dass wir also,
die Höhle an sich verkauft haben.
Max
Ich hatte mir lustigerweise auch gerade einen Disto X zugelegt als wir das Ding entdeckt haben,
musste noch ein paar Teile zusammen löten und hab dann erst mal von Karsten und dir Eure Vermessungsdaten eingesammelt und versucht, die in Therion einzupflegen.
Da mussten wir uns alle ein bisschen aneinander gewöhnen, in welchem Format und wann man das haben will.
Aber hatten wir im Prinzip den schönen Zustand erreicht, dass es montags oft schon einen Plan von der Vermessung vom Wochenende gab. Und dann ist für mich persönlich eine kleine Katastrophe passiert.
Wenn du einen Disto X hast, kannst du doch das dritte Messteam leiten?
Das war schon recht aufregend. Du vermisst Höhlen seit über 30 Jahren, du machst mit Karsten Ebenau seit über 20 oder 30 Jahren zusammen Höhlenpläne?
Auf jeden Fall sehr lange. Und für mich war es die erste Höhlenvermessung und plötzlich musste ich nicht nur deine und Karstens Sachen bis zum Montag fertig kriegen sondern, hatte auch noch meine eigenen Messdaten, die volle Anfängerfehler waren.
Und der Erwartungsdruck war immer noch da, dass der Plan nach fünf Tagen irgendwie fertig ist und obendrein hatte ich ja keinen Lehrmeister mehr.
Vorher konnte ich hinter dir her trotten mir Sachen erklären lassen, und du hast auch den Rest der Gruppe im Griff gehalten.
Plötzlich hatte ich eine eigene Vermessungsgruppe zu leiten, dafür zu sorgen, dass sie nicht auf die Tropfsteine stolpern und sollte auch noch sinnvoll vermessen.
Das war eine sehr große Herausforderung für mich, aber natürlich auch schon durchaus eine Gnade und wir haben ja mit unglaublichem Tempo dann das Ding vermessen. Und es hörte und hörte nicht auf.
Stefan Voigt
Also du hast dich ja auch wirklich gut geschlagen und man wird immer ins kalte Wasser gestoßen.
Als ich vor 40 Jahren meine ersten Höhlenpläne gemacht habe - also 40 Jahre ist das jetzt her - da hatte ich überhaupt keinen Lehrmeister.
Ich hatte "Die bunte Delphin Bücherei" dieses Buch Höhlenkunde
den Hubert Trimmel und das war alles, was man hatte. Man hat angefangen, zu vermessen und das was du sagst, ist genau richtig. Das Schwierige bei uns ist die unterschiedliche,
ja ich sag mal Computeraffinität. Also bei uns kann man wirklich sagen im Verein wir vermessen,
von der Steinzeit ins Weltraumalter. Ich bin so der letzte Dinosaurier. Wenn ich sterben werde, wird keiner mehr Höhlenpläne mit Tusche zeichnen
und wird auch keiner mehr die Verkürzung mit dem Geodreieck machen.
Ich benutze ja praktisch den Disto X nur als Kompass und Neigungsmesser,
während Karsten praktisch in der Mitte so steht, sage ich mal schon digital, aber in einer Technik die vor zehn, 15 Jahren
op war und du jetzt praktisch high end mit Therion und sonstigen Sachen umgehst was kein anderer von uns kann letztendlich.
Das ist schon eine Kunst und da bist du natürlich auch für prädestiniert, weil du im Prinzip alles zusammenführen kannst, weil du bei der Verwaltung von diesen ganzen Daten,
mit Sicherheit die meiste Erfahrung hast
.
Aber ich kann mir vorstellen, drei verschiedene Systeme in einen Höhlenplan zu bringen, das führt natürlich schon zum Knirschen, aber du hast es ja bisher bis auf die letzte Zeit jetzt hervorragend,
gelöst und auch durchgezogen und ich finde, man muss einfach. Man wächst nur im Stress.
Also ich glaube, das ist eine menschliche Eigenart. Der Mensch ist bequem, wenn man alles vorgelebt kriegt,
bleibt man im Hintergrund, weil man muss ja nicht nach vorne. Aber wenn plötzlich vor einem keiner mehr ist, dann wird man gezwungen, selber zu agieren, und nur dann tut man das auch.
Max
ist dass es vor allem so unendlich viel ist.
Ich glaube, inklusive der sogenannten "Splay-Shots" haben wir 30.000 Messzüge, was allein da was (bestimmtes) zu finden und so, dass es ist, als ist einfach eine doppelte Riesenhöhle inzwischen und.
Stefan Voigt
Ja, natürlich, klar, das muss man sagen. Und es geht ja noch weiter, also eher mehr. Vor zwei Wochen sind wir wieder Teile entdeckt worden mit mit zahllosen Fragezeichen, hundertfünfzig Meter neu an einem Schlag.
Das heißt, es ist jetzt nicht mehr so, dass es offen ist, dass man einfach weiterlaufen kann, wie es bisher so war, sondern dass man schon Engstellen aufmachen muss. Die Zeit also, das einfach weiterlaufen ist vorbei, aber ich erachte das Potential als weiterhin als riesig.
Es wird nur die Zukunft zeigen. Ob es die Möglichkeit gibt, dort auch einzudringen.
Weil das war bei der Heilenbecker auch so. Wir haben auf einen Schlag vier Kilometer entdeckt, und dann haben wir an vielen Stellen gegraben, es kam aber nichts mehr.
Wir wissen aber, dass hinter den entscheidenden Verstürzen die Höhle dort weitergeht, und das wissen wir beim Windloch a
uch. Der extrem starke Luftzug zeigt uns, dass die Höhle an verschiedenen Stellen weitergeht.
Es zeigt uns auch die Vermessung, dass praktisch die Aggertalhöhle, die Schauhöhle und auch die neue Aggertalhöhle Fortsetzungen des Windlochs auf der anderen Talseite sind, die durch die Taleintiefung abgetrennt worden sind.
Das heißt, wir sprechen hier von einem Höhlensystem, was ehemals weit über zehn Kilometer Ganglänge gehabt hat.
Max
Wir haben den elenden Fluss noch nicht gefunden.
Stefan Voigt
Wir haben noch nicht mal den Bach gefunden, der innerhalb Rekordzeit den Mühlenberg unterquert. Und wir wissen jetzt, er tut es nicht geradlinig, sondern durch die sattelartige, Aufwölbung der Schichten im Mühlenberg
wissen wir, dass das Walbachwasser im Prinzip in einem riesen Bogen zur Quelle fließt und das ist eigentlich eine Verdoppelung der Länge, die das Wasser im Prinzip fließen muss.
Max
Lasst uns nochmals zu den zweieinhalb Jahren der Erforschungsgeschichte zurückkommen. Also ich fand das ganz spannend.
Im Prinzip hat jedes Messteam sicher sozusagen sein Gebiet gesucht oder ist in einem Gebiet gelandet und das sind ja sozusagen die Höhlenteile, die einem besonders am Herzen liegen.
Wenn man die sehr gut kennt und Teile hat, wo außer einem selber und dem Team keiner drin war.
Ich weiß, wie wir auch so ein bisschen Führungen manchmal füreinander gemacht haben. Wenn wir mal die Gelegenheit hatten, nicht vermessen zusammen in der Höhle waren, "kommt lasst mal durch meinen Teil gehen, das will ich euch mal zeigen" inklusive natürlich.
Also im Prinzip war es ja eine Lotterie, immer wenn man sagte "Du machst da weiter".
Das konnte riesige Hallen und wunderschöne Sachen sein, oder wenn man Pech hatte, hatte man halt ein Kilometer fürchterlich enge Spalten oder flache Fugen zu tun,
und die Höhle erstreckte sich mit einem kleinen Knick, aber ziemlich gradlinig und im Großen und Ganzen noch auf einem Höhenniveau.
Dann hatten wir das war Ende 2019 und die Entdeckung dahinter, der Teestube und dem Froschkönigsgrab,
plötzlich es sozusagen in separate System ging, wo die Lagerung ganz anders war.
Die Schichten ganz steil standen und das ist der südliche Teil der Höhle.
Und wer alpin wirkende Hallen haben, wo du auch plötzlich so was hast,
du kommst in die Halle rein, musste erst mal sechs Meter runter klettern, dann die Halle durchqueren und dann wieder fünf Meter hoch klettern, um die nächste Halle zu kommen Das war Ende 2019, da hatten wir einen Kliffhänger, glaube ich. Wir hatten diesen riesigen Teil noch entdeckt, und dann war Fledermausschutzzeit.
Stefan Voigt
Genau, also wir sind im Prinzip haben wir den Teil durcheilt. Ich hatte wirklich die Gnade, diese großen Hallen alle entdecken zu dürfen da, und es war wirklich wie in den Alpen.
Es gibt da ja auch den Schneiber 2019 heißt glaube ich, der Teil,
wo es wirklich also alpine Schächte gibt, wo man gar nicht mehr glaubt, im Bergischen Land zu sein, und die Dimensionen erklären sich dadurch, dass wir sind also praktisch am Nordflügel fallen die Schichten nach Norden ein, mit etwa 20 bis 25 Grad.
Da gibt es also praktisch diesen typischen Labyrinthcharakter und der Südflügel, dieser Sattelstruktur im Mühlenberg, an der wir jetzt waren, da fallen die Schichten teilweise mit 70, 80 Grad ein.
Und je steiler die Schichten stehen desto größer können die Räume sein, weil man kann sich ja vorstellen, wenn dieser dünn gebangte Kalk wagrecht liegt,
ist die Möglichkeit eines Nachbrechen viel extremer, als wenn die Schichtköpfe nur vertikal in den Raum ragen.
Das ist den meisten gar nicht bewusst, dass eigentlich eine senkrechte Lagerung der Schichten oft für große Räume sorgt, weil die einzelnen Schichtköpfe oder die Schichtflächen nicht ganz weit gespannt sind,
sondern eben nur sehr sehr kurz an dem Raumdecken auftreten und es ist wirklich die Höhle bietet also wissenschaftlich
beide Teile dieser Sattelstruktur kennen, eine unglaubliche Möglichkeit,
in einem gesamten Gesteinsaufbau dreidimensional hineinzugucken, also in diese Sattelstruktur, in Störungen, in den Aufbau der Schichten, die so an der Oberfläche gar nicht möglich ist.
Max
Also der nördliche Teil ist eigentlich wie wir unsere Bergischen Höhlen so kennen in groß, aber im Großen und Ganzen ist da Befahrungstechnisch keine Überraschung drin. Es ist halt mal musste schlufen, mal kannste gehen, mal musste über den Block steigen.
Stefan Voigt
Naja bis auf die Gipsschlucht, die ja auch total einmalig ist, dass man wirklich 30 Meter oben an der Decke lang klettern muss, weil der acht Meter hohe Gang unten nicht befahrbar ist, war alles voll Gipskristalle ist,
das ist auch nicht bergisch typisch. Aber du hast recht, diesen Bereich kennen wir, diese relativ flache Lage, wobei man sagen kann, eine Vorahnung von dieser Sattelstruktur
gibt also schon die Aggertalhöhle, wo wir also auch den Nordvergenten Teil des Sattels haben, der also flach nach Norden einfällt und dann im Süden diese sehr steile Schichten,
Lagerung haben. Das liegt daran, dass praktisch die Aggertalhöhle die westliche Fortsetzung der Höhle ist.
Max
Bei der Gipsschlucht, tatsächlich, das ist ja auch was durchaus interessant für einen Verein ist.
Wir haben da eine Traverse eingebaut, bei der zweiten Befahrung an der Stelle,
das ist eine selektive Stelle, es wäre einfach Vereinsmitglieder, die kommen da nicht gut drüber, oder die haben das einmal gemacht und seitdem vermeiden die die Sache. Ist natürlich auch Stress, weil man obendrein nix runter treten will, weil unten die Gipsnadeln erhalten werden sollen.
Wir haben die Traverse meiner Meinung nach eine Idee zu kurz gebaut, das heißt, man steigt runter auf den Boden, wo noch ganz viel Gips auf dem Boden ist, das heißt beim Absteigen den Fuß nur an diese eine Stelle, aber wir haben die halt da aufhören lassen weil dort oben
an der Decke auch anfängt, überall Gips zu sein also bis zwischen Skylla und Charybdis.
Stefan Voigt
Es machte keinen Sinn mehr.
Max
Aber das ist sozusagen das trennt an der Stelle schon die Höhle in zwei Bereiche, was die Zugänglichkeit angeht und ich habe gerade noch mal ich glaub das Jahr 2019,
endete mit der Entdeckung von Khazad dum das war doch der Kliffhänger, der Karsten war noch am Ende eines ganz netten Gangs in eine Halle gekommen, wo eine Brücke sich über den Hallenboden spannte.
Dann haben wir ein halbes Jahr warten müssen, wie es weitergeht. Oder.
Stefan Voigt
Nee, Khazad dum war schon bekannt, also, das war 2018 ja am Ende, also 19, genau richtig genau.
Max
Momenten? Wir haben es 19 entdeckt.
Genau das war das Ende endete mit Khazad dum, glaube ich, und im nächsten Jahr waren wir alle heiß, wie es da weitergeht, hatten uns aber mehr oder weniger so da jetzt,
Ich hatte zumindest eine Sackgasse im Gefühl, und dann haben wir stattdessen also im Prinzip ist die Höhle ein großes, investiertes C, dieser ganze Südteil, der wieder zurückzieht mit den riesigen Halle die ja auch befahrungstechnisch viel anspruchsvoller sind.
Stefan Voigt
Wir haben aber die wir sind ja nicht bei Khazad dum, die gehen ja vorher ab.
Bei Khazad dum kommt ja dann nur noch Lehmeroth, auch ein großer, beeindruckender Teil, aber die anderen Teile, die waren ja schon.
Also es ist ja im Prinzip sind wir bis 20 bis Ende der Fledermauszeit bis in den Excentriquesgarten vorgekommen. Im Excentriquesgarten
a gingen also Röhren ab, stark bewetterte Röhren, aber es sah jetzt nicht so spektakulär aus, aber es
war extrem stark bewettert. Excentriquesg
arten ist eher so Bergische Dimension, sag ich jetzt mal, Röhren, die man so gut kriechen kann, aber nicht Spektakuläres, und,
die erste Befahrung letztes Jahr im Prinzip nach der Fledermausschutzzeit, die führte dann mein Team zumindest durch diese Röhren,
es war schon, das war die Hammerentdeckung überhaupt.
Der Rafal ist vorgegangen, und Rafal. wer ihn kennt, der weiß, er ist ja jetzt nicht so emotional aufgeladen.
Aber er konnte kaum sprechen und diese riesigen Aragonitnadeln an der Decke und wir waren total geplättet und man musste wirklich dadurch fliegen, und zum Glück haben wir eine Umgehung letztendlich gefunden sonst
wäre das also wirklich viel zu gefährlich gewesen, und dann öffnete sich der Raum, und wir hörten Rafal gar nicht mehr. Und er sagt nur, Ihr müsst euch das selber angucken, ich kann nicht mehr sprechen.
Dann kommen wir da runter und sehen diese riesige Hydra, also anderthalb Meter Kristallformation aus Aragonit, also einer der wichtigsten oder interessantesten in Mitteleuropa, mit Sicherheit.
Max
Sind wir sicher, dass es Aragonit ist?
Stefan Voigt
Das ist definitiv Aragonit. Und dann konnten wir noch einen draufsetzen, indem wir dann durch so eine Engstelle krochen und die beiden Bäume des Glücks gefunden haben und das sind Sachen.
Ich sage ich mache jetzt seit 1979 organisierte Höhlenforschung, und ich habe noch nie im Leben so was gefunden.
Max
für mich auch so irgendwie so, ich las immer die Berichte während ich irgendwelche schlammigen kleinen Gänge im Nordteil vermesse?
Irgendwann habe ich gesagt, Leute, ich mach hier die Vermessung nur weiter, wenn ihr mir zumindest verspre
Also im Rückblick waren wir wirklich unvorstellbar diszipliniert. Man wundert sich.
Stefan Voigt
Ja, das ist so. Also, man hätte auch mit viel mehr Stress rechnen können. Man kennt ja das berühmte Ostfriesen-Auto, das ist einen Meter lang aber acht Meter breit, weil alle vorne sitzen wollen.
Und so ist es ja auch oft in der Höhlenforschung, dass dann alle dahin streben, wo grad die dicken Entdeckungen gemacht werden.
Aber ich glaube, das ist aber dadurch, dass wir in Gruppen gearbeitet haben und auch das Wort wird heute vielleicht nicht mehr so gern gehört, aber eine gewisse Hierarchie im Verein haben, wo einfach gesagt wird: "So, wir machen das jetzt so",
und ich glaube, das zahlt sich bei solchen Projekten aus. Wenn ich immer nur Lemminge hab, die immer an den schönsten Punkt der Höhle wollen, komme ich nicht weiter.
Ich brauche die drei- bis vier-fache Zeit, um das Gleiche zu vermessen, und da muss ich sagen Hut ab, vor allen im Verein, die sich auch alle dran gehalten haben letztendlich.
Max
Also ich glaube, ich habe ein oder zwei Windlochtermine die letzten drei Jahre verpasst, ich war nur einmal an der Hydra. Das reicht dann aber auch, wenn ich da nicht gebraucht werde zum Arbeiten, dann gibt es keinen Grund, da hinten hin zu taumeln.
Stefan Voigt
Ja, ist so es ist auch für viele dann grenzwertig, muss man sagen, weil es ist eben nicht nur dann anspruchsvoll, sondern ist es einfach, die Länge auch.
Also ist ja auch ein sehr langer Weg.
Das ist für viele im Verein ist das auch rein körperlich, dann nicht mehr möglich da hinzukommen man sagen.
Max
Und es wird hinten immer empfindlicher, weil immer weniger befahren. Also wenn du dich darauf konzentriert, obendrein genau, wo du hin packst und wo du hin trittst und es auch noch anspruchsvolle Befahrung ist, dass das geht schon.
Stefan Voigt
Ja, und wir sind ja immer so, dass zur Grundausstattung des Forschungsteams gehört immer eine Rolle Flatterband,
das ist natürlich für viele Fotografen ein Graus, aber wir sind natürlich verpflichtet, so wenig Schaden wie möglich in der Höhle anzurichten, und man muss einfach ehrlich sein. Jede Befahrung einer Höhle ist natürlich eine Veränderung des Milieus.
Ich hinterlasse meine Fußspuren, da denke ich an den Teil,
Tal der Stille, wo es also wirklich Lehm gab, den wir aus dem Bergischen gar nicht kennen, also fast Staub, weil wir über 60 Meter Schiefer darüber haben, dass kein Tropfen Wasser da reinkommt, ob man hinterlässt wirklich zehn Zentimeter tiefe Fußspuren in diesem Staub.
Na also, es ist wirklich so wie auf Mond, man weiß, vermutlich werden die nie wieder weggehen.
Max
Glück gehabt in der Zwillingshalle ist mal doof was zertrampelt worden, aber die ist schon wieder überschwemmt geworden, es sieht also schon wieder viel besser aus.
Stefan Voigt
Man wundert sich also, wir haben ja bei der Befahrung der Altenberghöhle, die wir jetzt nach langem nach 20 Jahren, nachdem der keiner mehr drin war, gemacht haben die Spuren.
Da, wo Tropfwasser ist, regenerieren sich die Lehmformationen. Das ist definitiv so. Da wo kein Tropfwasser ist, passiert natürlich nichts, das ist klar.
Trotzdem hat man natürlich als Höhlenforscher die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, wenn man die Gnade gehabt hat, so ein riesiges Höhlensystem zu entdecken, es auch zu schützen, nach,
allen Möglichkeiten, wie man kennt, und so haben wir uns auch dran gehalten, und ich glaube, das ist auch wichtig, da Disziplin zu haben, weil es juckt, natürlich schon noch, um die Ecke zu gucken und um die Ecke zu gucken.
Aber dass man letztendlich auch einfach sagt, ne pass auf die Teile sind so sensibel, die lassen wir es mal aus, und in vielen Fällen ist bei so einem Labyrinth es auch oft so,
dass sich, auch wenn ich diese Gänge auslasse, von hinten dann wieder dran komme und im Nachhinein heilfroh bin, dass ich nicht einfach durch durchgetollpatscht bin,
um so diese wichtigen Informationen zu erhalten.
Max
Bis hinten im Windloch braucht man eigentlich zweieinhalb Stunden und zweieinhalb Stunden zurück. Ich glaub, wenn man super fit ist und das oft gemacht hat, schafft man es auch in eineinhalb, aber muss man schon richtig...
Stefan Voigt
Geht es auch schneller. Ja, aber ja, und man muss auch aufpassen, Geschwindigkeit schadet der Höhle auch.
Max
Leidet. Ja, und wir haben, glaube ich, zweimal Journalisten schon da hinten hin geschleppt.
Stefan Voigt
Nur einmal. Also bisher war nur das Team vom ZDF dahinten, er konnte also auch mit Fug und Recht sagen, dass da weniger Leute waren als
auf dem Mond, das stimmt wirklich. In dieser Halle, bei den Bäumen des Glücks, und die waren auch topfit und das haben wir auch gemacht und,
es ist ja immer so eine Sache, wenn ich Öffentlichkeitsarbeit mache mit Leuten, die sich in einer Höhle nicht auskennen, mit Filmteams.
Da geht natürlich, wenn man nicht aufpasst, richtig was zu Bruch, aber wir haben dort eine Königslösung gefunden.
Wir haben ein Fernsehteam von einem freien Filmer, dem Dirk Ion, einem Stundman, der uns auch bei der Sicherung der jeweiligen Personen gute Dienste leistet.
Die kennen sich in Höhlen mittlerweile super aus. Die bewegen sich wie wir in den Höhlen.
Das ist eine ganz andere Sache, als wenn ich mit irgendeinem Fernsehteam da reingehen, wo der Kameramann noch nie in so einem Loch war und eigentlich nur damit zu tun hat, sich selber zu retten.
Der passt auf so eine Höhle nicht auf und das hat sich eigentlich bewährt. Mittlerweile haben wir auch ein Standing, dass wir sagen können, nee, mit eigenem Filmteam kommt er da nicht rein.
Max
Lustig, im Galileo Podcast habe ich aber gehört, dass dessen Team gesagt hat, eigentlich wollten wir nie wieder in eine Höhle wir haben zwei Tage putzen müssen danach, aber na gut.
Stefan Voigt
Ja, das ist so, weil das eine private Firma ist, eine Zwei-Mann-Firma und so Kameras sind schweineteuer und so Höhle ist schon echt,
gerade wegen dem Staub, den wir gar nicht so wahrnehmen in der Höhle, der geht überall hin und er hat mir gesagt wenn wir jetzt diese Windloch-Tour machen, dann kann ich einen ganzen Tag nichts anderes machen als nur putzen d
iese Kamera. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass man an so einer Kamera soviel putzen kann, denn so
groß sind die Dinger ja gar nicht aber es ist so.
Ich finde das gut, dass auch da sich so ein Netzwerk gebildet hat.
Jeder der sich mit dem Leben so ein bisschen auskennt, der weiß, das allerwichtigste am Leben ist das Netzwerken, weil das bringt einen voran, das bringt auch die Sache voran und
die Öffentlichkeitsarbeit die ja von vielen auch kritisiert wird:
Ah.. jetzt kommt schon wieder ins Fernsehen und so unmöglich und" das hat nichts mit Selbstbeweihräucherung zu tun.
Sondern das dient der Sache und ich glaube, das kann man alleine daran sehen an den Entwicklung unserer Mitgliederzahlen. Seitdem wir diese Öffentlichkeitsarbeit betreibens, ist die Mitgliederzahl durch die Decke geschossen,
und da sind auch viele fähige Leute dabei.
Auch viele die uns nur unterstützen wollen, die also gesagt, ich komme aus Engelskirchen, ich will zwar nicht in die Höhle, aber ich gibt jedes Jahr 60 €,
für eure Arbeiten. Das finde ich eine tolle Sache, weil man muss immer Leute mitnehmen, weil man muss einfach sehen, man wird die Öffentlichkeit irgendwann brauchen. Wenn irgendwann eine Höhle angeschnitten wird bei Straßenbaumaßnahmen, es
wird darum gehen die zu erhalten oder zuzuschütten.
Dann braucht man eine Lobby. Menschen schützen nur das, was sie schätzen, und schätzen kann ich nur was, was ich wirklich auch vorher gesehen habe.
Max
Aber zurück zum Windloch. Im Prinzip haben wir jetzt die Entdeckungsgeschichte.
Und tatsächlich auch, wie sich das für einen Verein angefühlt hat, dazu kam ja noch Corona.
Wir haben uns mit Abstand davor getroffen, die Gruppen aufgeteilt, und dann fehlt uns nachher auch das gemeinsame Abendessen und so, das war schon der Zeitpunkt, wo ich zum Beispiel mit dir relativ wenig Kontakt hatte. Sonst habe ich oft den ganzen Samstag mit dir rumgehangen,
selbst wenn man getrennte Teams war, hat man nachher beim Griechen gesessen und so, das fand ich schon ganz schön. Ich merkte mit der Zeit, wie mir da was fehlte.
Stefan Voigt
Ja, aber wir müssen sagen wir sind ja fast der einzige Verein, der von Corona nicht betroffen ist, und zwar dadurch, dass wir gesagt haben.
Max
Leicht betroffen.
Stefan Voigt
Leicht ja schon, also in der Gemeinschaft gebe ich dir recht. Aber ich glaube, es gibt keinen anderen Verein, der alle Termine durchgezogen hat in Deutschland, egal welcher. Wir haben einfach für uns in Anspruch genommen, a
uch wenn es vielleicht juristisch nicht einwandfrei ist, dass im Grundgesetz Artikel fünf steht, die Forschung und Lehre ist frei.
So haben wir also für uns herausgenommen, dass Forschung selbstverständlich stattfinden darf, was natürlich nicht stattgefunden hat, sind Vereinstreffen, sind dieses gemeinsame Essen.
Was ja auch für mich persönlich immer dazugehört. Diese Gemeinschaft ist total wichtig für einen Verein, damit man sich nicht auseinander lebt.
Aber wir haben es geschafft, wirklich jeden Samstag Forschungen zu machen.
Das natürlich in unserem Rahmen, soweit es uns möglich war, mit den natürlich dafür vorgesehenen Sicherheitsabständen.
Man muss auch sagen, die Behörden haben uns da wirklich unterstützt, also das, was man so in Deutschland sonst gar nicht gemerkt hat, dass die Behörden gesagt haben "Ja, macht mal",
sondern ich kenn das aus Süddeutschland da wird den Höhlenvereinen verwehrt, mehr als einen Kilometer in die Höhle zu gehen, weil das viel zu gefährlich ist durch Corona, bei uns im Verband auf der Seite steht,
verzichtet auf Höhlenbefahrung, weil die Retter und die Mediziner jetzt anders gebraucht werden.
Das führt zum totalen Stillstand der Forschung. Und wir haben es wirklich geschafft im Windloch und auch bei unseren anderen Projekten das einfach auszuhebeln.
Und ganz im Gegenteil, die Behörden haben uns tatkräftig unterstützt
Für die ganze Zeit der Ausgangssperre pauschal! Wo ich sage, ja unsere Arbeit wird wirklich honoriert und auch wertgeschätzt, sodass auch die politischen Stellen, die sonst ja in dieser Richtung übervorsichtig sind,
uns nach Maßen unterstützt haben.
Max
Es gibt ja von mir in Editorials im Antiberg dazu, wo ich auch sage, "Leute, wir machen hier keine Freizeitgestaltung, wir sind gemeinnützig anerkannt, weil wir was tun, was wichtig ist".
Das ist nicht für persönlichen Spaß, sicher auch, aber dann wäre ja auch jeder Rubbellos Club gemeinnützig und wir betreiben hier Wissenschaft und Forschung,
die kann man auch nicht so ohne weiteres einschränken, so wie man Gottesdienste nicht ohne weiteres einschränken kann.
Lasst uns vorsichtig sein und für mich ist diese Sache "die Retter werden anders gebraucht", ja, deswegen gebe ich mir größte Mühe, Höhlenunfälle zu vermeiden.
Stefan Voigt
Ja, das war vielleicht in der Anfangsphase so, aber doch jetzt nicht mehr, und wenn ich gucke in der Verbandsseite stet es immer noch drin, das finde ich schon mehr als merkwürdig und mehr als kriecherisch.
Max
Gut, aber von der Verbandspolitik lass uns über die Geologie reden. Was haben wir denn im Windloch bisher gelernt?
Stefan Voigt
Das Windloch, man muss einmal dazusagen, dass Windloch und die Höhlen im Engelskirchen Raum liegen in den sogenannten Hobrecker Schichten. Die Hobrecker Schichten sind aus dem untersten Mitteldevon, also einer der Gesteinfolgen
us dem tiefen unteren Mitteldevon. Was darunter liegt ist s
chon Unterdevon. Des heißt einer der ältesten Kalk Ablagerungen, die wir im rechtsrheinischen Schiefergebirge haben. Anders als in der Kluterthöhle
handelt sich da nicht um einen reinen Riffkalk, sondern, wie wir jetzt im Windloch gesehen haben, um eine schnell wechselnde Ablagerung. Wir haben also im unteren Bereich massiven Kalk,
mit teilweise wenig Fossilen, sieht fast aus wie ein Kalkschlamm,
und dann haben wir eine schnell wechselnde Lagerung von Kalkbänken von Riffrasen, Tamnopora, Stromatoporen, Vorosites und so.
Aber auch von Arenithischen Kalkstein. Arenithischer Kalkstein ist praktisch schon so ein grob zermahlenes Kalk-Sand-Gemisch,
und Kalk-Schlamm die immer wieder durch ganz, ganz kleine Ton-Horizonte unterbrochen werden. Das ist eine ganz interessante Ablagerung, das zeigt also, dass das,
ganz anders war, von der Ökologie, wie die Riffe, die wir aus dem Honsollerschichten, die zeitlich etwas jünger sind, es kennen. Es gab also nur so ganz dünne Riffrasen offensichtlich, die immer wieder durch,
Schlamm, das heißt also Lagune näher in einem Bereich zugesetzt worden sind, bis ich die nächste Kalklage bildete, die dann teilweise Arenithisch eben grob zermahlen, turbulent auf die anderen Schichten aufgesetzt worden ist.
Dann kam wieder eine Stillwasser-Zeit, in dem sich diese Ton-Häutchen gebildet haben, und dann ging es weiter. Wir haben ja m
ehrere DK- Meter Kalk. Wir haben es jetzt noch nicht ausgezählt. Da ist natürlich das Windloch prädestiniert für.
Dann diese ganze Kalk-Folge soweit sie offen liegt einmal zu katalogisieren und dann mit den anderen Höhlen zu korrelieren, dann hat man wirklich eine ganz tolle Sache, das ist noch "To Do".
Das ist eine tolle Sache.
Wir haben einmal natürlich dann in dieser Höhle die einmalige Möglichkeit, Mineralien zu studieren, die es in der Form in unserem Bereich in Westdeutschland garnicht so gibt.
Max
Lass mich noch mal kurz zur Schicht-Folge kommen. Wir haben dah so schwarze Schlangenlinien, die ganz doll meandern in den Horizonten an einigen Stellen.
Stefan Voigt
Ja
Das sind keine Schicht-Folgen, sondern das soll angeblich Parleokarst sein.
Wir hatten ja auch schon Leute vom geologischen Dienst da. Ich bin da noch etwas zögerlich. Offensichtlich hat es zwischen,
den Ablagerungen Trockenphasen gegeben, in denen dann irgendwie Verkarstung eingesetzt hat, als es dann versteinert war oder in späteren Zeiten, bei der Hebung, aber ich kann mir das so nicht vorstellen. Der Geologe hat gesagt das wär so,
das hat aber nichts mit diesen Schichten zu tun.
Das sind andere Sachen die wie du sagst, so ganz wild wogend da so durchgehen. Das soll angeblich Paleokarst sein.
Das wäre natürlich sensationell, weil wenn das wirklich Karst ist, der bei der Gebirgsbildung entstanden ist, also praktisch im Karbon,
ist praktisch das ganze aufgefaltet worden zum variszischen Gebirge, das hieße werden also einen Karst der 280 Millionen Jahre alt ist, das natürlich jenseits von Gut und Böse.
Max
Wir sind Radio und kein Fernsehen, aber das ist,
was man da sieht, ist eine Linie, die vielleicht 2 bis 3 Millimeter dick ist, üblicherweise schwarz, und die ist schon ungefähr in Schichtrichtung meandert, aber in so einem Band von vielleicht zehn Millimetern also, als hätte man so einen Faden hin und her geworden.
Stefan Voigt
Ja, das ist aber auch klar, weil wenn man zum Beispiel die Rentropshöhle kennt.
Da kennt man solche Strukturen in großer sind sogenannte Anastomosen, das heißt also Höhlenbildung beginnt oft an Bankungsfugen, und dann
bildet sich ein ganzes Netzwerk von winzigen Röhren, die alle miteinander verbunden sind, das sind sogenannte Anastomosen.
Diese Röhren verbinden sich dann nach unten zu einem Schichtfugenhohlraum und sind dann praktisch nur noch an der Decke zu sehen,
waren aber früher so ein ganzes Geflecht von Röhren und Pfeilern, die praktisch entlang dieser Schichtfuge war. Und so stellt man sich das ungefähr vor, dass das praktisch diese Anastomose
natürlich durch die Gebirgsbildung noch mal gepresst, deshalb so klein ... genau das variszische Gebirge. Das geht an so einer Höhle nicht spurlos vorbei.
Aber das wäre natürlich sensationell, wenn wir so was dort fixieren könnten.
Und die Geologen gehen davon aus, dass es so ist.
Max
Nur noch mal sagen, dass das Gebirge war, genau weiß man es nicht, aber deutlich größer als das Himalaya.
Stefan Voigt
Ja, also man weiß es nicht, weil man ja nicht weiß, also es ist ja so eine Milchmädchenrechnung. Ich nehmen die großen Falten des rheinischen Schiefergebirges und ziehe die so zusammen und habe meine Höhe. Aber man weiß ja, im Devon begannen praktisch die Landpflanzen erst,
die Erde zu besiedeln, das heißt, sie haben also überwiegend in den meeresnahen und in den Sumpfgebieten gesiedelt. Das heißt, die Erosion war vermutlich viel, viel stärker als heute, weil es keinen Pflanzenbewuchs gab.
Deshalb weiß man nicht, inwieweit die Hebung durch die Abtragung kompensiert worden ist.
Max
Aber ein riesen Ding.
Stefan Voigt
Ein riesen Ding, also 6000 Meter hoch, locker, vielleicht sogar noch höher.
Aber nichts Genaues weiß man nicht, man muss sagen 280 Millionen Jahre ist ja auch schon was her und da jetzt Aussagen zu treffen ist ein bisschen wie Kaffeesatz lesen.
Max
Mineralien, ich hatte dich unterbrochen.
Stefan Voigt
Mineralien. Die Höhle ist keine Tropfsteinhöhle in dem Sinne, aber,
sie hat einen Mineralien-Reichtum, der wirklich extrem beeindruckend ist. Durch die Abdeckung der Schichten - wir haben teilweise bis zu 80 Meter Überdeckung i
m zentralen Bereich - haben wir unglaubliche Gipsformationen, teilweise Selenitnadeln, also Gipsnadeln, die auf dem Boden liegen, die bis zu 20 Zentimeter lang sind.
Wir haben Gipswatte, Gipsblüten, die Auspressungen aus den Gesteinsschichten zeigen, wir haben Aragonite, wir haben in den ganzen seltensten Fällen ganz normale Tropfsteine, und,
das ist auch erklärbar, weil nur im hangnahen Bereich T
ropfwasser überhaupt in die Höhle reinkommt, weil dort, wo die Überdeckung noch so groß ist, aus den klassischen Gestein, das heißt Sandstein, Tonstein, Schiefer,
da dringt kaum Wasser ein, und wir haben praktisch keine normalen Tropfsteine.
Max
Der mittlere Teil der Höhle ist einfach knochentrocken.
Stefan Voigt
Knochentrocken, und man glaubt nicht, dass man im Bergischen Land ist, wo man eigentlich immer nur im Schlamm rum krabbelt, und das zeigt eben auch, dass es eine absolute Besonderheit ist und was noch besonders ist, dass es offensichtlich - also wir wissen nicht, wie das entstanden ist -
ber an einigen Stellen sieht das aus, als wäre dieser Gips auskristallisiert, weil aus einigen Löchern sulfathaltige Dämpfe oder sowas aufgestiegen sind. Man hat also wirklich im mittleren Teil so Höhlen-, so Gangprofile,
wo eben keine Schicht ist, dass man sagen kann, dass es in einem Teich abgelagert worden, sondern wo um diese Profile diese Gipskristalle abgelagert worden sind.
Das spräche jetzt zum Beispiel für eine Hypogene Höhle. Ganz interessant: Höhlenentstehung von unten! Kann man sich also beim Windloch
anz gut vorstellen, auch wenn man den Formenschatz sieht, der also doch sehr bizzar ist, teilweise total zerfressen.
Die Strukturen sind so, dass man sich da gut vorstellen kann, dass dort auch CO2-Sulfate aus dem Bergesinneren aufgestiegen sind.
Die Höhle selbst wird ein sehr hohes Alter haben, sie ist also nicht, wie man damals so Mögli/ Trimmel immer gedacht hat "Na, die Eiszeit hat alles gemachtj",
nein, man weiß heute, diese Höhlen korrelieren eben nicht mit den jeweiligen Aggerniveaus, sondern die haben praktisch existiert als die Hochfläche im Terziär
Ende der Kreidezeit angefangen hat, sich langsam zu heben. Das heißt, von der Landschaftsgeschichte ist es so, dass dieses waristische Gebirge vom Karbon bis zur Kreidezeit praktisch komplett abgetragen worden ist.
In der Kreidezeit sah unsere Landschaft so aus wie das heutige Münsterland wie das heutige Yucatan.
Es gab in einigen Karstgebieten sogar genau solche Schächte wie in Yucatán, wo Dinosaurier reingefallen sind, wo Krokodile im Sumpf gelagert haben, um die Dinosaurier zu fressen.
Und dann ist praktisch eine Hebung dieses rheinischen Schiefergebirges passiert, die eben keine Faltung mehr war, wie die Faltung diese zusammengedrückte Tischdecke des waristischen Gebirges, sondern dass eine Platte hochgehoben worden ist.
Das heißt im Osten ist das Schiefergebirge relativ stark gehoben worden, im Westen relativ wenig, deshalb haben wir im Osten die hohen Berge des Hochsauerlandes.
Und je weiter wir zum Rhein kommen, wird die Landschaft immer lieblicher. Aber es heißt ja normalerweise,
Sauerland und Bergisches Land ist das Land der 1000 Berge, wenn man aber guckt, ist es das Land der 1000 Täler, weil man hat oben wie abgeschnitten, die alte Hochfläche, die kann man heute noch erahnen,
und da korrelieren die Höhlen und letztendlich hat der Walbach - und da sind wir auch im Gespräch schon drauf gekommen - dieses Mega-Höhlensystem im Prinzip in mehrere Teile zerschnitten.
Wir wissen heute von drei Teilen. Es können mit dem Weinberg durchaus noch mehr Teile werden.
Max
Nochmal zum Bergischen Land und Sauerland. Es ist halt in Wirklichkeit das talige Land.
Ich finde, wie man sich schon vorstellen kann, wenn man die Tischplatte auf alles drauf legen würde, würden alle Gipfel so eben die Tischplatte berühren, weil es halt eigentlich eine Hochfläche ist, in die wir die Täler rein gebastelt haben. Nachträglich.
Stefan Voigt
genau. Und diese Hochfläche ist die alte - man spricht von einer
Das hat damals schon als flacher Gebirgsrücken rausgekuckt.
Max
Wann war das dann ungefähr als die Höhlenbildung abgeschlossen werden sollte in Millionen Jahren?
Stefan Voigt
Ja also es war im Prinzip am - entweder in der Oberkreide, also wissen in der Unterkreide wissen wir da war es noch Fastebene aus Wülfrath,
in der Oberkreide oder der letzten Stufe der Kreidezeit bis zum Terziär irgendwo da ist die Höhlenbildung losgegangen,
Ja, weil sie endet ja jetzt noch nicht, weil die Teile, die heute noch unter dem Grundwasserspiegel leben werden ja noch weitergebildet.
Das ist eigentlich eine tolle Sache, dass so eine Höhle im Prinzip je tiefer sie kommt, desto j
ünger ist sie letztendlich und sie bildet sich immer weiter fort.
Max
Terziär war im Prinzip 66 Millionen Jahre bis vor zweieinhalb.
Stefan Voigt
Genau, und ich sag mal Oberkreide ist so 70 Millionen Jahre irgendwie. Das sind aber Sachen, wenn wir jetzt von eiszeitlichen Zeiten sprechen, dann sprechen wir von einer Million Jahre maximal.
Das heißt also das hat sich potenziert, und da ist natürlich auch unser Höhlenentstehungs-Modell. Wir haben viel an der Höhlenentstehung gearbeitet, haben hier für Sauerland eigentlich vieles revolutioniert, was so in den Lehrbüchern so nicht drin steht.
Und haben das teilweise auch in unsere Forschungsgebiete in den Alpen mitgenommen.
Max
Gut, dann haben wir ja auch sehr viele Kryogene Kalzite, in Teilen der Höhle zumindest.
Stefan Voigt
Das ist auch interessant. Wir haben nicht nur Kryogene Kalzite, sondern wir haben auch Sinterzerstörungen, ganz massive, die wir immer wieder in unseren sauerländischen und bergischen Höhlen sehen.
Bei alten Höhlen kann man nie wissen, ob diese Zerstörungen praktisch anthropogen sind oder durch die Natur.
Aber in neu entdeckten Höhlen sieht man natürlich letztendlich okay, da waren gar keine Menschen.
Wie sind diese Zerstörungen passiert?
Und da gab es immer zwei Lager im Sauerland: es gab die Erdbeben-B
efürworter und die Eis-Befürworter und es gab heftige Diskussionen, wer nun recht hat und letztendlich ist die Sache entschieden worden für die Eiszeit und zwar durch die Entdeckung der Kryogenen Kalzite.
Das sind also körnige Kalzit-Aggregate. Kryos gehen also Eis geboren,
das heißt die bilden sich nur in den Eiswasserpfützen in der Höhle, und jetzt muss man wissen, dass vor zehntausend oder
er Permafrost im Boden vergessen hat, das ist unsere Höhlen waren nicht vergletschert. Gletscher bewegen sich ja, die waren vereist. Durch das Tauen im Sommer und das Frieren im Winter haben sich Eiswasserpfützen in den größeren Räumen gebildet.
Deshalb findet man diese Kryogenen Kalzite interessanterweise immer in der Mitte von großen Räumen, weil wer schon den Alpen war, der weiß, dass sich diese Eisflächen dann oft wie so Uhr-Glas-förmig in die Mitte des Raumes bewegen, und dort,
sammelt sich das Wasser, und dort bilden sich die Kryogenen Kalzite.
Und die, und das ist das Sensationelle, durch den Professor Richter im Prinzip herausgefunden, lassen sich datieren.
Da wissen wir jetzt vor 12.000 Jahren waren unsere Höhlen vereist und deshalb auch die massiven Tropfsteinschäden, die wir auch im hangnahen Bereich im Windloch so massiv haben, das heißt auch im Windloch haben wir zwei Tropfstein-Generationen, einmal diese zerstörte,
vor-eiszeitliche, zumindestens vor-letzt-Eiszeitliche und dann die Rezenten-Sinter-Bildungen, die überhaupt nicht zerstört sind, die auch viel frischer aussehen, von der Art und Weise.
Mega interessant, weil eben jede Höhle, die wirklich jungfräulich ist, viel viel tiefere Einblicke gibt.
Man kann anhand der Lage der Tropfsteine sehen, wo hat sich was hin bewegt, wir haben in der Heilenbecker Höhle zum Beispiel Stalagtiten, die an der Decke irgendwo eingeklemmt sind.
Das heißt, das muss also abgebrochen sein, das Eis muss getaut sein, dann muss es irgendwann wieder gefroren sein, bis das Dingen oben irgendwo an der Decke war und sich dann irgendwie fixiert hat,
also unglaublich spannendes Thema, was eigentlich zeigt, dass jede Höhle echt mit Samthandschuhen angefasst werden muss.
Max
Mein praktisches Problem ist, es gibt überhaupt keine Standard-Signatur für Kryogene Kalzite. Könnte mal die Kartografie-Kommission der UES ein paar Ausschusssitzungen machen sich auf was einigen.
Stefan Voigt
Ja gut, also man muss auch sagen das ist jetzt ja auch gut s
eit zehn, 15 Jahren forscht der Professor Richter da dran, das ist jetzt mittlerweile auch anerkannt und es ist wirklich zu Zeiten, als die UES diese Signier-Kataloge gemacht hat, war das gar kein Thema.
Max
Es ist sozusagen eine der bedeutenden Neuentdeckungen. Was haben wir denn noch an der Geologie?
Stefan Voigt
a an der Geologie, wir haben natürlich,
die Tektonik noch sehr schön zu sehen, also dadurch, dass wir wirklich diese ganze Sattelstruktur des Mühlenbergs aufgeschlossen haben in der Höhle, wir laufen praktisch rund um den Sattel einmal,
na ja nicht rund um aber so u-förmig um den Sattel rum, können wir also sehen, wie reagiert das Gestein auf diese Faltung und Kalkstein ist eigentlich extrem hart und reagiert leider oft mit
Zerbrechen, während Tonschiefer sich verfalten kann, man kennt das aus dem Ahrtal, da gibt es also Tonschiefer, die sind gefaltet,
unglaublich, also wie wie Gummi eigentlich, man muss sich vorstellen das war damals aber schon festes Gestein und Kalk zerbricht also oft, und,
man sieht aber dann an dieser steil anfallenden Südflanke dieser Sattelstruktur, dass auf 20 Meter wirklich die Schichten fast frei tragen und wirklich gefaltet sind,
wie Kuchenteich, o
bwohl es sich um mega harten Kalkstein handelt.
Max
Sieht aus wie eine Bogenbrücke.
Stefan Voigt
Er sieht aus wie eine Bogenbrücke, und das finde ich total interessant, man hat da wirklich Tektonik zum Anfassen und,
da wir ja auch wieder - da kommen wir wieder zu unserer Vernetzung - mit dem Geologischen Dienst vernetzt sind und wir auch durchaus Möglichkeiten haben einzufordern, haben wir jetzt vom Geologischen Dienst gefordert, d
as ist so sensationell, wir müssen das Gebiet neu kartieren, und ich bin mit den Jungs draußen gewesen.
Du ja auch einmal. Man lernt sehr viel dabei, man kann den Jungs aber auch viel beibringen und es muss wirklich die geologische Karte dort neu gezeichnet werden.
Und selbst wir sind manchmal total überrascht. Wir hatten uns das ja einfach vorgestellt: die großen Ponore, das Wasser fließt drunter her.
Aber jetzt haben wir blöderweise noch mal eine Schieferfalte gefunden, zwischen dem Ponoren und dem Windloch, was ist jetzt m
it unserer Idee? Fließt es noch viel weiter rum,
und das sind Sachen, die wir praktisch durch die Entdeckung angestoßen haben und da ist es möglich, eine Landesbehörde zu aktivieren, die jetzt Sachen macht, die sie niemals gemacht hätte, sonst.
Max
Dann haben wir die Neo-Tektonik also gerade in den hangnahen Bereichen gehen, zum Teil die Risse auch durch die Tropfsteine und so.
Stefan Voigt
Genau, wir haben an einer Stelle in der Winterpause sogar abgeplatzte Steine gehabt und zwar ist das so, wir haben ein Schichtenneigen an der nördlichen Sattelflanke,
zum Tal hin geht und es ist also so, dass das Tal sich eintieft,
und wir haben überall diese Ton-Häutchen dazwischen und wenn Wasser an diese Ton-Häutchen kommt, dann wird das mobil. Normalerweise bewegt sich der Kalkstein nicht und das ist eine sehr gefährliche Situation, weil die Schichtenneigung mit 23 bis 25 Grad Richtung
Tal geht und das Tal eben sich sehr schnell sehr steil an dieser Flanke eingetieft hat, das heißt die Widerlager sind weg und man kann sehen wie schnell es da wirklich auch zu Katastrophen kommen kann.
Nur ein Kilometer weiter oberhalb hat man nur anderthalb Meter Böschungsfuß für die Erweiterung einer Straße weggenommen und da ist der ganze Berg - hat nicht gerufen - er ist gekommen.
Also sind wirklich hunderte von Kubikmeter Felsmaterial an diesen Tonhorizonten abgeglitten,
und man hatte letztendlich Glück, dass es am Wochenende war, so dass es keine Toten und Verletzten gegeben hat, weil wirklich dieser ganze Sporn sich in Bewegung gesetzt hat und das kann man in dieser Höhle sehen.
Und das müssen wir auch noch weiter verfolgen. Wir haben dafür Riss-Spione gekauft, die wir jetzt anbringen werden. Das heißt, die zeigen uns, ob da noch Bewegung drin ist und vor allen Dingen, in welche Richtung die Bewegung geht.
Das ist eine interessante Sache, weil solche Bewegungen innerhalb zu messen ist natürlich auch mega-spannend für die Leute, die dort rundum wohnen.
Max
Im Berg gucken. Die Höhle geht ja so eben bis unter die Gärten von der Siedlung.
Stefan Voigt
Ja, aber wir wissen die steile Flanke, die dann einfällt, die hebt sich auch genau so steil dahinter wieder, weil wir haben ja damals, ich hatte das schon mal angesprochen,
auch Archiv-Arbeit gemacht - ist auch total wichtig - und haben praktisch beim Bau der Herderstraße - leider nicht da, wo wir jetzt sind, sondern im Baugebiet - eine einseitige Beschreibung eines Ingenieurbüros von einem schachtartigen Erdfall,
der bei den Baumaßnahmen geöffnet worden ist, der mitten in diesem Baugebiet liegt, und wir wissen, da ist überall Kalk, der total stark verkarstet ist.
Man hat also - in einem Nebensatz steht, dass noch weitere mit Steinen gefüllte Schächte gefunden worden sind, die nicht untersucht worden sind - dieses Objekt, das man untersucht hat, war mindestens sechs Meter tief, ging nach unten weiter. Es hat sich keiner rein getraut.
Jetzt ist natürlich die Fantasie eines jeden wieder auf den Plan gerufen. Was liegt eigentlich hinter dieser starken Falte und ist es möglich, diese Falte irgendwo zu unterlaufen?
Also, das ist eine interessante Sache. Dann sind natürlich die Sedimente; dadurch, dass sie un-betreten sind, geben sie sehr viel Hinweise.
Wir haben den Knöpfchensinter, der Hinweis auf Luftzug gibt, wo früher auch Luftzug war - Knöpfchensinter bildet sich immer nur da, wo Luftzug an den Wänden lang streicht. Das ist ein typischer Indikator für die Suche. Wo geht's weiter?
Genauso wie Fledermaus-Köttel, die immer da sind, wo die Höhle weiter ging bisher. Die Sedimente sind teilweise sehr interessant geformt worden.
Typisch für diese Sachen sind bei neu entdeckten Höhlen immer diese Bogen-förmige, diese
Wal-förmigen Sediment-Strukturen, das liegt daran, dass wir Stillwasserhöhlen haben, wo ganz ganz ganz wenig Wasserbewegung ist,
und die meiste "Strömung" findet sich da, wo die Wände auf dem Boden kommen und deshalb bildet sich aus den Lösungsrückständen und aus den Sedimenten, die man sonst hat, praktisch immer so ein Wall, der in der Mitte des Ganges her läuft und das ist interessant.
Wir haben einige Aufschlüsse, wo wir wirklich Wander haben. Wir haben die und zur Untersuchung an den geologischen Dienst gegeben.
Es besteht die Möglichkeit, dass sie sich dar um terziäre oder kreidezeitliche Sande handelt, also um Material, was schon lange rundum abgetragen worden ist.
Und deshalb sind ja Höhlen, wir bezeichnen sie immer als Archive und das ist auch die Wahrheit, weil wir haben natürlich dort alles an Ablagerung an Sedimenten, was an der Oberfläche schon lange fehlt.
Max
Was auch der Lehm ist ja oft so streuselkuchen-mäßig, also gar nicht wie man Lehm aus viel befahrenen Höhlen gewöhnt ist, als hätte jemand den so da drauf gebröselt und da ist gleich einmal jemand drauf getreten und zerstört.
Stefan Voigt
Genau und da kommen noch die Knochenfunde dazu, die sich jetzt nicht um Höhlenbär und Co drehen, sondern eher um Fledermaus und Maus,
aber wir wissen aus vielen Höhlen das Fledermaus-skelette auch aus der Eiszeit durchaus da überdauern können.
Man müsste jetzt gucken ob sich der um rezente Arten handelt und so weiter und so fort.
Aber da sind wir bei der Höhlenbiologie und da glaube ich, ist das Windloch aufgrund seines Klimas und aufgrund seiner Struktur, das wir wirklich 80 Meter Überdeckung haben, ein sehr interessanter Forschungsbereich.
Alles was mit Bakterien und Mikroorganismen zu tun hat.
Höhlentiere scheinen sehr selten zu sein. Das liegt natürlich daran, dass Wasser sehr selten ist in der Höhle und das es keine Nährstoffe gibt. Wir wissen also,
die interessantesten Höhlen wo die meisten Höhlentiere sind, sind die wo Menschen halt auch mal einen Stock haben fallen lassen, ein Butterbrot und so weiter.
Weil Höhlen sind total nährstoffarm und es kommt eigentlich nur zu einer explosionsartigen Vermehrung von Tieren wenn von extern irgendwelche Nährstoffe eingebracht werden.
Max
ei die Fledermäuse tatsächlich bis ganz hinten fliegen.
Stefan Voigt
Auch e zent das ist erstaunlich. Warum fliegt so eine Fledermaus kilometerweit in so eine Höhle rein, wo sie schon am Eingang eigentlich winterfest überwintern könnte.
Das wissen wir nicht, aber wir haben solche Sachen aus vielen auch in der Heilenbecker Höhle ist bis hinten hin Flugbetrieb.
Was die Tiere letztendlich dazu verleitet, so tief in die Höhle zu kommen,
ist bisher noch ein Mirakel, aber wir kennen das zum Beispiel auch von Mardern- Ich hab in der Heilenbecker Höhle einen Marder im Mittelteil getroffen und jetzt ist ein Marder, ein Tier, was Augen hat wie wir, was also nicht unbedingt mit Ultraschall sich organisiert.
Klar, beim zweiten Mal folgt der Marder einfach seiner stinkenden Spur.
Aber wie geht er zum ersten Mal in so eine Höhle rein, ohne was zu sehen und warum geht der Hunderte von Metern in so eine Höhle rein, mit Kanyons und Schächten und Spalten, wo er selbst auch abstürzen kann?
Max
Das fragen sich auch viele Leute, wenn sie uns angucken.
Stefan Voigt
Ja, aber wir können den Marder nicht fragen.
Max
Und wir können unserer Spur meistens nicht folgen.
Stefan Voigt
Die ersten schon.
Max
Ja im Prinzip sind wird jetzt an dem Windloch an dem Punkt, wo wir auch mal einen Stein zur Seite rücken müssen, also alles, wo man so rein läuft, ist vermessen, da sind wir bei knapp 8,3 Kilometern.
Stefan Voigt
Richtig.
8,3, wir jetzt 8,3. Wir haben jetzt noch mal diese hundertfünfzig Meter gefunden, wo wieder zahlreiche Fragezeichen sind,
aber es wird jetzt härter, also es geht weiter, aber nicht mehr so wie früher, einfach durchlaufen, sondern jetzt ist also wirklich auch Einsatz gefragt.
Und da ist natürlich auch eine Abschätzung gefragt. Wo ist es sinnvoll zu graben, ohne zu viel zu zerstören?
Wenn das ist natürlich auch immer eine Sache, aber wir haben jetzt auch die Sanierungsmaßnahmen der Aggertalhöhle sind ja angefangen, und ich habe dort eine Spalte, entdeckt, wo also praktisch genau wie
im Windloch Fledermaus-Köttel in einer Engstelle verschwinden, die bisher noch nicht geöffnet worden ist.
Und das ist genau die Verlängerung von dem Südteil der Windloch, dazwischen liegt das Tal. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man dadurch kommt, aber da geht noch was in beiden Seiten.
Max
Und typischerweise suchen wir gerne nah an der Schiefer-Kappe.
Es hat sich gezeigt, dass auf die Fortsetzung an der oberen Grenze des Kalkes sind, das sind aber auch, wir haben ja relativ wenige Stellen im Windloch, wo man überhaupt aus dem Kalk rauskommt,
und das sind oft die gruseligen Stellen, weil der Schiefer nicht so schön hält wie der Kalk.
Stefan Voigt
Genau das ist ja eigentlich immer das Problem dieses bedeckten Karstens. Wir haben eben nicht wie bei der Mammoth-Cave eine
20 Meter dicke, mächtige Sandstein-Schicht da oben drüber, die so gut wie gar nicht einstürzt, sondern wir haben oft dünnschichtige Tonsteine, Grauwacken, auch mal Sandsteine die sich größere Spannweiten erlauben können,
aber gerade die Tonsteine und Grauwacken, die tendieren natürlich zu ganz gruseligen Verstürzen, die auch sehr instabil lagern,
und da ist wirklich extreme Vorsicht angeraten, weil man weiß nie was man damit auslöst und ich bin da immer sehr respektvoll mit diesem Tonschieferverstürzen,
weil das auch glatte Steine sind, die also nicht so wie Kalkstein jetzt verkarstet sind, die können sich auch nicht so gut verkeilen gegeneinander.
Max
Wir haben die Schiefer-Halle, wo durchaus noch Potenzial ist, aber haben beschlossen, dass es zu gruselig da drin zu arbeiten.
Stefan Voigt
Ja gut, es hat sich ja jetzt gezeigt durch die neue Entdeckung, wir brauchen die Schiefer-Halle gar nicht auf zu machen, wir sind von hinten dran gekommen.
Max
Wobei, auch da das ist zwar eigentlich im ersten Drittel der Höhle, der Zustieg ist schon auch ganz schön selektiv, es ist anstrengend, ist,
allerlei Höhendifferenzen, es sind Sachen, wo man sehr vorsichtig sein muss, und dann wird es auch recht eng.
Stefan Voigt
Genau, ja genau und es wird recht eng und es ist natürlich auch, was man jetzt so vom Windloch eigentlich nicht kennt, außer aus diesen Teilen, es wird immer schlammiger, je tiefer man kommt.
Das ist auch nicht gut für die Höhle. Man muss auch sagen, klar, es geht irgendwo weiter, aber irgendwo ist natürlich dann die Sache, wie viel Schlamm kann ich in dieser Höhle verteilen, letztendlich oder muss ich mich dann letztendlich irgendwann umziehen.
Max
Also im Prinzip, die ganze Nordflanke geht runter und in den Schlamm rein, und eigentlich war die Hoffnung, dass wir da mal Richtung Fluss kommen.
Stefan Voigt
Genau.
Genau, ich hab schon mehrfach gehört, ich rieche den Bach oder ich meine, ich hab dem Bach gehört, es hat irgendwo gerauscht oder so.
Das war dann vielleicht doch nur das Rauschen im Ohr, was man vor seinem eigenen Blutdruck hat.
Also, wir haben bisher den Bach nicht gefunden. Man muss auch definitiv sagen, der Bach hat ja nur Piraterie betrieben, das heißt, er hat ja die Höhle nicht gebildet, der nutzt ja nur Teile dieser Höhle, wenn überhaupt,
Vielleicht nutzt er auch eine ganz andere Höhle, die hinter dieser Schieferfalte liegt.
Max
Die andere große Höhle im Berg!
Stefan Voigt
Er nahm also Potenzial ist also Potenzial, ist deutlich über zehn Kilometer drin.
Das ist eindeutig, aber ob es denn letztendlich wert ist, ist eine andere Frage.
Für uns muss nur wichtig sein, dass die Höhle auch ein wertvoller wissenschaftlicher Schatz ist und deshalb beschäftigen wir uns ja auch in diesem Jahr auch gar nicht mit Erweiterungen überwiegend, sondern wir beschäftigen uns mit Profilaufnahmen.
Max
, diese Hoffnung, die es schon gab, es,
die ich eine Zeitlang hatte, 2020 in dieser Abfolge der Raumnamen auch Rauschebrunnen, Poltebrunnen dann kommt Fat-mans-Misery, weiß nicht warum das so heißt.
Stefan Voigt
Ja, ja, genau und man muss ja auch sagen was rauscht im Rauschebrunnen? Heute nix mehr glaube ich.
Max
Ist und dann maritimen zweier,
aus.
Heute nix mehr.
Ich weiß nicht, wenn man da alleine nochmal sitzen würde, keine Frage. Aber sind auf jeden Fall, die Teile werden immer feuchter.
Stefan Voigt
Richtig genau, ja und was ja auch total extrem ist, wir haben fast 60 Meter Höhendifferenz in der Höhle, das ist ja auch fürs Bergische unvorstellbar gewesen vorher.
Max
Und zwar war tatsächlich überhaupt nicht schachtig, sondern es ist eigentlich eine Horizontalhöhle, die einfach geknickt ist oder.
Stefan Voigt
Ja genau also bis auf den Südwest-Teil, der ja wirklich Schächte hat,
die teilweise also wenn ich daran denke wo Karsten und der Olli Kube hoch geschlossert sind und wo es unten dann in den Teil geht, den du kennst haben wir, glaube ich, 40 Meter tiefe Schächte da, das ist ja unglaublich, eigentlich fürs Bergisch wird.
Max
lötzlich Etagenpläne machen müssen...
Stefan Voigt
Ja genau, was er auch fürs Bergische eher ungewöhnlich ist.
Max
Was steht denn forschungsmäßig an? Du hast schon die Gang-Profile erwähnt, alle zehn Meter ein Profil, also 833.
Stefan Voigt
Also alle zehn Meter werden es nicht werden. Aber wir sind natürlich verpflichtet, die Vermessung zu Ende zu machen, da bist
Dazu kommen kleinere Neuentdeckungen. Wir haben am Anfang des Jahres 35 Meter nochmal entdeckt. Die haben wir schon vermessen, die müssen noch eingepflegt werden. Und jetzt natürlich die Vermessung des neuen Teils.
Aber wir haben unseren Fokus natürlich auf die Arbeiten gelegt, die man so beim Hervorstürmen oft so vergisst, dass es natürlich Längsschnitte und Profile. Normalerweise gehört das bei einer,
schlauchartigen Höhle gleich dazu, aber bei einem Labyrinth macht es keinen Sinn, von jedem Gang einen Längsschnitt zu machen und auch ein Profil, sondern wir suchen jetzt Achsen.
Das macht der Karstens das Vermessungsteam vom Karsten, die möglichst lang von Ost nach West oder von Nord nach Süd durch die Höhle ziehen, und da werden gezielt Aufrisse gemacht, damit man also sehen kann: Wie liegen die Gänge?
Wir sind sie gebogen mit den Schichten zusammen, dazu kommen eben Profile, die dann zeigen, da sucht man sich halt nicht irgendwelche Profile aus, die aus losen Steinen bestehen, sondern klassische Profile, die aussagekräftig sind.
Das heißt, die mir zeigen, ist es im preatischen Bereich entstanden durch Röhren, Strukturen, Schichtfugen-artig und so.
Da machen wir jetzt auch die ersten Messung zu Schichtenneigung, die auch total wichtig sind auch für die geologische Aufnahme für den geologischen Dienst, sind schon total gespannt auf so was.
Das sind natürlich alles Sachen, die für viele Höhlenforscher, ja, ich war mal langweilig sind, weil man ist ja doch fixiert auf diese Neuentdeckung und,
da muss man dann auch Disziplin haben und das geht mir auch so, mich juckt es auch, wenn an einer Stelle hundertfünfzig Meter entdeckt werden. Man muss, dann einfach Disziplin haben, wir schon besprochen, und sagen,
ihr macht jetzt die hundertfünfzig Meter und ich gehe jetzt Profile zeichnen und,
nur so können wir die Höhle angemessen wissenschaftlich bearbeiten und da hast du schon vorhin gesagt, das ist bei uns in einer Rekordzeit passiert, also andere brauchen Jahrzehnte, um so ein Loch zu vermessen.
Max
Und was steht, wenn wir also im Prinzip die Profile gehören auch zum Plan.
Stefan Voigt
Richtig. Dann kommt die Probeaufnahme und dann kommt natürlich am Ende einer jeden Forschung, einer Grundlagenforschung, weil wir müssen uns immer bewusst sein wir können nur Grundlagenforschung betreiben.
Max
Was kommt dann?
Stefan Voigt
Spezial-Forschung machen für uns andere, wir haben hier einen, wir haben ja in diesem Falle - und das ist ja auch eine Einmaligkeit in Deutschland - nicht die Wissenschaftler haben die Höhlenforscher gerufen, sondern wir haben die Wissenschaftler gerufen und sie sind alle gekommen.
Also in einem Zusammenspiel zwischen Uni Bochum, zwischen Bergbaumuseum, zwischen geologischen Dienst, die alle für uns arbeiten, werden dann spezielle Fragestellung gemacht, und da sind sehr spannende Sachen zu erwarten.
Der Professor Adrian Immenhauser von der Ruhr Uni hat sensationelle Rasterelektronenmikroskop Aufnahmen von diesen Aragoniten gemacht, w
o er sagt, da werden wir jetzt komplett andere Bildungsbedingungen noch mal diskutieren müssen.
Also da ist wissenschaftlich richtig viel Musik drin.
Das ist dann teilweise auch so, wie wir es aus der Blätter-Höhle kennen.
Da müssen wir dann auch so ehrlich sein und ins zweite Glied zurücktreten. Bei solchen speziellen Sachen: Mikrobiologie, Entstehung von Excentriques,
da gibt es dann Fachleute, die wissen einfach mehr und haben mehr Möglichkeiten, das zu erforschen als wir.
Max
Ja dann ganz anderes Thema was wir immer gefragt werden, wird das / wann wird das für die Öffentlichkeit zugänglich?
Stefan Voigt
Ja, das hat mir natürlich schwer im Magen gelegen, weil man hat natürlich, wenn man eine Höhle entdeckt, immer so eine besondere Beziehung zu seiner Höhle. Das kennst du ja jetzt auch, das ist schon so ein bisschen wie dein eigenes Baby.
Und wir müssen natürlich sehen, dass wir nicht in diese Begehrlichkeiten reinrutschen. Dadurch, dass wir enge Verträge mit Verwaltung, Behörden, Landkreisen haben, sind wir natürlich dort auch immer zu packen und es kommen natürlich die Begehrlichkeiten.
Wenn dann so ein Bürgermeister von so einer Gemeinde hört, ich habe die größte Höhle Nordrhein Westfalens mit den spektakulärsten Kristallen, kommt natürlich sofort die Frage: Wie ist das mit der Vermarktung?
Wie ist das mit der Führung, Schau-Höhle und so weiter und so fort? Man kann das natürlich verstehen. Diese Leute sind natürlich keine Höhlenforscher. Wir haben das Glück, dass der Bürgermeister Gero Steffens selbst engagierter Naturschützer ist.
Ich habe damals gesagt: Das Dingen wird zu Schauhöhle nur über meine Leiche.
Dazu stehe ich auch, aber man muss den Leuten halt auch Ersatz bieten. Und da ist mir die Idee gekommen, dass man praktisch da, wo heute die Hütten-Ruinen stehen, an der Aggertal-Höhle wirklich ein Erlebnis-Zentrum bauen kann u
nd die Höhle, ähnlich wie es bei der Kluterthöhle gemacht haben. Die Aggertalhöhle aufwertet.
Max
Das also der Betriebswirt in mir sagt auch Moment, ihr habt schon eine Schau-Höhle und die läuft so lala, ihr wäret ja völlig wahnsinnig, euch direkt zweihundert Meter weiter Konkurrenz zu machen. Die Schauhöhle gehört der Stadt.
Stefan Voigt
Richtig, aber man muss auch sagen. Das ist jetzt in Moment ein Hobby-Betrieb, ja, also die Höhle liegt so nah an Köln,
wo es nichts anderes Vernünftiges gibt mit ein bisschen vernünftigen Marketing.
Du musst heute investieren, die Leute kommen nicht in so eine Bretterbude, wo hinten ein 50 Jahre alter Minigolfplatz ist und da noch weiter hinten eine halb eingestürzte Gastronomie,
sondern wenn ich solche Leute haben will, dann muss ich im Prinzip sehen, dass sich da auch was für schaffe.
Und der erste Schritt war ja der Höhlen-Erlebnis weg. Der geht ab wie Schmidts Katze von allen 16 oder 17 Bergischen Wanderwegen ist das der, der alle getoppt hat
Max
Geht, ab wie Schmidts Katze.
Stefan Voigt
An der Zahl der Leute, die dort mitgehen das liegt zum einen an dem Thema Höhle, das immer fasziniert, man sieht das im Fernsehen.
Eigentlich, die Leute reißen sich drum, weil Höhle immer spannend ist, und das andere ist letztendlich, dass auch die Anbindung dort passt.
Ich habe die Möglichkeit, am Beginn des Höhlen-Weges auch da, wo die Leute dann für das Höhlen-Erlebnis-Zentrum für die Aggertalhöhle landen, da ist ein Bahnhof, man ist relativ schnell von Köln in Engelskirchen, es gibt ein Autobahnanschluss,
ich habe also eine super geile Infrastruktur um sowas zu bilden und man hat nichts draus gemacht.
Max
Die große sehr gut oder man hat angefangen mit dem Höhlenpfad, hat auch super geklappt.
Corona hat zur großen Wander-Renaissance geführt.
Stefan Voigt
Richtig, aber auch nur durch das Windloch.
Max
Aber so schaffst es inzwischen, kannst du da keine Befahrung machen, ohne dass du irgendwie mindestens eine halbe Stunde mit irgendwelchen Wanderern plauscht. Gehen Sie da wirklich rein? Ach, lassen Sie mich mal gucken und ist ja eigentlich ganz schön ist natürlich.
Für die ist die Erlebnis Wanderung natürlich viel erlebnisreicher geworden, wenn sie ein Haufen schmutzige Leute.
Stefan Voigt
Höhlenforscher. Ja, natürlich. Nein, ich glaube, das muss man einfach ertragen, weil man muss.
Ich hatte gerade schon gesagt was man was die Leute nicht schätzen, schützen sie auch nicht und dafür ist dieser Höhlen-Erlebnisweg wirklich hervorragend geeignet, den Leuten zu zeigen,
dass es so tolle Phänomene 50 Kilometer vor den Toren von Köln gibt es, wo im Prinzip keiner was von gemerkt hat und da haben wir jetzt praktisch dann dieses Höhlen-Erlebnis-Zentrum, was jetzt wirklich -
wir reden über mehrere Millionen Investitionen, wo wir jetzt nächste Woche Montag bin ich beim Wirtschaftsministerium, und sie sind so weit, dass die uns ins Wirtschaftsministerium einladen.
Also ich glaube, die haben schon Blut geleckt, aber wie gesagt, es geht um sechs Millionen und es ist ja die Frage - kann die Gemeinde Engelskirchen sowas überhaupt
stämmen? Weil das eine ist ja dieses Dinge dahin zu setzen, das viel extremere ist ja dieses Ding zu betreiben.
Max
Wir sind jetzt bei sechs Millionen, ich glaube wir hatten mit 800.000 angefangen.
Stefan Voigt
Genau aber was wir schon gemacht haben, wir haben praktisch durch eine Leader-Förderung haben wir damals praktisch der Bürgermeister und ich, wir haben das in die Wege geleitet, haben dann diese Idee gehabt, die Aggertalhöhle so wie die Kluterthöhle zu sanieren.
Man ist da ja immer so ein bisschen hin und her gerissen, man sagt den, man verspricht den Leuten ja, wenn wir das jetzt machen das sie dann hinterher ganz toll aus, aber ist es wirklich so, weil keiner weiß, was unter dem Schlamm der Aggertalhöhle war?
Max
Best investiertes Geld würde ich sagen.
Stefan Voigt
Das ist jetzt so, dass ich sage, wow! Die Kluterthöhle muss sich fast warm anziehen, das ist so der Hammer, was wir daraus gearbeitet haben mit dem Hochdruckreiniger, sowohl an Aragoniten als auch an Fossilien, dass alle, die die Höhle vor kennen, gesagt, alles kann die wahr sein.
Max
as ich super spannend finde, die interessantesten Stellen der Aggertalhöhle waren ja angestrahlt mit sogar Garten-Strahlern anno 1980,
die konnte man, da hat sich ja die Lampen-Flora festgesetzt, die hat man nicht so sauber gekriegt b
isher. Vielleicht muss man dann noch mal etwas anderen ran. Aber bisher ist es so, dass alle angestrahlten Stellen jetzt die am wenigsten spektakulären sind.
Also die Höhle ist wunderschön, du gehst damit, der Helm leuchte durch und alles ist mit interessanten Sachen vor und er gibt zu stellen die sind nicht so interessant, das ist da, wo die Scheinwerfer stehen.
Stefan Voigt
Ja, aber das liegt teilweise auch daran, weil man es gar nicht erkannt hat. Ich habe Bilder gemacht, wo es wirklich wie so ein gelber Vorhang ist, ich hab dann oben sauber gespritzt, ich hab das nur teilweise selber gemacht, da ist es super und dann habe ich mal so eine Linie gelassen.
Du siehst darunter nichts. Du siehst so grobe Strukturen, das ja das, was damals auch angestrahlt worden ist, aber die groben Strukturen sind gar nicht das Tolle.
Max
obendrein kriegt man die wohl nicht mehr so sauber.
Stefan Voigt
Ja doch, es gibt jetzt Möglichkeiten. Wir haben da eine andere Möglichkeiten noch das so sauber zu machen.
Aber es gibt eben auch viele Sachen, die nicht so farbig sind.
Das hat man natürlich gar nicht gesehen, weil das alles ja, ja man hat wie durch einen Schleier da reingeguckt, und das ist wirklich muss ich sagen, richtig gut investiertes Geld gewesen. Da bin ich ein bisschen stolz auf uns,
dass wir praktisch das durchgesetzt haben, weil die Idee, die Schauhöhle zu sanieren, kam nicht
von der Stadt, sondern vom Arbeitskreis Kluterthöhle, und ich glaube, damit haben wir der Höhlenforschung einen richtig, richtig und auch der Wissenschaft der Forschung selbst einen richtig, richtig
schönes Ei ins Nest gelegt. Im positiven Sinne.
Max
Ja, die Aggertalhöhle ist er eigentlich. Die Leute sind enttäuscht, dass es hat keine Tropfsteinhöhle, das muss man sagen.
Es wird gerne eine Fels-Höhle genannt, in alten Schriften, aber ich meine Tropfsteine sind irgendwie so ein bisschen außerweltlich, aber böse gesagt, kennst du einen, kennst du alle.
Tropfsteinhöhlen werden ziemlich schnell langweilig und die sogenannten Felshöhlen finde ich halt überhaupt nicht, weil wenn du den Blick dafür hast, so viel erkennen kannst und du hast dieses,
Aggertalhöhle des Riff in Situ und in der Stirnwand wie die Faltung des Bergs und das kommt jetzt alles so viel besser raus.
Eine Idee von uns war ja auch ein bisschen inspiriert von der Schillert-Höhle.
Die Schillert-Höhle ist ja selber auch nicht so spektakulär, aber es nicht.
Stefan Voigt
Daneben ist er die eigentliche spektakuläre Höhle. Das weißt du.
Max
Genau, aber wir haben im Prinzip in die Schillert-Höhle ein Kino gebaut, das die spektakulären Filme zeigt. Warum soll man nicht mit dem Windloch mit der Aggertalh
Stefan Voigt
Richtig.
Genau.
Max
So ein teuflischer Plan von uns beiden ist ja auch die Aggertalhöhle ist ja schon echt oft umbenannt worden.
Also, die heißt glaube ich erst seit den 50ern Aggertalhöhle, liegt auch nicht im Tal der Agger, vorher hieß sie Runderother Höhle und.
Stefan Voigt
Genau, Nein.
Wechselsberger Muschelhöhle, Gojomhöhle, Runderother Höhle also, die hat richtig viele Namen gehabt, Felsen-Höhle,
und deshalb habe ich da keine Skrupel und du ja auch nicht einfach westliches Windloch dazu zu sagen, weil man muss einfach Marketing betreiben.
Der Bürgermeister ziert sich noch. Aber ich denke mal, dass Windloch ist wirklich in aller Munde und es wäre dumm,
das nicht zu machen und mir schwebt auch vor, die klassischen Bilder in den Filmen und in den Reportagen sind immer dieser große Gang, in dem dieses Flatterband verschwindet und genau das habe ich vor,
dass der Besucher sich wirklich mitgenommen führt Nee, in dem Raum vom Wasser fast, dahinter ist noch so eine 2.
Kuppel, da wird dann dieses Flatterband verschwinden, wo übrigen dies Fledermausköttel sind, da geht es nämlich auch genau in Richtung Windloch mit Luftzug und das ist,
so eine Sache, wo ich sage da muss man halt Marketing betreiben, und das sind natürlich immer so und da sitzt man natürlich klar,
solange eine Höhle von der Stadt betrieben wird, muss sie nicht wirtschaftlich sein.
Es gibt keinen Antrieb für die Leute, die es machen. Wenn man es wirklich toll machen würde, muss man es wirklich so machen, das die Leute auch was davon haben, wenn die wirtschaftlichen Zahlen stimmen, denn wir kennen das, Menschen arbeiten nur unter Gier am besten.
Das gilt für die Höhlenforscher, für die Neugier, die ja der wichtigste Antreiber ist.
Aber es gilt eben auch für andere Leute, für die Geldgier.
Max
So, dann haben wir glaube ich, einen guten Überblick über das Windloch dann.
Stefan Voigt
Genau denke ich auch, es gibt viel zu erzählen, aber da könnten wir ewig dranbleiben.
Max
Dann danke ich dir. Glück auf.
Stefan Voigt
Ja schön, dass du hier bis in die mecklenburgischen Güter vorgestoßen bist. Ich wünsch dir guten Heimgang. Glück auf.
Max
Danke, Glück auf.

Zu Gast bei der Höhlengruppe im DAV Frankfurt: Alpine Höhlenforschung mit Oliver Kube (Folge 14)

Die Höhlengruppe in der Sektion Frankfurt des Deutschen Alpenvereins – ganz schön sperriger Name. Aber keine Sperrigen Leute. Mit Oli Kube rede ich vor allem über Alpine Höhlenforschung, Biwak-Leben und Ausbildung.

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Max
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Oliver Kube
Max
Ich begrüße Oliver Kube und wir senden Corona konform und trotzdem live, vielleicht nicht live, aber fest zu fassen unter ganz erschwerten Bedingungen.
Wir haben zur Vorbereitung schon zweimal die Alarmanlage einer bekannten Schau Höhle ausgelöst, jetzt sitzen wir am Lagerfeuer mit dem ganzen Podcasts, wir kommen Oliver.
Oliver Kube
Hallo Max, danke für die Einladung, Wir sitzen hier außerdem fast unter Folgen, und das muss man auch noch.
Max
Die Brille für abnehmen, also wir Postkasten im Dunkeln, ich versucht das Ganze im Grunde dunkel zu bedienen und ich hab mich mit Oliver getroffen, weil ich über DDR V Höhlen Gruppe,
also Höhlen Verein Frankfurt am Main Mal reden voll,
wie bist du in den Zaubertrank gefallen.
Oliver Kube
Meine erste Erinnerung. Höhlen waren so als Kinder Kindertagen Meine Eltern waren im Schwarzwald, war ein und im Schwäbischen Alb Verein, und wir haben am Rande des Schwarzwalds gewohnt, und,
wenn eine Wanderung war, dann waren berühmte Ziele war nach Schau Höhlen auf der Schwäbischen Alb,
und meist gibt es ein Nebel, der Schauende noch irgendwelche Löcher, und als Kinder sieht man dann durch rein gekrochen,
Taschenlampe, Mund und Mama war dann immer begeistert, aber mit dreckige Hose herauskamen oder auf geschlachteten hinten hoch im Kurs.
Aber das war noch, also wieso war jede Kind alle Kinder rennen, nämlich Höhlen, glaube ich. Ja, das war noch nicht die große Leidenschaft.
Max
Wenn man aus der richtigen gegen kommt.
Oliver Kube
Ja, das stimmt, und dann habe ich das auch völlig wieder verdrängt, richtig in Zaubertrank gefallen.
Wenn bin ich erst als als ich nach Frankfurt gezogen und werden im Studium auch nix, aber dann in von Ulm nach Frankfurt umgezogen, gibt es auch keine Höhlen und ohne mir näher gewesen, aber da war das noch nicht so weit.
Und in Frankfurt, das schon mein ganzes Leben im alten Verein war oder der Verein einem ein Verein in Frankfurt Kontakt gesucht.
Da ich auch nicht ein Höhle gedacht, aber ich zuerst bei der bei der vier Gruppe,
die sind ja super junge Leute vier Touren machen alles toll, aber die meisten waren halt in Rente. Und fragt dann Geht einmal die Tour machen, wenn es weiter Schönes in der Schnee schön, dann rufen wir nicht an das ist ja super!
Nahm die hat mittwochs angerufen und sein Wir fahren morgen los nicht ab, sagt Nee, ich musste arbeiten, wir haben Zeit,
gut war schwierig, da will ich zu den Kletterer in Gang wollt ich nicht klettern konnte und die waren aber das sind in Frankfurt Leistungs Kletterer, die waren es auch bei der Olympiade in Tokio mit und so,
das war vor 25 Jahren schon so und nimmt mir auch nichts anfangen.
Also, die konnten wir nicht beibringen, weil ich halt nix konnte, aber nichts dadurch wieder zurückzuschicken.
Robert Service Wo kündigte den nur sie in der Gleichaltrige? Und die sagt Na, geht doch mal in ihre Gruppe, du hast die ganze Gruppe ja, ja, dann liebe Gruppe, aber das müsste so sein Alter sein, Schmidt, der Höhlen Kundengruppe Kontakt aufgenommen.
Dann da Gab's Stammtisch alle zwei Wochen alle vier Wochen absagen in Frankfurt statt Eingang des unterzeichnet Leute und die man auch im Alter,
muss einfach mal mitkommen und dann dachte mir Na gut, das geht mit Ausrüstung, wir haben noch alte Ausrüstung und jeder hatte noch ein Stückchen,
es gibt eine Klemme und auch von mir Christian gut und schnell lampe Lampe sein daher habe ich auch nicht, aber wir finden dann der Einfall Hatte noch alte kaputt Lampen und alte Helme,
und dann sind wir dann Ostern weiß nicht mehr, welches Jahr das war,
im französischen Jura. Und dann bringen wir das Höhlenforscher Ball.
Max
18 oder neun oder null vorn in dem Jahr.
Oliver Kube
Nur einen neuen weiter vorne. Es musste so 93 vielleicht hier 90 irgendwas gewesen sein, 93, glaube ich bin nicht so gut in der Meister, es gibt nur total markante,
2 90 nach Frankfurt gezogen, also muss es soll 3 90 Ostern wissen schätze ich mal so.
Max
Dann Ange Tier ist, einen schönen Jura erhöhen.
Oliver Kube
Das war für mich war das eine eine unfassbares Erlebnis.
Also, wir sind mitten im Golf zu fünft in Jura gefahren, also ein Golf voll gepackt mit Höhlen Sachen und wir saßen drunter, die Hinterbänkler hatten das dann natürlich auch nur drei Türen,
die drei Hinterbänkler rein, und dann wurden die mit Gepäck beladen und Aufnahme auch schon voll, und die Seile und also die Seile wurden an der Windschutzscheibe auf die Lüftungsschlitze gelegt worden.
Mit der und rechts gibt es ziemlich viel Platz da für Seile, da gibts los noch einmal an markante irgendwo ohne Unterkunft, den Mond Rolle Chateau und immer dahin gefahren, da muss man sich auch vor nicht anderen einfach hinfahren und rein.
Und dann morgens bei Madame da ansagen, dass man da ist, dort ist dann auch gemacht, immer da, Wir wussten ja, dass ich nix kann. Man konnte in Frankfurt auch nicht üben,
als erste Höhle in die kreuzte kaputt, acht Meter Schacht den Fopa das ist und es kommt so eine Galerie und man kann es aber laufen kann,
mutig ist, geht es auch ohne Seil, aber es ist gefährlich und ganz okay.
Und dann den Schacht, der, wenn man sich mal live gezeigt, wie man abseits,
von den acht Metern sind die fünf Schräge und dann drei senkrecht und dann Bereich der und nun große Galerie und ein nächster Weiter Beim Rückblick hat sich dann das Problem gezeigt Auch Streit,
wurde mir gezeigt, wie die es da geht mit den Beinen und mit den Arm Schwierig, mit der Koordination habe ich die Beine mehr so horizontal wegtreten!
Jeder Anfänger also tritt nicht unter im Körper nach oben, sondern nach vorne weg, da geht es halt nur zentimeterweise aufwärts.
Gekämpft die drei Meter oder Nummer gestelle. Und dann die Schräge, die gehen dann schon besser.
Max
Die drei Meter.
Oliver Kube
Und was ich nicht erwartet hatte also wir haben jeden Tag eine Höhle, macht natürlich mehr horizontaler, der Jura ist auch so, dass überall mein Schlechtes und,
irgendwann eines Morgens gesagt damals noch eine Höhle und dann fahr nach Hause und dann müssen wir jetzt nach Hause.
Sind erst gestern kommt ist schon ostermontag und das müssen wir wieder pfeiffer Ich hatte Zeit und Raum und alles verloren,
ich war so entspannt und fokussiert das, ich habe einfach die ganze Zeit verloren, ich hatte nicht damit gerechnet, dass schon Montag ist und dass wir schon wieder nach Hause war müssen.
Es hat mich so geflecht zwar echt toll war auch gigantische holt muss ich sein, was völlig neues und es ist soll ich beim Müll forschen?
Immer so, wenn man durch die Höhlen Portal geht, dann schaltet man nicht alles andere ab die restliche Welt und alle Probleme bleiben draußen und weiß natürlich in der anderen auf einer anderen Ebene habe ich dann einfach.
Max
Und auch heute noch lässt einen der Mobilfunk in Ruhe Kein Fleck auf der Erde mehr ohne Internet, aber Höhlen.
Oliver Kube
Höhlen schon. Aber also ich bin immer noch gar nicht auch jetzt schon eine ahnung.
Fünf, 20 jahre oder noch länger, wenn das tatsächlich 3 1900 müssen schon länger sein sind schon 28.
Die höhle denk nicht an und draußen die alltagsprobleme gibt immer so viel zu gucken und zu sehen und zu erleben dann denke ich nicht an draußen.
Max
Aber noch mal so zu zu ten spannendes Thema, aber zu den harten Realität Der Frankfurter Höhlen Verein ist einer ohne örtliches Forschungsgebieten keine heimischen Gebiet.
Oliver Kube
Richtigerweise ist die Höhlen gruppe das frankfurter alpenvereins. Also wer mir sektionen in der im alten verein sechs und frankfurt hatten höhlen gruppe die leite ich und also seit weiß auch gar nicht genau wie lange, aber lange schon.
Wir haben keine heimischen höhlen, also frankfurt liegt der meinung der rhein ungefähr zusammenfließen und da gibt es keine höhlen.
Der taunus ist buntsandstein und bisschen vulkan stimmt für rio liegt sachen so und der kalk ist relativ weit entfernt.
Was der frankfurter anwalt schon immer gemacht hat ist quasi nach frankreich nach ostfrankreich du,
französische jura da ist super da können uns gut aus und der frankfurter alpenverein hat natürlich auch in alten geforscht und das ging hat traditioneller hannover steinberger das haben sich mal ausgesucht, da wurde dann,
solange ich denken kann sie mal da und die waren vorher schon da, also das sind über 30 Jahre.
Max
Durch solche entdeckt. Also ist was bei rumgekommen.
Oliver Kube
Als der Frankfurter Anfang der angefangen hat, gibt es also es gibt der Salzburger ölen Bucher Band eins und zwei und drei Glaube zwischen vier und wann,
vielleicht 50 Höhlen entdeckt und jetzt sind sie über 100 nicht auf die Mehrheit ist inzwischen von uns.
Max
Und und was der bemerkenswert also Was sind die Highlights Erzähler.
Oliver Kube
In den Höhlen in Luv oder.
Die Highlights ist sehr lustig, man erfährt ja so 67 stunden von Frankfurt, der immer staus also früher war die A drei nur vierspurig und dann stand mal vor würzburg um heute immer noch steht und dann über das geschafft hat, über den von München.
Und wenn man dadurch ist, steht man da vom inter drei kriegen die rosenheim, wenn man Glück hat, kann man einmal durchfahren oder das zieht sich,
mit den 450 Kilometern erst mal gar nicht so viel aussieht aber gut.
Die infrastruktur sich zwar inzwischen verbessert, aber der Verkehr hat sich auf verstimmt ist.
Max
Und ihr Fahrt natürlich auch immer hin, wenn alle in Urlaub.
Oliver Kube
Gefeiert durch immer freitagabend dahin oder sowas krass,
gut, dass einheit leid dann hat man die hat nämlich mit dem salzburger höhlen verein der ist er als er sich dein Salzburg das ist nur eine Fahrstunde 50 Minuten entfernt von hofer mit den hat mir auch schon Kontakt oder immer schon und haben die auch schon tausende eingeladen soll, nochmal vorbeikommt,
sagt mir ist viel zu weit weg.
Bemerkenswerte gut wenn man Salzburg kennt, weiß man, dass da der unters Berg und andere tolle kalt berge mit zu Köln halt in 15 Minuten Entfernung sind, und dann muss man nicht eine Stunde fahren, also verständlicherweise und gut.
In Hofer selber gibt es gar keine Höhlenforscher Feuerstein Tage sind quasi geleckt.
Stimmt nicht ganz, aber in Polen, als der Eiserne Vorhang noch existierte,
hatten polnische Len Vater Forscher aus Krakau, die haben da geforscht, die durften dahin, die wurden mit dem Bus mit vernagelten Türen, wurde da hingefahren und dürften in der hoch, weil er sechs Wochen, vier Wochen und dann wieder runter und wieder im Bus und wäre nach Hause.
Max
Eine bizarre Geschichte.
Oliver Kube
Wir haben da auch sehr viel gemacht und das waren auch harte Kerle, wir haben da damals tiefste Höhle, die Herbst Hülle, auch 715 Meter tief haben die da erforscht also und andere erhöhen sich,
überhöhte, schauriger Schacht mit sehr viel Wasser und 80 er Jahre.
Damit gab da noch kein Cultura nur noch der PV C Schlag Zinn, aber der macht da nicht richtig war und da oben auch gekämpft und alles war schon.
Max
Wochen. Forschungslage klingt auch sportlich.
Oliver Kube
Sie haben da sehr viel entdeckt gemacht, wir waren am Anfang noch nicht dabei, und wenn wir im Sattel Horn durch die Orks nahmen, zu,
es gab noch eine Münchner, es war das meine Gruppe, dann war es nur ein Paar, und am Ende war es nur ein Einzelkämpfer, Der hat am Morgen haben das Ochsen Maul erforscht, das fünf komma irgendwas Kilometer lang,
450 oder so tief, und das hat er fast alleine gemacht, das ganze Teil auch sehr beachtlich, aber sonst ist da nichts nur verstanden.
Sind sehr steil, das ist die nördlichen Kalt Alpen nur vor selber ist 600 20 schön meterhoch und boxen haben ist zweitausendfünfhundert Höhenmeter,
und dazwischen ist Dolomit und Kalkar zu Tausenden über 100.900 Meter Höhe Unterschied.
Nachbar Gebirge Leogang Steinberger ist ja der Lamprecht Ofen jetzt 1000, 400, 50 Meter Durchgangs Höhle, also Höhenmeter immer noch die Durchgangs Höhle mit den meisten Höhenmetern,
recht offen hat sich inzwischen durch die Polen sind umgezogen von Hannover rüber in den Lehrgang über 50 Kilometer, da verlängert das System,
und wir dachten dann ja, in Lower Steinhagen finden wir auch so ein System, es gibt oder auch nur 67 Kilometer luftlinie entfernt.
Aber bis jetzt hat man nur haben nicht so ein riesen system gefunden.
Also ich meine der läufer schacht herrschaftssystems auch jetzt zwölfeinhalb kilometer lang auch keine kleine höhle und 800 meter tief das beschäftigt einen schon wenn man nur eine woche zeit hatte.
Gut highlights also es sind die da die immer da sind und dann verschiedene leute eingeladen auch sehr und international unterwegs,
waren mal fünf nationen gleichzeitig da und das dann auch sehr lustig aber.
Max
Erzählungen von Lofar Schacht Schacht, aber 12 Kilometer.
Oliver Kube
Ja
wir sagen als ich in frankfurt aber einen stammtischen saß, da wurde gerade umgezogen vom sattel haben zum low verschafft, weil die Polen hatten eine Höhle beschreibung von Luft verschafft von 984,
da hieß es ja 200 meter 200 meter runter waren schon erforscht und nach 110 Meter tiefe kommt eine engstelle und dann der Forschungsberichte aufgehört,
die meine Vorgänger, eine Frankfurter Gruppe, die waren am Sattel Horn in der Heinz quetsche der Name war der Programm Heinz hat nämlich hat zwar entdeckt, aber ist da nicht rein gekommen, Das war zu eng.
Heinz habe ich aber nie kennengelernt, weiß nicht, wer das genau ist.
Da sind sie dann umgezogen und sagte Wenn wir forschen einem Luftschacht weiter dahin.
Der Raphael hatte dann den Plan und die Beschreibung von den Polen und sagte Wir müssen umziehen, da geht es weiter, das und die Polen umgedreht haben.
Max
An die Beschreibung, nicht auf Polnisch oder auf Russisch oder Englisch.
Oliver Kube
Die waren auf gute Ware nur sprechen polnisch, aber die wurden übersetzt auf Deutsch, und so waren die dann halt auch und der Plan war auch nicht wirklich.
Wir heute Pläne sind also sagt so eine Rolle, Klopapier und zwei Striche drauf nach unten gezogen, Paul ihnen und das fast hat,
aber cool, die haben es schon vermessen. Also, das war dann hat mir erst mal ein Jahr, also quasi ein Jahr eine Woche,
eine Urlaubswoche hat man nach dem Eingang Sucht hat ihn dann auch gefunden, also auf 2200 Meter und da ließ sollen Krise, Schneefall davor.
Manchmal muss man dann durch Schnee in die Höhle rein, also durch die Schneeloch in Jütland aufspannt, und dann haben sie da angefangen zu forschen und das ist halt.
Die Heinz Kutsche geht zwar auch nach unten, aber die Schächte sind kurz und im Hofer Schacht, der erste, schafft es schon p 43,
schon gleichen Dingen geht also weiter bis auch ziemlich schnell der Minis hundertzehn da ist dann die eine vertikale Engstelle und so weiter.
Und dann, wenn man senkrecht das nach unten geht, haben sich auch jedes Jahr darunter gearbeitet.
Dann kommt 180 Meter Schacht muss man zweimal das Eiland knoten, da runter zu kommen und so weiter.
Und 180, das war für die Frankfurter brutal, das haben Sie mir da erzählt. Am Stammtischen Sage, spinnt Ja, ich hatte diese Erfahrung mit diesen acht Metern.
Max
180 direkt.
Oliver Kube
Hundertachtzig Quatsch würde ich nie machen.
Für drei Jahre später war es dann auch Hannover und auch ein geguckt, aber die haben sie den 100, 80 Jahren schon ausgebaut, also die Gruppe quasi hatte bis minus 650 Meter darunter erforscht.
Da war dann Schluss und bis unten hin, ganz spitz von den Polen, und als sie wieder zu Hause waren, hatte Raphael dann irgendein Plan gefunden von Polen, der auch bis minus 650 ging.
Aber der Frust groß.
Und dann hat man, sollte alles wieder raus, alles ein raus, wir gehen wieder woanders hin.
Beim Ausbau wurde dann die Polen Waren sehr nach unten orientiert haben, die nach links oder rechts wollten Tiefe machen, der beim Ausbau hat man Oktober minus hundertdreißig,
also unter der Engstelle eine Abzweigung gefunden, also eine Spalte, ging er auf die Seite raus weg vom Schacht.
Kann man auch wieder gleich schlecht, aber das war nicht das gleiche. System, das war was anderes unter Fingern auf der Wind an zu blasen, das war dann so eine VERSCHWÖRUNGS Woche also ich war da noch nicht dabei, das war die letzte Jahre, ich nicht dabei war, war abgemacht.
Mehr Holen, alle Teile raus und nach oben transportieren ist schwierig.
Und das hat der Sigmar da irgendwo zeitlich in der Spalte verschwunden, sagt Oana, geht weiter und hat bei gleichem Zahl eingehängt.
Und dann daran Ralph auch und der Wiener auch die andern, die draußen war, dann gewartet und dachten, sie kommen jetzt bald, aber die kann dann nicht unsere. Heute war die Gruppe vor der Spaltung.
Die einen wollten da nicht mehr weiter forschen und die an der neuen Total angefixt.
Und dann kann ich dann dazu und dann hab ich da auch mit. Forscht also den Frankfurter System.
Den Ast weg vom Schach hatte ich.
Dann war sie vom Angebot an beginnen, also fast von Ange binden damit gemacht und auch das erste Biwak in der Höhle dann abgehalten. Mit sieht man das war auch ziemlich cool.
Wir werden dann noch minus 235, das erste Biwak in der Verschwörungs Halle,
eine Nacht also, Wir hatten keine Lust wieder drei Stund hochzusteigen, morgens wieder zwei Stunden runter, Spar Teilzeit schon gelernt, dass viel gemütlicher ist in der Hölle zu schlafen, sondern zeigt bei.
Das war cool. Da gibt es jeden tag weiter richtig toll, wir sind halt im biwak dann immer den tag in die 100 meter 200 meter tiefer gerückt, bis die Woche darum war irgendwie bei 450 oder so.
Max
Das ganze Biwak wieder hoch.
Oliver Kube
Hat man nicht viel. Also wir hatten das war da wirklich ultimativ schlafsack, isomatte und zu essen und koche mir hat man da nicht dabei,
das material seile und anker und kabine, aber die andere gruppe die draußen, also der rest der gruppe da draußen war die kann man jeden tag runter und wieder hoch,
die haben transport gemacht sieht man nicht werden vorne,
eingerichtet und vermessen gemacht hat der die meiste zeit.
Max
Und die haben vor der Höhle übernachtet.
Oliver Kube
Die genau vor der übernachtet im schnee fällt das war früher mal so ein gletscher und dann was nun?
Das und kletter fällt jetzt ist nur noch ein alt schnee fällt manchmal war es auch schon fast weggetaut inzwischen und,
hat da früher offen geröll hang das hat der schnee drauf und so eine senke sagt man die zelte auf schnee aufgestellt und es war auch ziemlich kalt die isomatte damals war noch nicht die therme rest, sondern nur voll Gummi,
und dass man da irgendwie was drunter legen kann. Das war noch nicht bekannt.
Und hast du den Zelt Boden gab der isolierte Rau nicht sogar sie fast auf Schnee geschlafen? Das war Schweine.
Max
In der Höhle vermag oder gleich also wahrscheinlicher.
Oliver Kube
In der Höhle, als über ein Grad und das hohen Temperaturen über von der von der Eingangshalle abhängig hat er genau einen Grad plus,
in der Höhle war es natürlich auch nicht viel wärmer, aber das Gefühl war natürlich noch viel besser.
Was würde ich schon, wenn du meine Höhle übernachtet hast?
Man muss sich auch daran gewöhnen. Manche Leute haben Probleme mit Schaffen das gar nicht,
der mal wieder herauskommt, ist das schon ein erhebendes Gefühl, das schon Riesen Erlebnisse?
Max
Es ist ich habe noch nicht in der Höhle übernachtet, aber ich befürchte halt hier in Nordrhein Westfalen, die zählen auch nicht.
Wenn du hat immer nur zwei Stunden bis zum Eingang hast, dann ist es wahrscheinlich auch ein anderes Gefühl, da drin zu übernachten oder wenn in der Schau Höhle übernachten würdest oder so.
Oliver Kube
Gut zehn Minuten vor der Tür ist natürlich jetzt nicht das Erlebnis, aber zwei Stunden denke ich, das kann man schon zählen,
also wenn es jetzt nicht irgendwo tropft, wenn du einen bereich bis der der ruhig ist, dann ist es schon der helle wahnsinn.
Rolf bist du an der Erdoberfläche nirgendwo schlafen,
und auch der schlaf ist extrem tief, würde ich sagen wenn man nicht alle aufgeregt ist oder wenn ich irgendwo Wasser läuft du bist ungestört, ist immer dunkel und Mann kannst du einfach nicht mehr schlafen.
Entweder weil die Blase drückt oder nicht mehr nicht mehr müde bist nach 8 19 Stunden 30 schlafen oder weil sie kalt ist sieht das darum in den Schlafsack und dann geht es auch nicht mehr.
Max
Entlang Der interessante Blick auf die Uhr.
Oliver Kube
Man guckt auf die Uhr denkst du warst schon halb zehn kann dann kann ich sein,
ist aber so.
Schon erholsam nicht für alle, also gibt auch Scheiß Biwak stellen, also es gibt in der Schleswig Holstein wurde nicht richtig liegen kannst oder?
Das ist kalt oder es läuft Wasser, Wasser ist ganz übel, Wasserfall am immer muss gar nicht nahe sein, nur immer ein Rauschen hörst, das Einzige, was du nachts nicht abstellen kannst.
Du deine Ohren und dein Kopf ein Hirns versucht dauernd Stimmen zu hören,
Wasserfall Geräusche, wenn er niemals so lange rum interpretiert bist du dann tatsächlich Stimme hörst und dann kommst.
Max
Frage ich mich auch, ob ob mich das betreffen würde. Ich bin ja neben dem Flüsschen aufgewachsen, also bei offenem Fenster plätschernd kenne ich.
Oliver Kube
Gut, wenn du das kannst als von Kind auf Vielleicht geht.
Max
Interessant.
Oliver Kube
Aber Ausschüttungen ändert sich über Nacht und ändern sich die Geräusche. Das ist dann auch spannend.
Hab mich auch schon erwischt, dass ich da mit komischen Traum wachst du dann auf und denkst was los und und Texas nur Wasser ist nur Wasser gut Mann, sie können es dann nicht weg.
Max
Erste Woche war top da in Frankfurt hast.
Oliver Kube
Darüber, top unterwegs als die ganze Zeit so weiter wir sind da weiß nicht, wie lange 20 14, aber es wieder abgebaut.
Fast 20 Jahre glaube ich da drin das so drüber nachdenkt.
Max
Nur jetzt ausgeforscht.
Oliver Kube
Ja 20 14. Aber dann ist alles wieder raus und hatten außen,
zweiten Eingang gefunden. Also ein Blas Loch, das ist der Euro Freezer im Geröll. Das habe ich gefunden, auch durch Zufall.
Max
Euro Warum?
Oliver Kube
Euro Free sah erzählen in Alten auf der Sonne, auf der Südseite aus dem Geröll Acker da kannst du einer Sonne im Juli oder August schon sehr heiß werden,
dass der leicht fünf, 30 Grad, bis das irgendwie fast auf 2000 Meter mit kurzer Hose und ohne T Shirt und Rucksack auf.
Im den Schweiß bin ich da über das Geröll völlig gestopft und das jetzt keinen kleinen Könige Scroll hatte sind 30 40 Zentimeter Blöcke,
und in der hoch geschwankt und dachte Scheiße, warum in der Stunde.
Hat mich irgendwas in die Waden gebissen, richtig wie wenn sich einer bei Ste ein Schritt gewissen rechts nächste Schritt gebissen links weiter gewankt, zu zehn Schritte weiter habe.
Ich dachte was war das, irgendwas war doch ein weiter Warte komisch, es kann nicht sein ist ja keiner da.
Ich war alleine Kamerad wahl, 100 Meter entfernt hinter mir, dann ist mir kommen, Ja, das war vielleicht in die kalte Luft oder so wieder zurück.
Plötzlich war alles wieder gebissen an der Wahl, dann stand ich auf dem kalten Luftstrom, auf dem eiskalten Luftstrom hat der Regen zwischen Felsen hoch geblasen,
aus das noch einen Schritt weiter war, weiter weg, das war sehr lokal.
Rucksack runter, ich versuchte einen Stein so 30 mal 40 Zentimeter anzuheben,
um zu gucken, was darunter ist, mit hoch kriegten da dachte Na gut, bis ich ein bisschen kaputt,
kleineren steigen um vielleicht so 20 mal 30, dann habe ich auch nicht hoch gekriegt denk vielleicht bist du wirklich schon was ist zehn mal zehn Stein genommen,
den hochheben der ging nicht habe ich auch nicht geschafft.
Das ist wissen und im Fieber waren jetzt irgendwie überhitzt,
das ist komisch und dann stand ich über mir schon langsam kalt.
Es gibt sogar nicht dadurch da mithin gekniet und geguckt, da ist gesehen, dass die steine an gefroren waren,
also da kommt der Luft von unten, die ist kalt kondensiert dann beim Austritt hat dich deine festgefroren Bergstiefel stein der abgehackt, den klein,
man hat sich auf der Unterseite der ICE wunderbar die Hand übers Loch also da ist er sofort kalt,
und der Euro oliver als entdeckt.
Der Radio war in der Nähe und noch freund oktav, der war auch da am nächsten tag besichtigt,
deshalb die drei Vorhaben und Euro und Freezer wells also schweinekalt war das war ist eine sehr üble Höhle werden dann, da das auf gegraben wir zwei Kubikmeter Steine entfernt im Geröllfeld es wird ein bisschen fels grund hatten,
und dann noch freilegen konnte es hat auch 23 jahre dauert,
wir Arbeiter war echt sie gingen nicht nur bei regenwetter, war dann hat es nicht geblasen,
sobald die Sonne schien hat das Ding so was von geblasen Lasse, im Grunde brauchst du bis zur Hüfte eine wattierte Hose, und oben kannst du dann im nackten Oberkörper stehen,
und wenn du mit kurzer Hose da in dem Loch stehst, dann machst du das zehn Minuten und dann du bist kein Mann mehr.
Max
Wie findet man seine Stelle ich wieder in so einem Geröllfeld?
Oliver Kube
Haben sie dann klein Steinmann gebaut in Hatten ist im Winter hat natürlich den weggeblasen.
Marine aber würden dann liegen auch noch große Blöcke da, und weil sich das dann anschaut, findet man das wieder und Typ is gerät habe ich auch schon seit 2000 nur deshalb ein mal angemessen findest es kommt wieder hin.
Spannend. Und das ist jetzt der zweite Eingang zum Herrschaftssystem.
Wir sind auch darunter, dass es quasi senkrecht also es geht aus dem Geröllfeld, zwei Meter durch gegraben ist das Loch und man loch darunter ist dann Schacht, da geht erst mal drei, 80 Meter so ein bisschen verwinkelt darunter wie sein Müllschlucker also, der hat Eis, Wände,
Prinzip und der obere Teil des neues Höhle, was ziemlich fies also, es gibt paar Wand Stücke, wo man Anker setzen kann, also der früheren als Bits gesetzt, aber inzwischen Bäume Halt ankam,
und Weihnachts Meter wissen, Eis und Schnee und nicht kleine Schnee.
Kohl muss horizontale, zehn Tage aber nur kurz und am Rand vom Schnee konnte Kundus gibt es einen kleinen mehr andere rein und rein läuft, stehst du plötzlich ohne Boden da, Es ist ein bodenloser mehr andere.
Da gibt es 200 mit einem Schacht runter.
Absätze gefunden, aber nicht große total teil und am Ende von den 200 Metern essen in der Halle, das die Halle drei die hat, so ein und Richter, also die ganze Halle ist nur Geröll, Schotter, Boden,
der ganze Schotter geht quasi in so ein Trichter rein und umranden aber lange gebraucht über den Trichter an der Wand entlang traverse zu bauen, um dann in den Schacht zu kommen der Schacht ist 1 70 Meter,
und da gibt es dann unten tatsächlich mal Haus im Tal, 50 Meter und da dann gibt es ein Fenster im Schacht und da geht es um 156 Meter runter,
auch direkt dann soviel zu den hundertachtzig Meter Schacht.
Die letzten 150 habe ich dann eingebaut und dann da ist mir unten in koppeln Schacht in Blind Schacht, den er von Luv Schacht aus auch schon gemacht hatten,
nur von der anderen Seite unten stand Stein Menschen und er wusste wer wir sind im Schacht, in dem man schon mal waren,
sieben Jahre vorher war da schon mal wir kann dann nicht mehr ins Loch Herrschaftssystem hoch wollte, hat man 69 Meter hoch steigen sein hat mir damals ausgebaut.
Max
Und der forscht, der aktuell auch noch oder?
Oliver Kube
Genau wir versuchen. Im Hof Riesa gibt es noch die Beletage, die sobald minus 230.
Du steigst in diesen 70 Meter Schacht ein, und nach 30 Meter blickst du quasi horizontal hat der Trick war, war das du ungefähr 68 Meter von dieser Haut total Passage entfernt,
am Seil da vorbei schwebt alles die Frage Wenn du 30 Meter ungefähr sein Hengst frei, wie kommst du jetzt da so rüber?
Und da hab ich mir auch Gedanken gemacht und ich hatte dann 22 50 Meter Seile bei mir, und die habe ich dann als Seil Schlaufen geschwungen,
hatte größere sein Schlaufen baute der der Gang, der reingeht. Da liegen auch große Blöcke.
Und dann habe ich gesagt Freunde, lassen wir mal zwei Stunden Zeit, ich muss da mal was machen, dahin gehängt und dann meine Seite Bündel geschmissen, solange, bis irgendwo weiß ich, was verhakt hatte.
Da in den Gang habe ich mich langsam mit der Steig lange darüber,
gezogen, wie beim Pendel und einer riesigen Schaukel, aber du musst ganz langsam machen, wir, wenn das Seil dann runterfällt, hast, dann Fenster halt raus Platz war ja genug,
einmal willst drücke Pendel aus, war nicht schlimm angefangen,
auf den war es dann geschafft beim zweiten Versuch, als ich da mal was sich verhakt hatte darüber zu kommen.
Und dann Schlinge Seilzug irgendwie um Block gleich mal angeboren.
Dann der hoch klettern auf die Passage und dann noch ein Anker bohren erst der erste Akt ist natürlich das Seil da zu festigen oder wenn es hinter dir in seiner im Schach zurück schnapp die sexy Meter müsste dann nicht rausspringen.
Es geht nicht, aber da geht es auch und zum Teil weiter unter sind jetzt fünf offene Fragezeichen, aber wir sind jetzt die letzten zwei Jahre nicht hingekommen,
ein Jahr war man nicht da, und das letzte Jahr war der der ICE, teil oben die die 80 Meter, die waren so häufig also einfach viel zu gefährlich, um darunter zu gehen.
Das sind übel. Ich hab das versucht, zwei Tage lang, aber es war zu gefährlich, habe alles abgeblasen. Mach mal.
Max
Ich glaub, wir schieben mal was ein, was es hier im Podcast noch nicht gab. Die Holz nach lege Pause, unser Feuer brauchte haben.
Oliver Kube
Das können okay, mach mal kurz Holz.
Max
Windschutz.
So wir haben nicht nur Holz nachgelegt, sollen auch Decken besorgt. Genau weil auch Ende April ist es noch durchaus duftig.
Oliver Kube
Und Getränke nachlegt.
Das hat so was von Höhle auch müssen.
Max
Der Biwak mit Feuer.
Oliver Kube
Zwei Jahren beim Euro Freezer also ich Grund ist, dass die die Krönung aller Biwak Erfahrung, die man so hat, auch Höhlen Erfahrung, also von Horizontal höhle ist das Halten der rein senkrechte Höhle.
Das ist anderes, und inzwischen baue ich auf die meisten Sachen rein.
Soll man die Frankfurter, vielleicht die Vertikalen, die meisten Höhlen, die wir haben, sind vertikal.
Macht auch inzwischen bereit in dieser Beletage, in dieser horizontale Tage durch zwei super Sachen eines Morgens als ich bin älter und wachen morgens doch dann mal früher auf in öl als die anderen,
und dann geht es immer darum wer geht jetzt Wasser holen da wir hatten so eine Wasserstelle, da muss man die im Kanister in seinem Leben Rampe hoch klettern, und dann oben noch,
und da wird halt dann morgens mal los zum Wasser holen wir mal der Kanister, dann muss mal der vollmachen und zum Lager tragen.
Und vor der Leben Rand rechts lagen Felsen, und ich habe Wasser Geräusche gehört, nachts kriegen da draußen,
offensichtlich dachte ich das Rausch doch dahinter helfen dann tatsächlich Der Fels lag so ein Meter vor der Wand Das hat mir vorher gar nicht gesehen,
wenn ich da überfällt, umstiegen, also quasi noch fast im Schlafanzug hatte ich hatte nur also noch nicht meine Schleiz an, also nur den unterschlagen und gute Stiefel angezogen und keine Handschuhe und Bestäuber.
Den Felsen dahinter ging klein Gang runter, dann durch Wasser gesehen, sobald man sein kann, ist der Fall den Kanister gefüllt.
Hat auch nur die Stirnlampe im Kopf keine und guckt dann so rum wir durch der Lampe, werden er Kanister verlief und durch oder Gang geht er weiter. Das so toll.
Ich wieder zurück bin Wasserkanister und Wanda Tee zu kochen dadurch hab da also zwei Minuten, vielleicht gar keine zwei Minuten, vielleicht zwei Minuten von Peter getrennt, habe ich noch im Gange.
Ist jetzt der Pokalsieger 20 18 der wahren Frankfurter dabei?
Wir sind ja alle Frankfurter oder nicht alle der Pokalsieger DFB Pokalsieger 20 18 Uhr Frankfurt also haben eine sogenannte,
und da das Ding geht irgendwie fünfhundert Meter kommen, total lecker und ein Ich will man da gerne weiter forschen, wenn man da mal wieder hinkommen.
Letztes die letzten zwei Jahre ging es nicht.
Schade, ich bin hier bis in den Rauch, wenn er es war kurz beiseite treten Ja, ja, das ist ja krass, ja, ich hab das Kabel, habe ich hier in der Hand.
Max
Das Räuchern,
Vorsicht, das Grabes hinten am Stuhl fest!
Oliver Kube
Vorsichtshalber alles andere als wir dann aus diesem Pokalsieger 2018 wieder zurückkam,
werden zum Kochen vor,
Koch schon mal und mir war es langweilig und nur daneben zu stehen, wenn er eine halbe Stunde kochen da war, nämlich noch muss man zwei Meter, also dem kleinen Räumchen, davor kann man zwei Meter an der Wand hoch krabbeln und oben ist und noch so ein Quadratmeter Loch,
da geht noch einen Zeile dieser derweil gehen mal gucken wenn ich da in Erfüllung gebohrt, mich der Abgeseilt angeht, in die zehn Meter runter kommt hier,
dann hört auf, dann ist da wieder noch im Boden.
Da ich so ein Stein reingeschmissen.
Was immer erst mal 89 Sekunden hörst du mal gar nix, dann tut sie irgendwann Schlag, das sind ungefähr 200 Höhenmeter dies darunter geht direkt im Ort.
Das kann nur der Schacht sein, in dem man schon mal waren, der dann zum Läufer Schach Rhein mündet und der Zimmer 50 Meter weiter versetzt auf und da ist es eine ganz gute chance, dass man die alte öffnung im Schacht finden aus der werden,
irgendwann mal gekommen sind, so dass wir wieder in ins Loch Herrschaftssystem reinkommen.
Da würde ich auch gerne hin haben schon 200 meter seil da bereitgelegt oben so, dass man dann ohne an knoten da dass das schafft sehr spannend!
Max
Lassen Sommer zu der Pendelei kommen. Es gibt immer zwei Stunden Zeit, das hast du schon ganz gerne, so knifflige Sachen allein für dich zu machen, ja dann aber.
Oliver Kube
Ja das mach ich gerne, aber du kannst auch keinen zweiten gebrauchen. Also was soll der tun?
Da hängt der einer 30 meter unter die am seil und fluch was willst du da drüber machen außer frieren.
Max
Sind,
aber so in Ruhe basteln ungestört! Eins.
Oliver Kube
Schön,
das ist auch hier, was ich hier irgendwie machen das noch schlote hoch bohren post auch Zeit also man braucht Zeit und muße und keinen zweiten was oder tun, der ist unter dir und ist nur in Gefahr ein könnte auch nicht helfen.
Max
Das mich hat mein Tag mit dir im Wind noch verbracht, da war ich so ungefähr 20 Meter Fels Linie entfernt gelegentliche Ruf Verbindung irgendwo hoch geschlossen,
woanders war eine andere Gruppe, es war ganz lustig, sich ganzen Tag nicht gesehen, aber dauernd gehört.
Oliver Kube
Das ist halt den großen Höhlen und in vertikalen Höhlensystem häufig, dass man sich zwar Kontakt zueinander hat, also rufen,
dass man sich hört, aber das, dass man sich im Grunde nicht sieht, er manchmal stundenlang nicht durch große Systeme läuft,
gerade vertikal systemen, dann auch Hannover schafft System oder zu vertreiben geht.
Heißt das nicht, dass man zu viert geht sie da relativ schnell ungefähr 15 Minuten Abstand zueinander, regen den Schächten.
Du ganz hat nicht zu zweit und ein Saal steigen gesagt es ein runter, was kaltes war, dass die auch nicht und bis der nächste kommt, sondern du siehst guckst du hoch, aber der ist drin, beruft hat Saal frei oder wartet ab, bis der andere reagiert,
dann gehst du und so weiter und so weiter.
Da hat man schnell Abstände, also für alle ist es gleich mal besser, du kommst du schneller durch die Höhle,
und vielleicht auch sicherer wenn doch jemanden Stein runter schmeißt, dann steht und keine schon mal gut.
Max
Vertikal Höhlen ist ein ganz anderes Gemeinschaftserlebnis als das, was ich so kenne das Graben in.
Oliver Kube
Das ist viel zu sagen, viel intensiver. Ich meine so eine Grabung, aber natürlich auch gemacht.
Klar kann man sich abwechseln beim Graben und gräbt an eine halbe Stunde, bis wir dann kann der nächste weitermachen und so weiter.
Aber radikal system kann durchaus sein, dass du 45 Stunden gehst und das ist dann anderen maximal das Licht der Horizonte,
oder macht irgendwie eine Essens Pause mal christlich Regel zusammen, der war schon zehn minuten da Sitz, dem ist schon kalt, bist du kommst.
Max
Meine erste Idee ist, dass Vereine, die viel graben, wenig gemeinsame sonstige Aktivitäten braucht.
Oliver Kube
Auf, muss mich vielleicht, aber.
Max
Weil er einfach so schon genug fest heim haben nach hinten, sonst noch fünf Mittag habe. Wir haben ihren räuchert Problem.
Oliver Kube
Ich bin wissen geräuchert. Gerade,
hier sieht es besser aus.
Max
Noch corona konformer.
Oliver Kube
Die Kohle würde den Rauch sowieso nicht überleben.
Max
Und wegen der Aufzeichnung Techniker hören wir uns wir können flüstern und sehen uns trotzdem.
Jetzt grad F 20 ist glaube ich, bei euch aktuell das noch.
Oliver Kube
Die biete ich immer an die 20 das ist auch so eine Höhle, die die Polen,
wegen Zeitmangel am letzten Tag,
abgebrochen haben. Die Beschreibung geht so, dass man eben da rein geht irgendwie 60 Meter Schacht horizontal durch müssen wir andere und dann kommt großer, also ein großer Canyon Wind führend.
Da haben sie umgedreht, also muss muss es weitergeht, bleibt gar nichts anderes übrig.
Also da denke ich hier die höhen jugend könnte da mal aktiv werden und es hat eine tolle tolle Höhle der Anfang ist schon einigermaßen bekannt, aber jetzt auch seinen Zeit 40 oder 50 jahren war der keiner mehr drin.
Man muss natürlich nur einbauen und auch nach neuen Gesichtspunkten,
aber und dann geht und weiter ich mein, das ist gerade Sache.
Max
Nach neuen Gesichtspunkten ein braucht, also, weil meine Bohrmaschine hat und gerne mal einen ankam ersetzt, oder was meinst du?
Oliver Kube
Als ich mein der polnische Stil willst ziemlich direkt, wenn ich das so sehen, aber im low verschafft als bit oberhalb von der Kante hin dann sein über die Kante und dann darunter gibt.
Max
Ist das nicht, was die Amerikaner unzerstörbare Seil Technik nennen?
Oliver Kube
Ja, aber die haben natürlich 15 Millimeter Seile und heute müssen halt achteinhalb neun sind durch anders und auch die Polen jetzt keine Harakiri gemacht. Die hatten immerhin 12 Millimeter seine damals noch.
Gut, das waren auch alles Profis. Ja, die man hat ja nicht eine Höhle eingerichtet für für die Ewigkeit, sondern für einen Vorstoß.
Reingucken, messen, raus Sie wollten nicht keine Jahre da verbringen.
Max
Ich finde in Marbach immer noch dieses Kapitel, der agile Ausbau, als ein bisschen gruselig klingt Ihr braucht keine Karabiner, nimmt doch eine Metall Scheibe und geknoteten Seil durch.
Kennt sie meine, das macht.
Oliver Kube
Es nicht, aber ich habe in Frankreich schon gesehen diesen diesen Ausbau mit diesen ultraleicht du Nema schlingen. Also ist also gar keine Schlinge, sondern nur fünf Millimeter oder vier Millimeter die Nehmer Seil nur hin geknotet,
war gewöhnungsbedürftig, hält schon. Also ich bin der Ingenieur und zeig mal von der, von den Werten her,
passt das schon, aber bisschen komisch, genauso wenn es erstmal zum achteinhalb Millimeter Seil hängst, denkst du ja auch.
Ich weile. Seine Technik ist auch das hat sich verändert die Technik ist die,
die Haltbarkeit von den Seilen ist inzwischen extrem cool.
Ich hab jetzt Seil Ultra Cora, Das hält 17 Norm Stürze aus.
Also früher hatten Klettersteige zehn der Umsturz ausgehalten. Erzählten Höhlen seien mit 2 % den um 17 Uhr.
Statt der Mantel ist Helix mäßig gewebt und ist im Kern verbunden.
Das war früher auch nicht ganz einfach. Den Mantel unterschieben also einmal die Web Technik und die Neil und Arten, die haben sich stark verändert, und das Zeug ist einfach,
schon wesentlich besser geworden, was nicht heißt, dass man denen ich auch abschneiden kann also eine an der Kante einer scharfen Kante leiden, die natürlich immer noch.
Schon leichter als ich meine achten halber ich halt 200 Meter in einem Film Tanz liter Schlafsack packen und von Zwölfer Krieg ist halt mit Müh und Not 100 meter reine, es ist schon ein Unterschied.
Max
Noch mal kurz von der technik weg. Was ist hier eigentlich im biwak ist der ging schon mal vorkochen und war eine halbe Stunde zugange. Klingt ja fast nach kommi Mahlzeit oder sehr langsam kochen.
Oliver Kube
Wenn man immer Gomel mahlzeiten, weil ohne Mampf kein Kampf so die Devise von mir entfernt und wer es ganz normale Sachen, also Nudeln und Tortellini und Knödel Reisgerichte,
aus unseren sind kommt also abwechslungsreich und nix, keine Astronautennahrung und keinen Fertiggerichte es geht,
das macht war es muss schmecken, das wenn das hält auch die Stimmung hoch, wir,
werden dann Schlagsahne dabei, so Hase, eine ultra hoch erhitzte Sachen und Ball Leckerlis und Gewürze richtig kulinarisch aber alles da rein, alles in einen Topf und dann darunter gegessen,
es muss schon Kalorien haben, dass man einmal aufgeschrieben, was wir alles deine Höhle in einen Topf werfen und hatten mal versucht, es zu Hause nachzukochen, das geht aber nicht, das kann man nicht,
das ist Kannst du bei 20 Grad plus,
hast du das nicht essen, also wenn es ein Grad hat und du fröstelt leicht vor dich hin, und was dich 89 oder zehn Stunden,
körperlich betätigt und was abends richtig Hunger, dann dann ist das total geil prägte das die Kalorien zurück aber so.
Max
Dann ist es köstlich.
Nach dem Büro Tag.
Oliver Kube
Büro tag draußen nicht zweieinhalb 1000 Kalorien essen ist unnötig, das kriegst du nicht runter.
Max
Ja, ich hatte dich meinen Vortrag über Expedition halten hören, Vortrag ist vielleicht ein bisschen übertrieben abends irgendwie nahm Abendessen und so sachen, wo ich nie darüber nachgedacht hat.
Also wie berechnet man die reaktion nicht glaubt was gesagt ein kilo zutaten pro Person übern Daumen tag.
Oliver Kube
Lange. Also du ist ungefähr das soll man, dann wird ein Kilo essen pro Nase pro Person ein Tag und Post drei Liter Wasser pro Person pro Tag.
Und damit bin ich jetzt überall hingekommen, durchkommen auf allen Expedition ich irgendwie geleitet habe oder wo ich dabei war, das passt soll.
Max
Bei den Kilos, dann auch egal obs reis oder Nudeln sind so am Ende stimmt.
Oliver Kube
Das ist egal, dass Frau trennen, also für für frühstücken und für dessen und zwischendurch Schokolade.
Das muss man.
Max
Früchte also eigentlich immer in meiner Wahrnehmung bisher hauptberuflich Reiseleiter.
Oliver Kube
Organisiert viele.
Max
Einmal die sachen nach österreich, dann gibt es die geschichte von montenegro habe ich recht präsent,
da wird er auch mit richtig viel material was er da gelassen habe den lokalen gespendet oder?
Oliver Kube
Nähe der Montenegro die Hilf erstreiten Tschechische Club Angefangen und die Forschung auch immer noch, das sind im Wesentlichen von Ausgründungen.
Und der Peter, der wohnt in Deutschland, er ist auch tschechische und Freund von mir, Hannover auch aktiv und der hat das dann ständig der, der gleich mal Höhlenforscher Obermeister ist,
der denke ich auch gut, des A kommst mit nach Montenegro,
ich wollte immer mal minus 1000 machen und die waren da knapp davor 2014, das weiß ich noch,
und dann Ja sage geht es noch weiter runter, wollen auch mehr Seil und wir brauchen Leute, die das sich zu trauen da runter zu gehen hatten zwar eine technische Mannschaft, aber die waren die meisten nicht.
Ist schon ein Unterschied, ob du jetzt sage ich mal auf minus 400 über Nacht ist und weißt, du kannst noch ausgehen, also das ist ein Schritt,
wenn du es auch für mich wenn du in der Tiefe oder Entfernung zum Eingang über Nacht ist, wo du weißt, ich kann innerhalb eines Tages rausgehen, ist es ist angenehmer, als wenn du weißt, ich brauche zwei oder drei Tage, um daraus zu kommen.
Das ist noch mal eine Hürde bei einer minus 1000 Frau soll auch zwei oder drei Tage um wieder hochzukommen und durch, als sie nach Höhle hat. Je nach kompliziert wie kompliziert ist.
In Montenegro ist die Infrastruktur draußen, hat gegen null und Höhlenforscher gibt Montenegro fünf davon können zwei Salt Technik und Montenegro hat nur 600.000 Einwohner der 650.000 Einwohner,
aber der Balkan ist ja der Hammer, also dass er alles kalk und über Riesen hören,
und wo wir sind die margarine Gebirge da hatten wir schon andere riesen schächte vor allem erforscht und hat man mit der einen Dieb sozusagen dann Glück, dass die noch tiefer ging?
Also nicht nur ein Schacht oder anderthalb schlechte, sondern mehr andere aber übelster Art und dann dahinter weiter runter, immer weiter also kennen, immer mit Riesen Stufen,
also kennen, mit 70 Meter Stufen, 50 Meter Stufen, hundertzehn Meter Stufe runter und der Wind immer runter, dann, weil es schon bei acht, 100 oder in der Ecke ging immer weiter runter,
wenn eine Trage in der Hilfsmannschaften mit die ging dann so bis minus 607 100 darum gedreht und die letzten.
Bis auf minus 1100 runter, Zimmermann zu viert darunter ziemlich vielen Säcken ziemliche Tour.
Das war sehr abenteuerlich, weil wir nicht wussten, wo wir schlafen kann. Und finstere, trockene Stelle und Wasserfälle und dicke Blöcke, und so, das war wahr.
Einbauen und machen Sie einiges da, sehr schnell Nach 10 11 Stunden hatten wir dann so ein artigem Gang,
waren die Blöcke aber so 34 Meter groß und oben drauf, was immer schräg und drunter, was auch nicht toll,
vier Schlafplätze irgendwie zu finden, wir waren so müde, unsere hingehauen, aber erst den nächsten Tag, mal eine flache Stelle findet, sage ich brutal.
Ich war acht Nächte in der Höhle ununterbrochen, also neun Tage.
Max
Ernsthaft Expedition.
Oliver Kube
Ja, das war schon echt krass hatten Verbindungs Außenwelt Ich hatte Clive Link dabei,
das ist Müll und Funk, da kann so 1000 Meter durch die Felsen funken werden, eine Zwischenstation aufgebaut und eine Außen Station werden, einen Tschechen außen, der hat uns ab und zu werden, noch einmal am Tag, ungefähr mal Kontakt nach draußen.
Max
Häftling ist, wie SMS also vor allem Textnachrichten.
Oliver Kube
Genau, du kannst nur Textnachrichten schicken, das nutzen nach Hannover, das ist prima, du brauchst halt an der Außenstelle niemand sitzen haben, beim Telefon,
auch schon sprechen, aber da muss halt ausnehmen da sein, und wenn wir so eine Textnachricht hinterlassen kannst, dann kann er das eine Stunde später lesen, und am nächsten Tag oder und immer da einer vorbeikommt.
Max
Gibt, auch wenn außen Mobilfunk ist SMS geht.
Oliver Kube
Wir haben so ein Mobilfunk Teil, das funktioniert aber gerade nicht reparieren.
Also konnte, weil sie ins Wie hast du es gibt g s zu geht zwar hin Netz oder kann man da ein koppeln? Vielleicht geht es auch deshalb nicht mehr, weil es das letzte gibt.
Max
GSM hieß das. Früher hilft es nicht mehr.
Tatsächlich ist es ziemlich viel abgeschaltet worden, die letzten Jahre.
Oliver Kube
Und da konnte man einen halb Textnachrichten mit SMS konnte man diesen Außen Station erreichen, und dann,
von da aus, ohne dass jemand da war, ging es dann nach unten in die in die Höhlen Stationen Das war gut für Wetterberichte. Der Bericht immer hinterher geschickte.
Max
Aber in.
In der Höhle selbst das ziemlich aufwendig 80 Meter, habe ich gehört, ist die Antenne lang.
Oliver Kube
Das ist eine, die Police ist ultra, die Frequenz und Hallo Freak kennt sie oder draußen dicken Tiepolo, 80 Meter ungefähr, und dann kannst du,
in der Höhle rum Funken ist einfach, dass keine Stör, es gibt kein Rauschen,
die größte Probleme bereitet die Oberflächen Station, weil die hat halt alles rauschen dabei, ultra Low Frequency,
was durch 50 Herz von der Hochspannungsleitung und alles Mögliche da drauf und sind ziemlich das Rauschen, aber in der Höhle ist Ruhe, da hast du nur kosmische Strahlung, das ist nichts.
Max
Wie großes Sonne, Station.
Oliver Kube
Ist leicht, also eine Station für Kilo oder weniger als zehn Kilo, und die Antennen, die wiegt hat auch also das brauchst halten, Draht oder Kabel, isoliertes Gabe, das wird dadurch auch noch mal, aber es wirklich geil.
Also früher sie mal die Höhle gegangen, ohne dass man sich verständigen kann und ist schon komisch, wenn du mit zwei Gruppen in der Hölle bist für sechs Tage Du kannst dich dich nicht verständigen und auch nicht nach draußen, du bist einfach nur weg, ich bin dann mal weg.
Max
Hat ja, was auch?
Oliver Kube
Ja und was sagst du deiner Frau?
Ja, ich komme am Samstag wieder. Aber hört halt da nix mehr, so kann man dann halt ein tag oder zwei tag mal nachricht nach draußen geschickt, was auch gut ist und hat noch ein 2.
Team in öl ist, dann kann man sich unterhalten habt seid ihr weitergekommen ja oder nein?
Alles okay nein zurück oder waren aus zusammen man kann halt bisschen mehr organisieren.
Max
Verbaut die.
Oliver Kube
Das hat den schweizer gebaut. Ich glaube so um die 200 geräte gebaut aber macht er auch schon lange nicht mehr. Das haben jetzt auch schon über zehn jahre.
Max
Es ist eine ausgelaufene Ressorts, dass man mir nicht.
Oliver Kube
Einmalige aktion.
Ich glaube das kann wir sind aus der militär technik die schweizer soviele punkte und die müssen sich auch von Bunker zu punkte unterhalten.
Max
Spannend.
Da haben. Haben wir auch Forschungsgebiete schon abgedeckt, die das Thema Reiseleitung hatte ich auch schon.
Oliver Kube
Gut, Werner anders Andere Ecken soll ich sagen.
Montenegro in zwischen alten woanders noch,
gut die touristischen Fahrten. Sachs Motto wie nach Sardinien oder andere.
Max
Französisches Jura immer noch relativ regelmäßig.
Oliver Kube
Die letzten Jahre nicht mehr wir sind an Ostern immer ganz Frankreich abgeklappert, angefangen früher so groß sein mandant Syrer Gefahr eine Zweimal muss dann zumindest wenn Gefahren oder die Kurs oder,
Südwestfrankreich sage große Gebiete an an Than oder Logo hole,
runden das immer abgeklappert letzte Mann Mann Mann, da war, das ist da vom also marcel östlich von Massai,
Höhlen, die was sie ins Meer, also an der Steilküste ins Meer rausgucken das ist auch auch genial, schon tolle höhle entgegen,
sehr geile hören muss,
nicht alle einfach aber schon krasse,
auch sparen stellt morgen dann fest zu viel wiederhole jetzt dann für die höhle auch nicht als ich meiner gibt es höhlen pläne zum Teil in Datenbanken haben, heute da einblick hat,
denn die wissen komplizierter sind dann sind auch nicht mehr so viele leute die das machen.
Max
Hast du das Gefühl, Höhlen Forschung wird weniger,
oder bleibt oder?
Oliver Kube
Das kann ich nicht sagen,
deswegen gehört oder? Mehr.
Ich glaub schon dass ein bisschen geschwankt hat, also wie gesagt, macht das schon 15 Jahre.
Schwer zu sagen, aber ich komm halt auch immer mehr rein eine Szene und dann kriegst du mir Informationen und dann siehst du mehr Profis um dich rum,
und am anfang bis halt mehr anfänger und bist doch blind für für höhle ist rein sie ist ein hohlraum und begeistert sich vielleicht an dem Schacht und zwischen guckt mal auf.
Andere sache ist mehr details und höhlen, entstehung oder,
klein ist schön, aber es gibt noch ganz andere spannende Dinge in der Höhle als tropfsteine.
Ändert sich der blickwinkel.
Max
Dabei einfach mehr Leute sind zu finden oder,
passiert mehr Höhlen, Forschung oder weniger oder gleich bleiben hast du deine Intuition.
Oliver Kube
Low verhalten passiert mal gar nichts. Ist die einzigste wiederholt vor sind wir,
im jura,
dass meine zeit da war es mehr läutet sind eher weniger.
Die einheimischen jahren früher auch nur so bierkasten forschung gemacht, irgendwie irgendwas gegraben, aber die machen das auch professioneller.
Es ändert sich einfach der stil ich sagen.
Max
Bierkästen Forscher Schöne.
Oliver Kube
Die tschechen waren ist auch dein meeren gibt weil sie keine höhle die nicht auf gegraben ist.
Max
Man hört davon, dass das im Sauerland in Bergisch OB üblich ist.
Oliver Kube
Die gehen so lange durch den wald bis irgendwann graben finden wo wasser versickert und da wo es versickert. Er wird dann gegraben.
Trifft man sich dann freitagabend oder dann soll ein graben ist der kasten lehre sondern geht euer haus.
Max
Runter zum Griechen.
Oliver Kube
Gibt es keinen Krieg.
Max
Momentan ja nirgends,
so aus meiner Perspektive, seither in Frankfurt auch unglaublich aktiv mit der Ausbildung. Das mag natürlich sein, der sich von woanders nicht mitkriegt, aber.
Das klingt ganz beeindruckend, kannst ein bisschen was zu erzählen.
Oliver Kube
Gut, dass ich hab selber halt über wie sagt meine erste Höhlen durch Herz hält Ausbildung in der Höhle und dann hab ich selber viel gelernt, habe natürlich auch paar Fehler gemacht,
möchte das Wissen da quasi weitergeben ich meine, es gibt nicht so viele Höhlenforscher in Deutschland,
die Faktoren machen in Alten wie wir und da möchte ich gerne paar mehr Nachwuchs fördern und auch das, was sie gelernt hat am Seil Technik das das würde ich auch gerne vermitteln.
Weil das einfach effizient ist und ich finde sicher, wie wir das machen nicht übertrieben und ich zu wenig.
Und in alten musste die halt eine gewisse Geschwindigkeit angewöhnen, sonst frisst er halt.
Oder die anderen frieren oder ganze Strecken nicht bewältigen.
Gut, ich gucke auch Technik Bücher, also füllen,
Technik die Franzosen an der sehr gute Bücher und eigentlich selbst ein Stil an und wie sagt man lernt aus, also muss aus Fehlern lernen, das ist auch wichtig und das will ich ja gern weitergeben, das fördert natürlich,
macht doch Spaß, wir tun halt im Baum rum, also wenn man nicht in die Höhle kann,
warum es gibt es die gebuchten im Park oder in anderen Städtchen in Frankfurt war auch schon,
irgendwo im Wald, und dann hängt man die Bäume, die Seile auf den Baum, und dann kannst du loslegen, wenn der dicke Baum hast, Reise oder Buche, da kannste auch viele Leute in den gehören schon mit acht Leuten gleichzeitig darauf Baum und nach 34 Stunden hängen 100 Meter Seil am Baum.
Und hat man auch ordentlich Parkour.
Max
Und die Spaziergänger denken gemacht Go Camping.
Oliver Kube
Es gibt manchmal komische Fragen. Einmal hier, war da irgendwie im Rüsselsheimer Stadtwald, ergab eine Wandergruppe, Die wollten wissen, was wir machen.
Wir sind vom einfachen Wir üben der Technik, erfüllen Kletter Technik.
Euer Blut ist, wenn du sagst Höhle, das versteht keiner, wenn du sagst Blätter Technik üben, alles klar und in Worms an der Buche,
das ist ein Stadtpark, da gibt es also Riesen buchen, Sie haben also der Umfang unten ist sieben Meter, ich brauch acht Meter Seil, um der unten Basis Teil quer zu legen,
eine richtige Weide Buche und aber auch darum hängen.
Dann kann also ein Herr jetzt als ernst Der lief von so direkt auf uns zu,
Was macht ihr da? Wir sind vom alle Wahlen klettern, ich bin auf um einfach ist das ist doch okay.
Max
Mit. Dieser Schritt.
Der Anfang ist auch fast wieder Ada Zähne hat brutal viele Mitglieder.
Oliver Kube
Glaubt ein Wein hat, auch so um die zwei Millionen Mitglieder, also über eine richtige anderthalb oder zwei Million Mitglieder hat er auch, aber es halt in die Sektion aufgeteilt, also die Frankfurter Sektion hat.
Um die 35.000 Mitgliedern in der Ecke und die Münchner Sektion im doppelt so viele gibt. In München gibt es drei Sektoren erhalten mehr dran.
Max
Sie haben mehr als.
Meister. Dass ihr so vielen Ausbildung macht, hat vielleicht auch damit zu tun. Also der df V ist ja sicher deutlich Ausbildungs a fine als der vor der IHK.
Oliver Kube
Stimmt schon, aber gut, dass das meine Ausbildung es war meine, der,
klar kommt, immer mal wieder neue Leute, die wollen auch irgendwas machen. Aber es kommen auch Kletterer, aber die können zwar nur vor Stieg machen oder so, aber wie man sicher den Höhle, wie man Anker setzt, wenn man die Höhlen Zeit Technik richtig anwendet, müssen die Kletterer typischerweise nicht.
Das klappt dann nicht, als ich enttäuscht im Luftschacht hinten im Wald statt und also auch zwei Tage reisen weg vom Eingang,
da war so eine was als ich zehn Meter wand, die war noch nicht mal senkrecht das Teil ich hab mich nicht getraut damit, Gummistiefel und Handschuhe hochzuklettern.
Einer sagte Ich kann 17 Grad klettern, das willst du da auch Höhlenforscher und unsere kommst du damit Klar komme ich damit dann aber den dahin gebracht an die Wand und dachten, der kletterte hoch, aber.
Man kann alle wie zwei Tage sperren. Später kam Bernd Kletter den Höhlen schon lange und erst an der hoch spaziert.
Alles gut.
Max
17 Grad für die Nicht Kletterer ist. Klettern hat irgendwie ein ganz komisches Schwierigkeitsgrad Systeme also größere Zahl ist mehr aber gibt es eine ABC und sonst was?
Oliver Kube
Es gibt verschiedene Skalen, aber in Deutschland als früher eins bis sechs leicht erhöht, auf,
auf sieben und acht, Und inzwischen sind die denn wie bei zehn und dann gibt es englische oder amerikanische, da wird auch noch der schwierigkeitsgrad also die die steiler der Schwierigkeit und der technische grad und sonst was bewertet.
Max
Bei sechs sagte man das kann man so eben schaffen und darüber es unmöglich oder man rausgefunden unmöglich geht doch. Und dann gab es die Leute, die unmöglich auch noch mit auf dem Rücken gemacht haben und so.
Oliver Kube
Genau also.
Seine verschiedenen Arten also wenig sichern und free solo und rotpunkt ohne vorher anzugucken.
Max
Ruth Punkt für als Erster oder?
Oliver Kube
Nehmen durch Wände, die ich bin auch kein kletterer ich mag das nicht, kann ich gar nicht wenn er die wand nicht vorher besichtigt, also nur von unten hoch guckst und dann direkt los streiks und trägt durch.
Also früher die die schwierigen routen wurden top pro begangen. Also man hat sich um hingestellt, wir aus rum und hat sich abgeseilt und die drohte quasi besichtigt und schon mal ausprobiert so am sicheren sein und dann erst bestiegen das wär was für Weicheier!
Max
Ist mir völlig fremd, warum soll man sich noch mal ab sein, wenn man schon oben war?
Oliver Kube
Nein es geht ja nur um den durchstieg, das dann schafft.
Max
Nicht das ist was, was so gar nicht verstehen kann.
Oliver Kube
Ich kann das nicht verstehen, aber das ist halt sport klettern. Also ich hab schon verständnis inzwischen dafür ich bin ein alter Bergsteiger, da ist man von unten hoch gang Bund, Hose, kariertes Hemd und rote Socken soll ich das gelernt als Kind und,
Gäste von unten, der hoch auf dem Gipfel und Vorsehung gipfeln, ist wieder runter und für mich das immer noch so,
wenn ich auf den Berg geht, ist nicht wandern.
Also ich gehe nicht klettern.
Klar kann die Wanderroute auch schwierig sein, kann auch so sein, dass der Ring Nr ist Nur der zweiten Grad brauche aber halt nur paar Meter, möchte auch gerne hoch.
Jetzt mit Absicht die schwierigste Route Offenberg zu suchen, das mache ich jetzt nicht.
Max
Ist in meiner Empfindung so völlig und höhlen Forscherin,
in der Hürde nimmst du natürlich die einfachste Route ist für dich am besten ist für die Höhle am besten außer du musst auf der schwierigen Route den sind der fotografieren oder was auch immer, dann geht da immer lange und ab dann wieder die einfach.
Oliver Kube
Wenn da jetzt Spielotheken sind sind da oder andere dinge dann macht man den umweg drumrum, da müssen wir auch nicht drüber, aber also auch nicht senkrecht,
beschützen auch in alpen die die spielothek im obwohl wir wissen wir sind die ersten und die letzten nieder vorbeikommen aber wir machen es nicht kaputt.
Max
Viel ist da nicht, oder?
Oliver Kube
Tröste dich da ist also im low verschafft ist fast nichts.
Da gab es drei boden tropfsteine und vielleicht zehn,
bis zu 20 zentimeter lange stalaktiten,
mehr war da in der ganz natürlich zu finden obwohl die zwölfeinhalb kilometer die kenne ich von ich kennt alle 200 kilometer jedem teil und im in der kreuz hülle in der wir auch seit 2003 forschen und,
seit 2010 intensiver,
die ist dies voll mit sind also das sieht aus wie eine jura höhle, also so was noch nie gesehen so und sind auf der höhe 2000 meter höhe ist der hit,
und gibt nicht nur sind da, es gibt auch kristalle und,
die wildesten Sachen. Exzentrik schon krass.
Max
Merkt man wieder, keine Hören ist für die andere.
Oliver Kube
Es ist wirklich der irre Kreuz Hülle ist auch im Ray von ist quasi 404 100 Meter ungefähr horizontal entfernt vom Luft verschafft.
Und die ist völlig anders. Es ist nicht zu glauben absolut sensationell, ich hab noch nie so eine Tropfsteinhöhle in der Höhe gesehen,
also auch im steinernen Meer. Gibt es sowas nicht.
Max
Wenn wir noch was vergessen, noch was zu berichten.
Oliver Kube
Was noch zu retten? Gute Ausbildung Ich habe hier die Jugendgruppe gegründet, zusammen mit der SA.
Max
Also wir sind gerade in Breitscheid sitzen.
Ja, vor dem Vereinsheim, würde ich mal sagen Spiel yo Drôme,
ich psychologischen Arbeitsgemeinschaft Hessen ist ja so heißt es zum Herbst, Labyrinth ist es 500 Meter höchstens.
Oliver Kube
Luftlinie und zu Fuß Tanz Minuten.
Max
Deren Forschungs Wochenendes aus Corona Gründen ausgefallen. Dass wir hier mit zwei Haushalten und sehr viel Abstand und einem Feuer zwischen uns,
nur unser Interview haben Mit denen hast du also Frankfurt und Breitscheid hat eine gemeinsame Jugendgruppe, sozusagen.
Oliver Kube
Wir haben das zusammen gegründet, also ich bin bereit, auch schon vor 20 Jahren bin ich immer irgendwann vorbeigekommen, dahin hier noch die Drahtseil Fahrten, der schwinde zähe.
Max
Ratsaal Fahrt.
Oliver Kube
Hat mir, da wollte ich irgendwo hin, dann ist es die Höhle ist ausgebaut,
bisschen enttäuscht, dass die hier überall die Seile raus gebaut haben, aber wenn die, dann sagen wir die Höhle ist ausgebaut und heißt die ist eingebaut, der da hängt die Seite drin da hin, aber keine Seile, sondern 32 Leitern.
Das hat er mir auch Jahre gedauert, es kapiert, habe das ausgebaut quasi eingerichtet im süddeutschen Raum ist das Zeug durch abgebaut, aber alle ausgebaut ist eigentlich Angebot. Okay.
Max
Abgebaut und ausgebauter Dachboden s auch nicht entfernt worden.
Oliver Kube
Ist noch da und das mit den 13 Leitern finde ich in der Katastrophe muss sagen Als ich mal für für 34 Meter ist das in Ordnung, aber nicht für zehn oder 20 oder noch mehr mit.
Und dann,
da war ich hier auch schon mal vorher immer mal wieder Kontakt und dann weiß gleich wieder es ging aber,
was gar nicht mehr, wo ich genau den Julius kennengelernt habe, wahrscheinlich hier.
Der wollte auch mal mit dem Jura da wieder habe ich damit genommen mit, mit Einverständnis der Eltern und schrieben und so weiter habe ich mitgenommen,
weil es lustig und wird noch ein anderes Mädchen, die Sarah, der auch so alte Julius,
uns hier wieder getroffen, zusammen im Herbst Labyrinth und dann der Olli Heil und ich oder Heil wollte Jugendgruppe bilden und ich auch und dann noch zusammen machen.
Ein Frankfurter Mädchen und der Julius, das waren die Urzelle der Jugendgruppe.
Max
Ich glaube übrigens, bei der Jura Tour war ich auch dabei, hast nämlich am Ende Schraubenschlüssel überreicht, für gutes einbauen.
Oliver Kube
Kann schon sein, was nicht mehr auf das zieht vor Fahrweise wird. Weil aber dann da oben, wo wir vorhin waren, die Alarmanlage aus Versehen ausgelöst haben.
Daher war quasi vorm Haus die Jugendgruppe gegründet. Mit den mit den beiden.
Die Jugendlichen haben wir noch ein Foto gemacht. Er sagt Das wird Erziehung kaufen.
Max
Und die haben sich vermehrt.
Oliver Kube
Da war das beworben genau die Sarah ist dann verschwunden und der Schuss hat dann kann man die Wurzel ab auf das gab es war auch nicht und dann das,
fahrzeug gruppe gemacht und dann kann dann Jugendliche hier aus dem Raum zusammen und dann wurde es relativ schnell,
ging es dann weiter und größer und ich glaube in der,
Jugendgruppe sind 90 oder leute in der Gruppe zwischen den ganzen deutschsprachigen Raum, also nicht nur in deutschland, auch in österreich schweiz,
also alles was irgendwie deutsch versteht hängt da drin.
Max
Gutes, also Männer Chat Gruppe nicht 90 Leute, die Forschung.
Oliver Kube
Sind alles wenn die leute die höhlen forschen aber halt nicht alle hier.
Das geht nicht. Aber sind schon mal junge leute bis 26, 15, 26 glieder zusammen auch touren machen, das finde ich auch selbständig, finde ich sogar richtig gelungen.
Jetzt würde ich gern noch hier dieser Technik beibringen, das hatte ich schon zwei anläufe macht. Der letzte Anlauf war letztes Jahr hatte ich für schon 20,
20 18 gleichzeitig den ersten Versuch gemacht, da ich aber nicht aufgepasst weil da hatte ich meinen Termin in die Fledermausschutz Zeit gesetzt,
das war doof und 20 19 ist ein krone zum opfer gefallen oder 20 jahre 20,
20, 20 20 kone war nicht jetzt habe ich schon überlegt wie ich das jetzt mache dieses jahr hab ich nicht irgendwie höhlen quis einbau quis mache oder sonst was.
Max
Virtuell halten Bauen.
Oliver Kube
Ja aber kann ja quasi schlecht bezeichnen und dann den leuten schicken und sagen wie wird jetzt jedes teil einbauen?
Max
Hier wohnt vier Grad sitzen Stück aufwärts vom er Bach ist sind die ganzen schwinden und dass er auch viel tiefer als ich dachte, hundertdreißig insgesamt nehmen.
Oliver Kube
112 meter kann man darunter ab sein.
Max
Wie viel davon direkt.
Oliver Kube
Max möchte morgen rein, das ist.
Max
Er möchte mal reingucken.
Oliver Kube
Der erste Schacht. Ist glaube ich so 56 meter also nicht so dramatisch und dann der zweite.
Max
Das habe ich.
Oliver Kube
Schon 25 Meter sein und in der Zentrale sind 30,
und dazwischen muss man lösen ab klettern und unterlaufen.
Max
Aber tatsächlich ist die Landschaft hier gar nicht so aus, als ging es so weit runter, gefühlte, sind wir auch nur 50 Meter tiefer, als ich finde, wo der daraufhin herauskommt, also.
Oliver Kube
Gefühlt. Aber praktisch sind die 100 meter tief.
Max
Als der Landschaft, macht nicht so einen Eindruck von so massiven Höhenunterschiede. Ich bin ich.
Oliver Kube
Obwohl die Straße 16 % hat. Also muss er schon zu denken geben ist so was.
Runter?
Max
Wir sind zu Fuß hoch gelaufen, gut, ich hab ein bisschen geschlaucht, aber es ging.
Oliver Kube
Ja gut was wir in den höhlen forschen noch erreichen ist aber minus tausende schon gehabt.
Auch ein wildes erlebnis als ich habe nach den neuen Tag als wieder draußen war ich tränen augen, es war sehr berührt. Emotional reicht aufgerückt.
Ging auch nicht alles glatt da. Schon das,
der knaller und wie sag ich würd gern noch viel mehr leuten das füllen, forschen, also seine technik beibringen damit dass der ordentlich läuft ist einfach mehr spaß dabei nicht so anstrengend ist,
ähnliche dinge zu entdecken es sind natürlich auch krass. Also wenn du was neues entdeckt stes sehr gigantische das macht richtig freude.
Ja kann nur für die alpen werden werden wenn ihr mal mit mir in die Höhle gehen wollt gehen drei mal im jahr in hannover und wir finden jedes jahr in Höhlen.
Könnte gar nicht so schnell bearbeiten also wir nehmen die koordinaten auf und gehen wieder.
Also da ist noch was in der Sammlung könnte ich noch 30 Jahre lang forschen. Wahrscheinlich geile Aussicht, schönes Wetter, toller Kaiserschmarrn.
Max
Tolle Aussicht der frischen Luft.
Oliver Kube
Wenn ja,
muss nur den Wachs da hinkriegen.
Max
Hier tatsächlich dahin kriegen als der wilde ist das fleisch und so etwa.
Oliver Kube
Jedenfalls nicht so toll, dass wir mehr geschrieben wurde über mitkommen willst das.
Max
Hauptsache.
Oliver Kube
Taucher haben wir auch noch, seit 23 Jahren haben auch Taucher bei uns in der Gruppe auch in Höhlen Tauchlehrer der Fred zu machen auch Spaß auch wird.
Max
Ja wo du schon gesagt hast was du noch erreichen willst ganz ungefragt. Was meinst du was die deutsche höhlen forschung brauchte um politisch zu werden?
Oliver Kube
Grunde in Ausbildungssystem Es geht, was in allen europäischen Ländern irgendwie verband, der auch für Ausbildung sorgt.
Das ist in Deutschland nicht der Fall. Du kannst hier keinen kein C trainer machen und kein Ausbilder und kein fach übungsleiter höhle es gibt alles gar nicht.
Max
Da wird sich so manchem die nackenhaare aufstellen. Mir auch und gleichzeitig weiß ich was du meinst.
Oliver Kube
Du kannst, also kannst du jeden wildesten Sport kannst du fach übungsleiter machen oder oder?
Max
Mountainbike tour führer.
Oliver Kube
Oder Trainer Trainer c das wird dann vom sportbund irgendwie wissen. Finanziert und so, da gibt es kurse und ähnliche Regeln und verhüllt Forschung. Gibt es überhaupt null gar nichts sehen?
Max
Gut würde jetzt bin ich dagegen halten wollte würde ich sagen er ist auch sport und wir machen wissenschaft.
Oliver Kube
Ja, ist auch ungewöhnlich, das ist auch was, weil du formal gefragt hat was reizt mich so ich bin diese Wissenschaft und Sport Verbindung finde ich auch extrem schön.
Max
Und ingenieur. Toom ist ja auch immer dabei, irgendwas muss man immer basteln oder seine Technik ist hier schon auch nur in der Physik.
Oliver Kube
Aber es ist nicht so, dass nur Akademiker das machen können wir uns auch handwerker es gibt ja auch bei uns in der Gruppe alle möglichen leute,
und durch ihn, also in kkk auch und jeder hat so seinen fällt der jeder hatte spezialgebiet und es kann alles einbringen.
Max
Ja, wenn man auch so viele praktische Probleme hat, die Akademiker oft auch gar nicht so weit vorne.
Oliver Kube
Es gibt leute, die können mit bohrmaschinen besser umgehen oder wenn hammer wollte, das halt auch vielleicht beruflich brachten.
Andere können dafür besser mit den rechner umgehen und Messgeräte platzieren oder Sonden bauen oder was weiß ich.
Bin auch ingenieur, ich hab die erste laser unterstützt messgerät war gebastelt, der als kraft.
Max
Kommt, dann machen wir die Zugabe okay, fremder ist aus Frankfurt.
Oliver Kube
Ja der jochen hat das entwickelte software ingenieur und da,
lust so da drei dimensional vermessung programm schön zu schreiben und das hat sich dann so weit entwickelten zwischen ist es auch in europa weit verbreitet und auch in mehrere sprachen übersetzt und so weiter.
Also seine leute ja zehn €.
Max
Und bezahlt Software das nicht so. Es ist ungewöhnlich.
Oliver Kube
Dafür wird auch gepflegt.
Max
Ja, ich beschwere mich ja nicht, aber es ist bemerkenswert.
Oliver Kube
Also ich sag mal ist auch gut.
Max
Es ist Zeit. 20, 25 Jahren also auch schon richtig gut abgehangen.
Oliver Kube
25 der gute wird immer weiter entwickelt. Inzwischen gibt es eine pro version.
Kannst auch deine handy fahren und sonst was ganze in der höhle machen und hast kann.
Ja le ist schon cool war der erste der das da drei dimensional dargestellt hat, jetzt auch mit Volumen auf eine abgebracht Konzern Höhle mitnehmen. Das ist richtig.
Der Hammer in der Höhle vermisst und du ganz direkt sehen, wo es lang geht der Wind kommt, die Kreuzung nach links oder rechts rechts geht es zurück, links geht es ins Neuland.
Ist schon schon stark.
Max
Volumen. Also ich weiß zum Beispiel die Chinesen steht total auf Volumen, da kommt keine Höhle ohne einen Volumen Eingabe ins Kataster,
also wie wir sagen ohne Länge große Bäume, Kataster Führer nicht anzurufen.
Oliver Kube
Ich habe meine Optik Labor gearbeitet mit mit lasern, allerdings mit zu Industrie lasern richtig fette und,
dann habe ich das Topo fiel dann die Hand gekriegt, also faden besser nicht den deutschen, sondern den französischen top profil wurde was die länge und kompass, winkel und neigung,
ablesen kannst und dann lover den ganzen luftherrschaft zimmer quasi einen habe ich ab klettert, wenn eine hand hat ist über den faden,
mit der anderen Hand konnte klettern,
Konzern nicht mit zwei Händen klettern als Ich kann immer noch mit einer Hand klettern.
Max
Und wo ist der Faden jetzt?
Oliver Kube
Wenn er denn in die Kapitel Flamme gehalten hast, dass er durchgebrannt, dann muss das ganze Ding noch mal klettern egal was für ein scheiß.
Max
Aber ihr habt ihr drin gelassen hier.
Oliver Kube
Wir fahren gut den reiste ab rollt Samstag null zusammen das den Kumpel Steve, der Kunde Stiefel haben zwei Handvoll mitfahren.
Max
Wie unterscheiden sich die deutschen und französischen.
Oliver Kube
Er gut. In Deutschland gab es noch also wie ist es der Münchner Hänge Zeug?
Da wurde wie das Maßband mit dem Maßband wurde da vermessen, 20 Meter Maßband und dann es hänge Zeug drangehängt mit Kompass, Zuneigung und das muss dann in der Mitte der irgendwie hängen, aber es abgelesen.
Max
Gut? Aber kein Profil halt dran hänge Zeug haben wir Arbeitskreis Blut hat würde auch bis vor 38 umfangreich im Einsatz gehabt.
Oliver Kube
Kein Tupper fühlenden.
Er ist auch nicht schlecht. Ho Totalen bestehen kannst und dass alles gut, aber irgendwo im Schacht Rundbau willst, klappt das?
Max
Ja hänge Zeug ist halt bei fertig, kein Sachen geht es eigentlich auch nicht so richtig.
Oliver Kube
Nee, das funktioniert super viel ging dieser per senkrecht, geht es auch, Eleganz und Steinen faden hängenden darunter lag und schräg wird es halt auch schwer.
Ein einziger Kletterei mit Kapitel Lampe war manche Strecke.
Hat man zwei Macht immer wenn es kompliziert wurde, mehr an was als ich durch ein Wasserfall bist, immer zweimal durch, mindestens bei der OK Spar, da gabs dann diese Laserpointer da, als die ersten Laserpointer aufgaben,
Du musst es einmal drüber peilen und einer musste ja Mitte mit der Flamme quasi an den messpunkt, damit man denn überhaupt sieht damit überhaupt richtig peinlich deiner Stars und Laserpointer an den Turbo viel dran gebaut, der konnte dahin lasern.
Das war nämlich auch cool, weil du kommst du vorher schon hin, leiser und sagen, das ist die Strecke, die funktioniert.
Man konnte quasi einen Punkt schon früher festlegen.
Man kann zwar keine Distanz messen, wir müssen immer noch klettern, aber der Kunst Wesens irgendwohin leuchten und sagst da komme ich auch hin.
Max
Das erinnert mich an eine Weisheit, die bei uns in der Familie verbreitet ist Alles wird besser mit Lasern,
Wenn ein Auto oder ein Raumschiff oder den Tod Profilen Laser geschraubt wird, ist es nach auf jeden Fall besser.
Oliver Kube
Das so vielen verlassen ich glaub die Laser Zeit ist inzwischen auch schon wieder vorbei.
Max
Ja
Oliver Kube
Gute Sache durch die Höhle geleistet, hat viel gebracht, gehen schneller.
Max
Ja gut das erstaunlicherweise haben wir erst eineinhalb stunden auf der reede uhr fühlt sich länger an,
gibt ja im öffentlich rechtlichen rundfunk glaube ich die kamin gespräche, vielleicht sollte man ihn lagerfeuer gespräche.
Oliver Kube
Es kommt mir vor wie ein Kamin dem Rauch vor.
Max
Jetzt müsste 20 jahre älter war als konserviert bis durch räuchern.
Oliver Kube
Aber er zieht ja zwischen uns durch den Rauch kann keiner was sagen.
Max
Das das ist schon interessant, das Gespräch kriegt ein eigenen Rhythmus und Ruhe hat was.
Oliver Kube
Spiel ganz entspannt.
Max
Ich vielleicht zu entspannt für unser Liebes Publikum, aber,
wir sitzen mitten im Steinbruch Vollmond Kast um uns eine Karst Quelle hinter uns kann's, authentischer, nicht wert.
Oliver Kube
Also vielleicht wo man nicht waren geht er auch nicht vertikal, also wasser. Höhlen sind auch krass, wenn man darin schwimmen kann das ist auch oder booten fahren.
Ich packte die auch viel, mein zweites Hobby ist auch paddle und hab schon schlauchboote in höhlen befördert. Also so kleine, so ein mann brötchen und könnte da über die zehn oder Flüsschen lang paddeln höhle, das ist auch sehr genial.
Max
Hat man nicht in der In Lauf weiter hier.
Oliver Kube
Deutschland keine deine eigentlich eine.
Max
Sie sind zum ersten Entwicklungsland.
Oliver Kube
Nicht in frankreich war schon bötchen fahren,
lotte lotte empfehlen, da gibt es die via sag, da gibt es ein Teich, also ein See, auch 203 100 Meter Tiefe.
Max
Brot Boote nachher wieder hoch schleppen.
Oliver Kube
Und da ganz runter und unten der See ist wir 80 oder 50 Meter lang und über 20 Meter breit, der hat auch leichte Strömungen unten der Fluss durchgeht.
Da kommst du dir verdammt verloren vor, sagt ich, dachte ich dachte, ich habe Probleme,
du steigst halt irgendwo am Rand der eines Diskussionen zum Canyon und die 23 Meter breit da kannst du schön einsteigen, aufblasen natürlich erst sondern drei und wir waren zu viert und wir wollten,
mach so Fährbetrieb also ist ein nicht ist das Brötchen nur Verein eine Person also.
Max
Eine hatten Kohlkopf, der anderen Wolf.
Oliver Kube
Der Wolf der Ziege.
Meine Erkundungsfahrt ich halt aus dem kennen paulus alle zehn meter also mit der hände als er kein partner dabei,
dann geht es halt auf dann wird breiter und dann dann ist überall dunkel als das wasser ist sehr dunkel, wenn du der rhein leuchtet wird der lampe dann bleibt es auch dunkel,
das ist doch keine decke das es auch dunkel und die wände sind dann auch irgendwann weg und du bist nur noch bis die frei im raum und es war ein scheiß ist ganz kopf kann,
wenn du am Schacht am Seil hängst, an Hengste vielleicht auch frei, und sie ist keine Wendung am Boden, keine Decke oder ist Wesen und Seil nach oben oder unten, das sind noch eine Richtung auf dem blöden Teich ist gar nicht mehr gesehen.
Max
Waren das noch Gabi Zeiten.
Oliver Kube
Nenne mit der Schönen zu berühren.
Schalte ich meine Flamme höher, dann siehst du irgendwo mal wieder der Wand,
krass, wenn man das zu zweit darüber gondeln, dann fängt sie an zu schaukeln Der nee Schwindels.
Ist das lustige Tour,
überall, wenn man dann noch in der Nähe eine andere Höhle entdeckt,
wollten, auch wieder zu viert, also das Vierer Team, das schon die vorherige Bootsfahrt gemacht hatte, zwei Tage vorher, die wollte auch wieder in die Höhle, und die anderen wir so begeistert erzählt Wir waren zehn Leute da,
wollte noch 34 andere mit Gute sind, drei Teiche ineinander und Paraglider übersetzen und dann auf den zwischen absetzen.
Wir wussten nicht, wie weit das dazwischen ist, aber nach einem Plan portage da muss halt dann gewartet werden und dann hin und her,
es war eine gute Idee, war dann zu acht in der Höhle ein Brötchen für zwei Personen, und dann der erste Teich,
aber die Tropfsteine so reingewachsen, so dass man, wenn man dadurch paddeln wollte, muss man die Luft vom Boot wissen ablassen da ist.
Max
Das einer wurde mit zwei Tabletten drauf, ohne Luft.
Oliver Kube
Wir sind Luft ablassen dann durch und dann ja und dann weiter und dann vom zweiten zum dritten See war der Absatz nur drei Meter lang und einen Meter hoch. Das war im Grunde und schuf auf der.
Max
Sieben Leute war.
Oliver Kube
Aber acht Leute auf diesen Absatz gepackt, gelegt, also wie die Seiten Würste lagen wir dann auf dem Absatz,
aufeinander und haben dann das Boot musste auch von vom C zwei zum See drei rüber und das war dann das Boot.
Max
Über euch.
Oliver Kube
Hat er auch 30 Zentimeter oder so das aufgeblasen ist die willste wenn man es über uns drüber geschoben,
vom Absatz ging's, dann zwei Meter runter, so senkrecht in den dritten Teiche. Wir hatten so ein Spaß.
Es geschafft, alle darüber und dann auch wieder zurück und tolle,
Macht Riesen Spaß also Brötchen, Verhandelns total gut,
Portugal Es war in Spanien dann auch mal durch die ganze Höhle im Boot befördert, weil im Plan irgendwie stand, dass man uns braucht.
Hundertfünfzig Meter auf kennen, darum Gondeln Durchgang Durchgang, acht Stunden Durchgang also Traversen, aber nicht gesprochen Traversen sind auch super Geld das ist auch was Schönes, aber auch kritisch.
Max
Also du meinst zu an der Wand lang klettern rein und raus, hoch.
Oliver Kube
Nee, nee, nee, du gehst zum einen Eingang rein, ein Eingang reihen und kommst dann paar Kilometer weiter wieder raus, also eine Durchgangs Höhle,
da hat mir auch bot dabei, aber da hat inzwischen jemand Seil installiert gehabt, das war dann echt langweilig, also, wir haben es nicht schnell genug geschnallt, dass das jetzt die Wasser, die Wasser Vater ist.
Max
Sich gemerkt, gemeint.
Oliver Kube
Wir sind dann Das ging dann hoch oder der kennen es breit so wie hier das Trafohäuschen, wo wir gerade davor sitzen, wir sind ein an der Decke, um seine lange tunt dachten und nicht so schön Wasser, das hat mit einem Boot machen.
Max
Meine einzige Durchgangs würde dich bisher erfolgreich gemacht haben, da war der Ausgang zu gestürzt. Das hat er meinen Laune ganz schön gesenkt.
Oliver Kube
Frustriert.
Max
Vor allem, weil ich diverse stellen, da komme ich nicht wieder hoch.
Oliver Kube
Doch die Motivation ist typischerweise hoch.
Max
Tatsächlich ein Wasserfall, der durch ein Loch im Boden verschwand und in der Decke einer Kammer rauskam.
Oliver Kube
Ich glaube ich kenn die.
Max
Meine Sorge ich komm da nicht hoch, wurde mit ihr. Witze hier bleiben beantwortet Höhlenforscher können so einfühlsam sein.
Oliver Kube
Also einfach,
hab also in Nordspanien, aber Bilbao, da gibt es zum gebiet, da gibt es jede menge durchgangs höhen kommen, tosa ist da, wird auch 800 Höhenmeter,
aus auch zwei Stunden durch die Höhle, aber du musst auch morgens noch mal vier Stunden aufsteigen, geführt am Eingang,
muss früh aufstehen und unten ist Wasser die letzten drei Stunden Schlimmste daraus,
auch die wildesten Sachen erlebt Cool, dass der Qualm beim Style abziehen, Streiks quasi mit sehr wenig Seil.
Also du nimmst für die längste Strecke das All doppelt, also wenn dann 50 Meter Schacht ist, dann hast du 100 Meter Seil dabei und dann.
Max
Gibt es nur vorwärts.
Oliver Kube
Geht es doppelt rein, dann wird der abgeseilt und anwendungen stehst, ziehst ab, dann fällt das Ding von der von der Decke und dann weißt du, dass du nicht wieder hoch kommst,
alles schon gruselig.
Max
Wobei beim Canyoning ist absolut Standard.
Oliver Kube
Das siehst du, wie es nur den Himmel kannst, du Wesen noch schreien oder was er sich vielleicht im Telefon was machen eine Höhle gitter gar nix.
Max
Da habe ich zum touristischen Tier die Lava.
Werner die glaube ich zu in den Pyrenäen zu Pierre Samantha gehört ist doch auch per Samantha sehr brutal. Viel Höhenunterschied, was 700 Meter oder noch mehr.
Oliver Kube
Andre, glaube ich.
Max
Jedenfalls haben sie mittendrin die große Kammer angebohrt.
Oliver Kube
Da gibt es einen Tunnel, kann sich durch die Stollen von der IDF wieder raus oder rein.
Max
Genau da gibt es inzwischen einen Besucher Zentrum, wenn sich die ganze Traverse sparen und schön besichtigen das Ich bin ich bin einmal tatsächlich zufällig vorbeigekommen, man glaubt es nicht.
Oliver Kube
Manchmal finde ich auch schade wenn Höhle so entwertet werden, dann das einfacher gemacht, das ärgert nicht.
Max
Ja da war es ja das ihnen Wasserkraftwerk bauen wollen.
Es ist ein großer Vorteil ist eine riesige Kammer in der.
Oliver Kube
Eine Kamera ist nach Halle, also Rheuma.
Max
Ja ja, gut und in der ist jetzt wirklich gutes Licht und weißt du die Halle kannst ja mit einem hellen Lampen überhaupt nicht wahrnehmen und da sind was weiß ich jetzt 30 kwl eddie drin,
das macht schon was ich bin tatsächlich ich hatte bei den lokalen Höhlenforscher getroffen, weil ich da zufällig vorbei gefahren wird,
darüber war hin und bist halt erst mit deiner hell im Lampe und beeindruckend und dann bestätigt mal jemand die elegante Fernbedienung für die WHO.
Oliver Kube
Ich kann mich erinnern da in Nordspanien, da gibt es die größte Halle da in Spanien, der 12.000 Quadratmeter,
das ist wie so ein Fußballplatz quasi und ist und drei Meter Durchmesser, gang rein und stehst plötzlich im schwarzen, Süßen oder Fußboden,
die Halle ist nicht ganz flach, geht runter Und dann wollte man dann Foto machen von der Hallen hat mir fünf klaren Blitze nebeneinander auf so ein Block gelegt, alle fünf haben ausgelöst.
Also man kann quasi auf dem Foto sehen, das vor den Blitzen vor jedem Blitz ist und leichter heller Schein.
Sie ist aber auf dem Foto sonst gar nichts. Das ist nur fünf punkte, also fünf helle Punkt fünf Blitz, sonst ist nix,
kam kein Nix zurück von der Wand über zu weit weg.
Max
Ja, weil er werner habe ich irgendwie ein bisschen recherchiert und bei youtube findet man video das irgendeine technische hochschule in Frankreich sich mal semester projekt gesetzt hatte, da drin mit einem ballon zu fliegen, einem Heißluftballon.
Oliver Kube
Es geht!
Max
Ja und das ist schon krass, wenn der brenner vom Heißluftballon angeht es hat schon ganz schön viel gas und ganz schön viel Licht und Macht auf dem Film auch in sehr magisches Licht und erleuchtet hatte wie.
Oliver Kube
Ja natürlich toll.
Max
Wie eine riesige Glühbirne schwebt das Ding mehr drin, sehr schick.
Oliver Kube
Das haben wir schon gemacht. Vor 20 Jahren mit Ballons Schlote ausgemessen das geht aus den Höhlenforscher Heißluftballon, also mit dem Taten. Besser,
hatten wir die großen hundertzwanzig Liter Mülltüten, die ganz Dünnen, die dürfe nichts benutzen, kannst,
spannende Unten draht quer rein, sodass die offen bleibt in der Mitte masse eine kleine trat Schlaufe, da steckst du Wattebausch rein und drängt, denn mit Spiritus oder mit Betreuung am besten mit Bedrohung,
also kocht man ziehen oder Bedrohung, dann kannst du den anzünden, den Faden machst du dann nicht in der Mitte fest und bringt Derek, sondern außen am Ballon zu Recht,
dann kann es richtig aufsteigen lassen, Da hat nur 11 und unsere höchste Höhe mit dem Ballon war 50 Meter schlug hoch.
Und was auch super schön sehen kannst, ob in dem Schlot Wind ist oder nicht, oder ob da ein Seiten Gang einmündet, wenn dann Seiten Gang rein, Kompost bläst oder saugt, dann macht der Ballon der Kurse und fliegt weg.
Max
Dann hast du zwar nicht die Schacht höher, aber den zweiten Gang entdeckt.
Oliver Kube
Du weißt aber, dass da oben 30 Meter der blickten Gang ab, blöderweise liegt da jetzt noch so eine Mülltüte.
Max
Bei der Farben nicht fest genug.
Oliver Kube
Der Krieg sind passte nicht runter ziehen wir, wenn du den runter ziehst, selbst wenn du nur bisschen dran zu Obst und Felsenstein runter, dann stehst du genau darunter.
Was auch mal lustig Effekt war, in der durch den Draht Schlaufe der Wattebausch quasi durchgebrannt ist und dann abgestürzt ist, also die Brenn Stelle war, sie den Ballon verlassen hat.
Du stehst im Kopf, im Nacken,
Helm klappt nach hinten weg, mit offenem Mund guckst du hoch, was kommt da blaues jetzt runter, das ist die Unterseite des Wattebausch, der brennt natürlich noch,
wenn er nicht rechtzeitig den Mund zu machst dann hast du den gefressen werden, aber der fällt der 20 zentimeter vor der Nase dann runter, weil der Ballon ist genau über die.
Max
Was nicht wirklich passiert.
Gut für die Nerven.
Oliver Kube
Verluste aber auch viel gelernt weil man toll schlote ausmessen ballon,
also unglaublich effektvoll vom Licht, weil der so eine gelbe Mülltüte mit Gelder flamme macht auch schön das Licht du siehst dann den ganzen Schacht ganz beobachten bis oben hin.
Max
Dass wir diese chinesischen wunsch land.
Oliver Kube
Ja genau etwas das brauchen wir nicht mehr können, bist oder auch leiser.
Max
Herrschaft. Nur 30 bis 100 meter mehr nicht.
Oliver Kube
Also muss den halt freie hand nicht so, aber wenn irgendwo Festland presst, wenn ich wackelt angeht.
Max
Gut machen wir mal den lagerfeuer podcasts zu ende, denn wir wollen jetzt anfangen unsererseits stellen zu essen was das kind einen kasten.
Oliver Kube
Genau,
sehr gefreut. Mein erster Podcast hoffe, das war nicht langweilig.
Max
Ja danke.
Oliver Kube
Und und vielleicht gibt es auch viele Zuhörer mit begeisterten Zuschriften, die bei mir Höhlen forschen lernen wollen oder seine Technik wurde Wasser, Höhlen oder Sonstiges.
Max
Ich fand nicht.
Genau. Also frankfurt hat einen riesigen einzugs riesiges einzugsgebiet unter die frankfurter mehr so,
expeditions mäßig drauf sind kann man eigentlich von ganz deutschland mitkommen wenn man möchte und österreich und der schweiz und den anliegenden statt.
Oliver Kube
Tschechien, Frankreich oder hat schon Iran und Rumänen.
Max
Gesamtes eurovisions gebiet.
Ihren.
Oliver Kube
Ihre Nieren Niederländer der Belgier hatte ich noch nicht.
Max
Wer hier.
Oliver Kube
Der Akku ist auch, glaube ich, bei Ihnen ja, also egal, sie Sprache ist mir wurscht, höhlt war. Forscher sprechen er immer eine Sprache.
Seil, Karabiner, Sack und Platz und Essen, das versteht jeder.
Max
Dann ja bis bald.
Oliver Kube
Danke bis bald.

VdHK Mitteilungen 1/21 mit Friedhart Knolle (Folge 03)

Friedhart Knolle ist zu Gast und erzählt über die Themen der aktuellen Ausgabe der „Mitteilungen des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V.“ – dem Zentralorgan der deutschen Höhlenforschung.

Nach einer Tour durch das Heft fachsimpeln wir uns fest beim Salamanderfresser, der Redationstätigkeit an sich und dem Balance-Akt zwischen biererster Wissenschaftlichkeit und lustigem Vereinsblatt.

Ein Großes Thema ist – mal wieder – die Frage, wie Forschungsergebnisse bewahrt, archiviert und publiziert werden. Aber auch wie viel Material von Benno Wolf es nur mit Ach und Krach geschafft hat, 100 Jahre zu überdauern und wie leicht erst recht digitale Daten verschütt‘ gehen.

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Max
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Friedhart Knolle
Max
Wir kommen zum Anti Berg Podcast Folge drei vom 25 ste zweiten zweitausendeins und 20.
Mein Name ist Maximilian Dorn Seife und heute bin ich ohne Detlef Wegener, dafür bin ich diesmal in Quarantäne.
Mal sehen ob wir wieder ein Klingeln vom Gesundheitsamt in der Aufzeichnung heute möchte ich über den Inhalt der grad erschienenen Ausgabe der vor der kam Mitteilungen reden.
Dazu habe ich mir einen Experten ins Boot geholt.
Friedhart Knolle
Glück auf Friedland Knolle, Schriftleiter der Verbands Schriften, nicht nur der Mitteilung von Carsten Höhle und von unseren Abhandlungen.
Max
Herr Glück auf als Schriftleiter bist du hier schon dabei, länger als ich ihn vor die HK mitglied bin.
Friedhart Knolle
Schrecklicher Weise ich hab's keinem ausgerechnet, da gab es die DDR noch, hat im letzten Jahrtausend Ich gehöre zu den Verbands, Vassiliou wird zu sein.
Max
Ja, aber zum glück nicht versteinert. Wir sind hier um über das erste Heft in diesem Jahr von den vor der IHK Mitteilungen zu reden.
Das müsste er ungefähr jetzt bei den Mitgliedern im Briefkasten Land.
Friedhart Knolle
Das Heft Nummer eins, Ich bin dieses Jahr rausgekommen liegt gerade vor mir.
Max
Und was ist der Aufmacher?
Friedhart Knolle
Das ist der Artikel nennt sich der letzte seiner Art von Stephan Mayer und Stephan von Burgos Platz Burgos las unsere beiden Stefans aus Norddeutschland, Stefan von Burger Slawski konnte aus Hamburg.
Und wir haben großen und umfangreichen Bericht geschrieben, über die Vermessung des Riesenberg Höhlensystems zu bündeln.
Da war ich minus zwei Jahre alt, hab ich grad mal ausgerechnet, ich bin Jahrgang 55 kann man ungefähr beginnen, rechnet man.
Die Vermessung begann damals natürlich noch mit ganz klar Methoden und später dann am Ende mit Distomo X Und diese ganze Genese.
Das Vermessungsamt Atlas ist hier auf ist fast ein Drittel des Heftes geworden dargestellt.
Das ist ein bisschen ein Mix aus alten und neuen,
Verbesserungs, mit Stefan und Stefan schließen aus Ein bisschen ja Artikel mit dem Fazit Das ist möglicherweise der letzte Rose Vermessungsamt Stand in Deutschland, der noch zum Teil händisch und aufgenommen worden.
Ist man heute läuft das ja alles viel moderner und digitaler, also der Artikel heißt der letzte seiner Art in Anführungsstrichen, und das wird vielleicht aus seinem,
allein sind ja genau die Profile Aufnahmen mit dir du Lied Vermessungen fertig fahren beginnt in den 70 er Jahren Gab's da Unterschutzstellung ß Verfahren Sonst gäbe es diese Höhle wahrscheinlich gar nicht mehr,
liegt in einem Steinbruch im großen Stein Morrison Berg starken Gebiet.
Der Zugang ist streng limitiert. Deswegen hat es zum Teil auch so lange gedauert, weil die Vermesser selber sich selbst die Disziplin aufgelegt haben auferlegt haben,
immer nur Teil zu vermessen und ansonsten auch im Winter nicht zu sehr zu stören.
Max
Ja, das ist ein ziemlich beeindruckender Artikel, da hatte ich auch viel Freude dran, weil ich mit dem Wind loch grad mit einer sehr großen Vermessung kämpfe. Wo jetzt dann hin in den volljähriger Mitteilung.
Friedhart Knolle
Internationale. Viele lesen, sagen Mensch, das interessiert mich nicht.
So macht lieber Deutschen Karst, aber in diesem Fall haben war nur ein Ausflug in die Republik China in Taiwan als zweiten Artikel von Michael Laumanns und Dominik Fröhlich Dominik ist ja unser neuer Referenz zu erhöhen Schutz im Verband.
Max
Und beim hohen Schutz schließt sich gleich das nächste Thema.
Friedhart Knolle
Haben dann kleinen Bericht über den Schutz des die Tat der Gips Karst Gebiet ist steigern sich im Moment gerade wieder die Probleme.
Landesregierung ist sehr bemüht, neue Abbaugebiete auszuweisen, und wir versuchen da gerade wieder in die Gegenoffensive zu kommen.
Umweltverbände BUND Vor allen Dingen Forscher.
Bei mir ist das ein bisschen Personalunion ist ja bekannt, dann haben wir Bericht über den Höhlen Schutz dem würd Klima bei,
ganz spannend wir haben in der Harzer hätten würde sogar Munitions von gemacht, also ein ganzes Magazin ohne und ganz offiziell die Polizei angerufen, damit er ordentlich entsorgt wurde.
Das schon sie mit der Knüller Wir finden hier unter Tage manchmal ziemlich schreckliche Geschichte.
Max
Wo? Ja, da können wir hier in NRW auch Anbieter von singen, aber ich glaube euch im Harz ist das noch mal eine ganz andere Dimension. Wie geht es weiter?
Friedhart Knolle
Des folgenden Paar Beiträge, zum Beispiel über das Hören Tier des Jahres 20 20 der Höhlen Raub Käfer,
Report über Elch Jagd in der späten Eiszeit einhüllen Fund in den Alpen bei Lenggries hat tatsächlich ein,
Elch Fossil dargestellt oder gefunden, dass durch ein Projektiert verletzt war,
und dann in einen Schacht gestürzt und dann erlegt.
Und Charlie spannende Elchjagd in Eis in der einige Zeit.
Max
Ja, und dann haben wir eher die traurige oder zumindest rückblickende Sektion, ziemlich viele meinem Gefühl nach dieses Mal.
Friedhart Knolle
Ja, das macht ziemlich viel, aber wir kommen natürlich teilweise in die Jahre.
Bin mal gespannt man muss ja als geologe denkt man ja nachhaltig wer meinen nachruf man schreibt, denn er gibt auch 65.
Aber das war ein scherz. Was machen natürlich nur typischerweise geologen durch scherzen, ob man sich dann als fossilen 100 millionen Jahren wieder trifft?
Wir wollen Forscher denken ja geologisch.
Max
Dahinter sind wir schon wieder bei dem Fossil vom Anfang Wo kriegt man Nachrufe her? Da kann man ja auch nicht beliebig trödeln, oder.
Friedhart Knolle
Schrift leider gar nicht so einfach immer gute qualifizierte Nachrufe zu bekommen, die einfach nicht nur zehn Zeilen haben, sondern die Person auch wirklich gut beleuchten und idealerweise auch noch eine kleine Literatur übersicht dazu.
Was hat er mir nicht geschaffen, was hat er getan? Für die Höhlen Forschung.
Max
Das, denke ich mir der erste nach ruft, ist für Ferdinand leer von der Forschungsgruppe Höhlen und Karst Frank.
Friedhart Knolle
Ferdinand Leger und Franke bekannt durch seine beim typischen fränkischen Dialekt Ferdinand oder Pferde wir,
nur genannt wurde, ist den Süddeutschen den fränkischen Höhlenforscher natürlich der Farc reif, sehr bekannt auch da uns hart sein übrigens, denn er hat uns in der Lichtenstein Höhle wollten, bei den Ausgrabungen,
dann habe ich meinen Fokus.
Ein Schwerpunkt lag immer auf höheren Archäologie Er war absolut prädestiniert für als ausgebildete erhöhen Gräber.
Und Ferdinand ist gestorben Haben wir noch zum 75.
Gratuliert übrigens in den Verbands Mitteilung im Heft 2 20 13,
und dieser Nachruf von Dieter Treue, der beleuchtet Ihnen auch so mit seinen lustigen Seiten Es ist ich bin ein schöner Nachruf,
und wir ergänzen dann nochmal die Literatur, die er bis zum Jahre 2020, also sogar noch bis zu einem Nachnamen tot ist noch was erschienen.
So, und dann ist gestorben. Eine die Krone der DDR Höhen Forschung.
Der Mann lag mir auch der März ich habe mit ihm zu tun gehabt, Rainer Völker und Rainer hat ja das Kraft Museum der DDR geleitet.
Die Luft gerungen, dürfte vielen auch Jüngeren bekannt sein, war extrem aktiv und auch bis zu seinem letzten Tag sozusagen über und unter Tage aktiv, auch als Gutachter Reinhard Völker.
Da haben wir den Nachruf von vier Russ Flade genommen, und ich habe dazu mit Fritz Reinboth und mit Stefan Schenker und Wolfgang Dauer wir seine Bibliografie geschrieben, über mehrere Seiten.
Er war sehr aktiv publizistisch, der Mann war wirklich, kann man wirklich sagen, der Säule der DDR willen Forschung natürlich, DDR staatstragend, aber sehr offen.
Er war auch mit mir, immer in Kooperation, übrigens, er war einer meiner Stasi je Ems, aber ich habe ihm das nie über genommen war, er war so ehrlich von mir, hat mir immer diese Dinge berichtet, wo er nur konnte, sogar schon zu DDR Zeiten.
Ich habe nur als dass sie diese dezenten Signale nie verstanden.
Aber hat immer gesagt, wie dich vor und man guckt, ob uns oder so, Ich hab ja ja, ich war ein bisschen naiv damals,
Er hat tatsächlich durch die Blume mit DDR Worten sozusagen gesagt, dass man auf ich wir beide werden hier beobachtet.
So war es dann auch, war einer meiner informellen Mitarbeiter, aber er war so ehrlich, hat mir das sofort auf den Kopf zugesagt, hat gesagt, Geh da mal hin, Duft Christ, Meine Akte, ich habe über dich berichtet.
Ich habe seine Akten sehr genau gelesen, und Rainer Völker hat über mich so verschwurbelt, so verschwommen, so ausweichen Seiten und der Staat die Auskunft gegeben, dass ich eigentlich schmunzeln musste, wieder im Grunde genommen die Stadt, die an der Nase herumgeführt hat.
Also Rainer, kann ich das überhaupt nicht übernehmen, deswegen habe ich den Nachwuchs Nachruf gerne publiziert, und das war dann das Ende des Heftes. Wir haben ganz am Ende und das ist mir ganz wichtig für alle Höhlenforscher, nicht nur in Deutschland.
Und haben wir noch eine Sonderseite zum Salamander Fresser?
Ich weiß nicht, ob ihr was sagt Max, der Salamander fressen, das ist ja ein ein Pilz, der in Mitteleuropa eingeschleppt ist, ganz aggressiver Hautbild, und er hat das Potenzial, ganze Amphibien Populationen auszurücken.
Auch das, was man in den, in den Medien öfter mal liest als der Pilz, der die, die Salamander, die Frösche und viele andere weltweit getötet.
Wir können als Höhlenforscher eine Menge zu tun, dieses Problem nicht weiter zu betreiben,
weil er nämlich tatsächlich durch unsere Ausrüstung weiter transportiert und angenommen, ich bin in einem Gebiet, wurde er schon vorkommt, reinige meine Ausrüstung nicht ordentlich und trage das in ganz neue Gebiete, die diesen pilz,
um dieses Bewusstsein der Hirnforschung zu schärfen.
Dass wenn man mal auf einer Sonderseite dargestellt von Stefan Meyer, der sich gut auskennt.
Max
Das erinnert mich so ein bisschen an das Weib noch Zentrum also das weiß Nasen sind rum, was so vor zehn Jahren großes Thema in den USA waren nicht wo auch Desinfektions Kurse und so weiter. Gab.
Friedhart Knolle
Ich weiß nicht, wer als Höhlenforscher einige werden darf.
Jetzt wissen schon mal in Australien war wir hatten hier die große internationale Tagung von paar Jahren in Australien, die Australier sind da, auch die Neuseeland ist knallhart,
da muss man ja nicht nur seine Ausrüstung desinfizieren, da darf man noch nicht mal äpfel und birnen mit reinnehmen anderes also die Inselstaaten der Kontinent, Australien, Neuseeland achten.
Extrem darauf, dass keine fremden Arten eingeführt werden, die nämlich die heimischen Arten zum Teil tödlich schädigen können.
Das ist eine Krankheit, mit der wir Höhlenforscher und künftig werden beschäftigen müssen.
Max
Ich werd auf die webseite in die show nutzt auch nochmal link zu dem thema packen desinfizieren wird ein thema für uns.
Friedhart Knolle
Das ist uns Mitteleuropäern fern, diese denke ja, man sieht, ich habe etwas länger erzählt über das Heft, als das Heft selber dick ist.
Max
Muss aber sein.
Wie ist das eigentlich für dich, wer mit dir schon mal zusammen gearbeitet hat als redakteur oder schriftleiter der weiße, das zu sehr akribische arbeit ist.
Du hast wahrscheinlich so fast jedes höhlen thema in deutschland schon mal in den fingern gehabt. Wird das nicht irgendwann langweilig?
Friedhart Knolle
Für mich immer hoch spannend, ich muss das alles 23 Mal Korrekturlesen ist wirklich immer eine Fortbildung auf auch für mich wobei ich sagen muss Wir sind ja zu viert in der Schriftleitung, man soll nicht immer nur sagen ich, sondern,
mit Sven Dauer, mit mancher Aspekt und mit Hildegard ob die gerade promoviert hat,
über Fledermäuse in Höhlen, also fast wieder normal, sind wir zu viert Schriften Haltung,
es läuft, bei mir laufen die Fäden zusammen.
Max
Wie stellt ihr die hefte nicht zusammen? Also natürlich sicher auch ein bisschen punkt. Man muss nehmen was kommt. So viel wird in den höhlen forschung nicht produziert.
Wie entscheidet ihr was in welches Heft kommt.
Friedhart Knolle
Ich versuche immer, Nord und Süddeutschland und zu mischen. Im letzten Heft hatten wir zum Beispiel die neueste Forschung der Blautopf über die Blaue Höhle bis zum Jahre 2020,
das war das Heft Nummer 4 2020, das man natürlich spannend es ist mal eine Aufgabe kommt, manchmal gar nicht so leicht zu mischen zwischen wenn man mal Themen, die sowohl als Nord, West, Ost und Süd Deutschland kommen.
Max
Und habe Ihren Haus Stil oder irgendwas in die Richtung?
Friedhart Knolle
Diese Mitteilung wird ja immer auch ein Aushängeschild des Verbands der deutschen Höhlenforscher.
Sie sind manchmal sehr einfach geschrieben, bei Kurzmitteilungen oder bei Terminen.
Wir sind manchmal einfach bürokratisch. Das muss sein, Da sind die Einladung drin zu den Jahreshauptversammlung natürlich auch zu den Tagungen.
Manchmal sind sie auch ein bisschen wissenschaftlich. Das kann man überblättern, aber wir wollen auch ein gewisses Niveau halten.
In den Verbands Mitteilungen kommen dann noch mal Forschungsberichte, wo manches Institut sich die Finger nach leckt.
Wir haben eine ganze Reihe von Professoren und Instituten, die bei uns publizieren.
Max
Ja, ich halte es auch total wichtig, wenn wir ernst genommen werden wollen als Höhlenforscher.
Dann müssen wir schon in der wissenschaftlichen Liga spielen und nicht nur der Kreisliga, sondern auch abliefern und das gelingt mit den. Vorher kam Mitteilungen meiner Meinung nach ganz gut.
Friedhart Knolle
Ich versuche, mal so ein bisschen die Mischung zu halten zwischen fachlich guten Niveau.
Lesbarkeit für den allgemeinen Höhlenforscher Ich glaube, man kann sich selber nicht beurteilen.
Bisher habe ich eigentlich wenig Kritik und er Zuspruch bekommen.
Max
Aber eigentlich seit ihrem Fossil mit den vorher keine Nachrichten.
Friedhart Knolle
Problem ist die Papierform. Deswegen bin ich der ganz dankbar. Max, das wir das meinen dieser sprachlichen vormachen können, weil viele Höhlenforscher auch heute eher das Internet benutzen und wenig Papier in die Hand nehmen.
Ich glaube, wir brauchen den Mix zwischen Papier, zwischen Internet, zwischen persönlicher Kommunikation, wo, wie ich jetzt und zwar natürlich auch zwischen Tagungen und sowieso dem gemeinsamen Höhen forschen natürlich oder Papier gehört dazu.
Max
Ja bei uns in der Höhlenforscher Ray wird, hat auch einfach gerne gut gehandelt, gesponnen und weitergegeben, aber und so weiter. Erzählt. Aber bei uns im Verein gibt es einen schönen Spruch wer schreibt, der bleibt und da ist schon echt was dran.
Friedhart Knolle
Wenn ich ganz aktuell noch mal sagen darf Das ist noch gar nicht erschienen, aber in NRW ist ja Wegener bestens bekannt mit der Zeit. Publizieren war gerade den, dass Tiere brennt.
Der Däne Reprint der Mitteilung des Rheinisch Westfälischen Höhen Forschungs Feind,
Wenn der Wolf in Elberfeld zehn bis 14 ganz schwer zu bekommen und jetzt erstmals komplett digitalisiert und das wird erscheint, erscheint in den nächsten Wochen als Abhandlung Chef des Verbandes Nummer 39,
kann man also n paar Wochen da kommen.
Max
Ja, das ist eine ganz dramatische Geschichte. Die haben zur Jahrhundertwende, also zur vorherigen Jahrhundertwende, eine Zeitschrift veröffentlicht, und trotzdem gibt es kaum noch Exemplare davon.
Die ist so gut wie verloren, einige Exemplare konnten wir nur im Ausland auftreiben, andere gab es nur noch als Abschrift, zum Teil durch gepostet Zeichnungen.
Es ist fast verloren, was Wolf da geschrieben hat, und das hat die rheinischen Höhlenforscher tatsächlich jahrzehntelange Detektiv Arbeit gekostet, die ganzen Sachen wieder zusammen zu suchen.
Friedhart Knolle
Genau die dazu noch aktiv. Die da kenne ich auch ganz gut noch und in österreich sind Funde gemacht worden und das war von euch eine ganz mühsame Arbeit des zusammenzutragen.
Max
Aber das ist typisch in kleinem Kreis veröffentlichen oder gar nicht veröffentlichen oder hin und her kopieren.
Wir haben ja auch ein bisschen Geheimhaltung drin, aber ich bin überzeugt, dass nur wirklich wenn was in einer regulären Zeitschrift, die in der Uni archiviert wird,
geschrieben und veröffentlicht wird, dann hat es auch eine Chance zu überleben oder man hat irgendwann ganz anderes System, wie man die Sachen auf dauerhaft Zeit sichert.
Uns gehen die Sachen einfach verloren, und wenn die Beteiligten tot sind, spät bis zwei Generationen später, was keine sauber, was Sache.
Friedhart Knolle
Jetzt langsam mal 100 Jahre später du hast vollkommen recht, der Höhlenforscher neigen manchmal zu.
Natürlich nicht wie die Wissenschaftler Publikationen irgendwo so abzulegen, dass wirklich jeder rankommt.
Wir haben wir auch unseren Höhlen Forschungs Aspekt und Anhöhen Schutz Aspekt Entschuldigung Nachtarbeit ich bin ja auch engagiert, erhöhen Schutz war und ich tendiere dazu man muss nicht alles für die Allgemeinheit publizieren, ganz im Gegenteil.
Jeweils was ganz einfaches der wolf hat das einfach nur gedruckt für seine mitglieder.
Keiner hat das ordentlich archiviert. Nachdem die starben, ging das alles in den Müllcontainer.
Die Hälfte wie du sagst man nicht mehr zu kriegen und die Forschung zum Beispiel in Montenegro von Benno war die sind hier,
ausführlich dargestellt, dass bisher auch selbst mir obwohl ich über Benno Wolf gearbeitet habe, habe ich auch mit den Stoffels und so war ich immer zu tun gehabt,
haben wir große Wissenslücken gehabt, also das schließen wir jetzt.
Max
Schöne Anekdote dazu. Eine der Ausgaben fand sich nur noch an einer Stelle, nämlich im Stadtarchiv Engelskirchen,
und es lag ein Brief von Benno Wolf bei der BAT, die Ausgabe zurückzuschicken, das seine letzte sei.
Wir sind jedenfalls dankbar, dass nach hundertzwanzig Jahren mit Hilfe des V die HK die Mitteilung des Rheinisch Westfälischen Höhen Forschungs Vereins in Elberfeld in einer neuen Auflage veröffentlicht werden.
Friedhart Knolle
Ja, du hast recht, wir haben die Druck Summe vom Verband beschlossen ist, hat der Vorstand beschlossen. Wir kommen da wahrscheinlich mit unter 1000 € bei Weg.
Der Chef macht das mit zum Digitaldruck Alles wird in Kürze vorliegen. Albin wissen stolz darauf, dass wir da helfen konnten ölen Forschungs Wissen von vor 100 Jahren für die Zukunft gesichert korrekt genau.
Max
Ich bin mir leider ziemlich sicher, dass wir noch viel mehr solche Probleme sehen werden in Zukunft, denn bisher war wenigstens alles auf Papier oder Dias papier.
Wenn jemand stirbt, dann würden umfangreiches papier Archiv von den Verwandten zum Ist wahrgenommen und es ist eine gewisse Chance, dass es an die nächste Stadtbibliothek oder in Höhlen Verein geht.
Genauso die als die schmeißt man nicht weg, ohne mal drauf zu gucken und sich zu überlegen, ob man jemand anders nähern drucken kann,
aber auf dem Computer, da guckt doch keine so drauf wer macht sich denn die Mühe auf Opas Computer den OP seit zehn Jahre nicht mehr eingeschaltet hat,
drauf zu gucken, ob da irgendwelche unwiederbringlichen Höhlen Fotos digital drauf sind abgesehen davon, dass Festplatten und CDs und es Ketten natürlich auch kaputt geht.
Friedhart Knolle
Wir haben ganz tragischen Fall in der Richtung, dass vollkommen recht wir haben.
Junger Bengel als jünger als ich ist gestorben, einer von unseren schlotterten Höhlenforscher Kollegen in Sachsen Anhalt wir kommen an den PC nicht ran, weil der hat damals niemanden von uns, keiner hat auch mit seinem frühen Tod gerechnet. Wird gegeben.
Wir können, wir haben das heute nicht knacken können sind die, ist die gesamte vor die Dokumentation der Schotten drauf und das wird jetzt sehr teuer da. Wahrscheinlich muss man einen Spezialisten ranlassen den zu knacken ist bisher nicht gelungen.
Ich selber hab schon Schwierigkeiten, dann meine floppy Disk, die kann ich nicht mehr lesen aus den aus den aus den frühen Computer Zeiten Du hast recht, was nicht auf Papier ist, hat eine gewisse Chance, nie wieder aufzutauchen.
Max
Ich denke, es wird eine große Herausforderung, dass wir einen Weg finden, wie wir elektronische Sachen archivieren das ist viel aufwändiger, als mein bisschen Papier abzuhelfen oder beiseite zu legen,
und gleichzeitig sind wir natürlich auch Geheimniskrämer, also ob wir das beim Print Archiv der Deutschen blutig abgeben oder sonst was geben wird,
zentrale Kataster Datenverwaltung ist ja so was, was ich in einigen Bundesländern wenigstens ein bisschen bewegt, das wird eine riesige Herausforderung und riesiger Aufwand und wir müssen da,
sehr viel ändern, sonst ist bald ein Großteil unseres Krams einfach weg.
Friedhart Knolle
Richtig. Ich bin ein großer Fan von Bonne Benno Wolfen, bewundere den man auch viel über ihn geschrieben, die bei richtig stoffe,
aber er hatte eine Schwäche, dass genau das Thema, was wir beide jetzt besprechen haben, er und sein Schriftleiter Jude prima haben.
Tatsächlich, möglicherweise jedenfalls ist das meine Wahrnehmung nicht immer genug.
Belegexemplare acki abgegeben an die entsprechenden wissenschaftlichen Bibliotheken, die hatten die beiden hatten einen ganz ausführlichen wissenschaftlichen Schriften tauscht Das muss man ihnen lassen, die Deutsche Bibliothek, Das warst Du ansprichst.
Diese Sammel Bibliotheken haben keinen vollständigen Bestand zum Beispiel der Zwischenkriegszeit Teilung zwischen den Ersten Weltkrieg und Nazizeit.
Das wird uns auch noch bevorstehen, dass wir die mal komplett digitalisieren und zur Verfügung stellen.
Wir sind der relativ weit schon mussten wir genau so mühsam zusammenstellen wir Höhlenforscher Winter schon sehr spezielles Wölkchen.
Wir sind eben nicht die klassischen Forscher, wir sind mittendrin und beherrschen auch nicht immer so alle Regeln der Dokumentation Meine, das macht uns gerade so liebevoll, und das macht dir die Höhen.
Forschung Szene auch für besonders Wir sind eben keine Profi Forscher in der Mischung aus Profit.
Die Forschung aber müssen wir müssen darauf achten, wie du auf sagt, unsere Dinge nachhaltig zu sichern.
Max
Profi Forscher und Amateur Wissenschaftler und Hobby Forscher rege ich mich immer drauf, da triffst du meinen wunden Punkt, aber mir ist etwas Schönes als Lösung dafür eingefallen.
Ich habe gelesen, Arthur Schopenhauer hat sich als Privatgelehrter bezeichnet, weil er nicht bei der Uni angestellt war, sondern aus eigenem Vergnügen forschte.
Niemand würde wagen zu behaupten Schopenhauer, wissenschaftliches Proletariat oder ein Hobby Wissenschaftler?
Friedhart Knolle
Das finde ich sehr gut, weil ich gehe in einem halben Jahr in Rente, und dann bin ich nämlich auch privat gelehrt. Den Begriff hatte ich mir neulich auch so zurechtgelegt Wenn mich einer fragt mal sind sie eigentlich Rennen, erklingt immer blöd, man macht ja private Forschung.
Max
Ja, und dann wünsche ich dir, dass du noch ganz viel private Forschung und Wissenschaft machen kannst.
Ich danke ganz herzlich für dieses Interview.
Friedhart Knolle
Gerne vielen Dank, Glück auf oder Glück tief beides geht.
Max
Glück auf!
Das war Folge drei. Ihr findet diese und andere Folgen auf audio punkt, anti berg punkt de.
Wenn Ihr auf den Titel der Folge auf dieser Seite klickt, kommt hier auf die Seite, die extra für die Folge ist.
Da gibt es auch die Show Not mit links dazu unter Könnte kommentieren ansonsten könnte uns natürlich auch gerne eine E Mail schreiben an Redaktion Anti Berg t ja dann nochmal Glück auf.